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27 Dresses: Die beruflich erfolgreiche Jane Nichols war bereits auf 27 Hochzeiten ihrer Freundinnen als Brautjungfer und Organisatorin. In ihrem eigenen Leben hingegen gibt es keinen Mann. An einem Abend, an dem Jane zwischen zwei Hochzeiten pendelt, wird der Zeitungsreporter Kevin auf sie aufmerksam.

Handlung und Hintergrund

Hochzeiten organisiert Jane Nichols (Katherine Heigl) professionell und mit Hingabe, doch sie kann so jung, hübsch und erfolgreich sein wie sie will, sie bleibt weiterhin Single. Schon 27 Mal stand sie allen Freundinnen zur Seite und hatte deshalb keine Zeit, sich um ihr eigenes Liebesglück zu kümmern. In ihren Chef George (Edward Burns) ist sie heimlich verliebt, doch der will ihre Schwester Tess (Malin Akerman) heiraten. Dann taucht Kolumnist Kevin (James Marsden) auf.

Um keine Heiterkeit noch so manche Gefühlsirrung- und wirrung verlegene Liebeskomödie mit „Grey’s Anatomy„-Star Katherine Heigl, die in dem romantischen Spaß in der Tradition von „Die Braut, die sich nicht traut“ und „Eine Hochzeit zum Verlieben“ eine gute Figur abgibt.

Der Bund des Lebens geht Jane über alles. 27 Hochzeiten hat sie ausgerichtet und als Brautjungfer mitgefeiert. Doch die eigene ist noch im frühen Entwicklungsstadium, weil George, ihr Chef und Traummann, sie nur als Bürofee liebt. Als George auch noch ihre Schwester umwirbt, macht Jane Bekanntschaft mit Melancholie, aber auch mit Kevin. Der Journalist braucht Jane, wenn auch nicht fürs Herz, sondern für die Karriere.

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Der Bund des Lebens geht Jane über alles. 27 Hochzeiten hat sie bereits ausgerichtet und als Brautjungfer mitgefeiert. Doch die eigene ist noch im frühen Entwicklungsstadium, weil George, ihr Chef und Traummann, sie nur als Bürofee liebt. Als George auch noch ihre Schwester umwirbt, macht Jane Bekanntschaft mit Melancholie, aber in der Folge auch mit Kevin. Der Journalist braucht Jane, wenn auch nicht fürs Herz, sondern für die Karriere. Aber allzu lang kann er Janes Reizen nicht widerstehen. Aber meint er es ernst?

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Anne Fletcher
Produzent
  • Becki Cross Trujillo,
  • Michael Mayer,
  • Robert Newmyer,
  • Gary Barber,
  • Roger Birnbaum,
  • Jonathan Glickman
Darsteller
  • Katherine Heigl,
  • James Marsden,
  • Malin Akerman,
  • Edward Burns,
  • Judy Greer
Drehbuch
  • Aline Brosh McKenna
Musik
  • Randy Edelman
Kamera
  • Peter James
Schnitt
  • Priscilla Nedd-Friendly

Kritikerrezensionen

    1. "27 Dresses" ist einer dieser Unterhaltungsfilme, die im Hochglanzlook und mit ein wenig Humor versetzt schnell gemacht und auf Kassenerfolg getrimmt zu sein scheinen. Der deutsche Kinostart kommt zum Valentinstag, was dem zynischen Gerücht Nahrung gibt, dieses Datum sei ein reiner Wirtschaftsfaktor für Kinobetreiber, Floristen usw. Drehbuchautorin Aline Brosh McKenna, seit ihrem Erfolg „Der Teufel trägt Prada“ ein klingender Name, und die Regisseurin des Tanzfilms „Step Up“, Anne Fletcher, schienen die Richtigen zu sein für eine der ersten Blockbuster-Romanzen 2008.

      Sieht man den Film einmal unter dem Aspekt gezielter Kalkulation, lässt sich auch die schauspielerische Besetzung unromantisch betrachten. Die beiden Schwestern Jane und Tess werden gespielt von Katherine Heigl und Malin Akerman, was nicht unbedingt heißt, dass es hier um darstellerische Leistung geht. Vielmehr verkörpern die Schauspielerinnen einen Look: Heigl das strahlende Lächeln eines grundehrlichen Mädchens mit reinem Herzen, Akerman gibt die schrille Blondine, die dank Cameron Diaz für Kinogänger so positiv besetzt ist, dass ein ähnliches Aussehen sofort mit Charisma verbunden wird. Einzig James Marsden als dem Reporter Kevin ist etwas mehr Persönlichkeit in dieser Geschichte beschieden, darf er doch seine Verachtung für Hochzeitsromantik mit einem entwaffnenden Jungenlächeln und in exzellenter Spiellaune vortragen.

      Die Geschichte plagt sich mit ähnlichen Gedanken herum: Kevin glaubt, dass alles, was mit Hochzeiten in Verbindung steht – von den Kleidern über die Torte bis zu den Geschenken – nur überteuerter, sinnloser Kommerz ist, unter einem emotionalen Vorwand zum gesellschaftlichen Muss für jedes Paar deklariert. Es ist nur so, dass Kevin davon lebt, nett über solche Feiern zu schreiben, und die Romantikerin Jane sammelt seine Zeitungsartikel – ohne zu wissen, wer der Autor ist.

      Viel mehr Substanz hat die lahme Liebeskomödie nicht, außer vielleicht noch, dass die ewige Assistentin Jane ihrem Verehrer Kevin gegenüber zum ersten Mal die Genervte spielen kann. Ausgerechnet für den Mann, der am nettesten zu ihr ist, hat sie keine Gutmütigkeit mehr übrig, weil sie die für George, Tess und ihre zahllosen Feiern braucht. Fast zwei Stunden dauert dieses zähe Vergnügen, dass ungefähr so sinnfrei ist wie die 27 Brautjungferkleider in Janes Schrank: einmal getragen und schon aus der Mode.

      Es gibt ein paar witzige Einfälle, etwa die Figur von Janes Freundin Casey, gespielt von Judy Greer: Die ist alles andere als romantisch veranlagt, und klebt der von George begeisterten Jane schon mal eine. Ansonsten aber bleibt der Film in einer unklaren Sphäre zwischen Märchenwelt und Großstadtalltag hängen. Warum hetzt Jane quasi ehrenamtlich von einer Hochzeit zur nächsten, warum verliert Kevin sein Herz an die biedere Person, und wieso hat der Zyniker überhaupt ein Herz? Alles Fragen, auf die der Film anscheinend nur eine Antwort bietet: Ist ja nicht so wichtig.

      Fazit: Unglücklich verliebte Singlefrau ist ständig als Brautjungfer im Einsatz, bis ein Frosch sie küssen darf: "27 Dresses" ist eine Hochglanz-Komödie mit wenig Substanz.
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