Agonie

Handlung und Hintergrund

29. November, Österreich: Ein junger Mann tötet seine Freundin, zerstückelt ihre Leiche und lässt die Leichenteile in verschiedene Müllcontainern quer in Wien liegen. Von dem Täter fehlt zunächst jede Spur und so bleiben auch die Motive für den Mord im Dunklen. Einige Zeit vorher: Der 24-jährigen Christian (Samuel Schneider) und der 17-jährige Alex (Alexander Srtschin) führen ein scheinbar normales Leben. Christian ist ein fleißiger Jura-Student und wohnt mit seiner alleinerziehenden Mutter (Mercedes Echerer) zusammen. Alex ist ein Möchtegern-Rapper und kommt häufiger mit dem Gesetz in Konflikt. Beide haben mit privaten Problemen zu kämpfen. Während Christian um jeden Preis gesellschaftlich aufsteigen will, da er aus einfachen Verhältnissen stammt, will Alex der gutbürgerlichen Enge seines Elternhauses entkommen, für die sein Vater als Polizist steht. Außerdem scheinen beide jungen Männer von einer inneren Wut und Unruhe getrieben zu sein, mit der sie beide auf unterschiedlichem Wege umgehen. Wir beobachten ihren gewöhnlichen Alltag, der dem Leben von vielen Menschen ähnelt. Auch wenn die beiden sich nie begegnen, scheinen sie seltsam verbunden zu sein. Am Ende erfahren wir, wer von den beiden für den grausamen Mord an der jungen Frau verantwortlich ist. Und wie es zu der Tat kommen konnte.

Agonie – Hintergründe

Bei dem Drama handelt es sich um das erste abendfüllende Regiedebüt des Newcomers David Clay Diaz. „Agonie“ ist als Übungsfilm im Rahmen seines Studiums an der Hochschule für Fernsehen und Film München entstanden und wurde vom Bayerischen Rundfunk mitproduziert. Der Erstling feierte auf der Berlinale 2016 in der Sektion Perspektive Deutsches Kino Weltpremiere. Von dem Cast ist der Hauptdarsteller Samuel Schneider („Exit Marrakech„) am bekanntesten.