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Bee Movie: Jungbiene Barry B. Benson hat gerade das College absolviert. Nun winkt ihm eine Karriere bei Honex, wo er für den Rest seines Lebens Honig produzieren soll. Tolle Aussichten! Barry nutzt die erste Gelegenheit, in die weite Welt zu fliehen und rast mit einer Bienenfliegerstaffel in den Central Park. Dort landet er alsbald in der Wohnung von Floristin Vanessa, die ihm das Leben rettet. Deshalb vertraut sich Barry ihr an...

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Handlung und Hintergrund

Jungbiene Barry B. Benson hat gerade das College absolviert. Nun winkt ihm eine Karriere bei Honex, wo er für den Rest seines Lebens Honig produzieren soll. Tolle Aussichten! Barry nutzt die erste Gelegenheit, in die weite Welt zu fliehen und rast mit einer Bienenfliegerstaffel in den Central Park. Dort landet er alsbald in der Wohnung von Floristin Vanessa, die ihm das Leben rettet. Deshalb vertraut sich Barry ihr an und lernt, für die Rechte der Bienen einzutreten.

Wenn das die Biene Maja wüsste: Sitcom-Legende Jerry Seinfeld sorgt als quirliges Insekt mit anderen Stars in dem summenden Animationsabenteuer von den „Shrek„-Erfindern für pointenreiche Verwechslungen und verzwickte Verschwörungen im Großstadtdschungel

Barry B. Benson ist nicht unbedingt eine Biene, wie sie im Buche steht. Während sich der Rest der Kolonie dem Arbeitsleben hingibt und sich von den Menschen fern hält, strebt Barry nach mehr und findet auf seiner Odyssee durch die Welt der Zweibeiner in der liebenswürdigen Floristin Vanessa eine Freundin und Unterstützerin.

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Barry B. Benson lebt in einem Bienenstock im Central Park. Als es für Barry gilt, sich seinen Job auf Lebenszeit auszusuchen, beschießt er den erdrückenden Konventionen davonzufliegen. Unterwegs macht der unerfahrene Grünstachel die Bekanntschaft mit der liebenswürdigen Floristin Vanessa, die ihm sein Leben rettet. Eine enge Freundschaft blüht auf. Als Barry im Verlauf feststellen muss, dass die Menschen ihn und seine Artgenossen für Honig ausbeuten, bringt er den Fall mit Vanessas Hilfe vor den Obersten Gerichtshof.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Steve Hickner,
  • Simon J. Smith
Produzent
  • Jerry Seinfeld,
  • Christina Steinberg
Drehbuch
  • Spike Feresten,
  • Barry Marder,
  • Andy Robin,
  • Jerry Seinfeld
Musik
  • Rupert Gregson-Williams
Schnitt
  • Nick Fletcher
Sprecher
  • Jerry Seinfeld

Kritikerrezensionen

    1. Comedian Jerry Seinfeld ist Drehbuchautor und Produzent der Dreamworks-Animation „Bee Movie – Das Honigkomplott“. Auch leiht er in der Originalversion Barry seine Stimme. Die Regisseure Simon J. Smith und Steve Hickner schufen ein nettes Abenteuer für Kinder und Familien mit frischem, nicht übertriebenem Witz und spannenden Wendungen in der Handlung. Was als Konflikt eines unzufriedenen Jugendlichen beginnt, spinnt sich dann fort als Aha-Erlebnis teils schmerzhafter Art mit Windschutzscheiben, Tennisbällen und Fliegenklatschen in der Menschenwelt. Der Hauptteil ist ein Gerichtsdrama mit Jury, Plädoyers und Finten, und wenn man denkt, jetzt kommt nur noch die Auflösung, wird Barry zum Actionhelden im Cockpit eines Passagierflugzeugs.

      Dabei klingt die Idee, die Menschheit wegen Honigklaus zu verklagen, nicht direkt originell. Und auch die an amerikanische Motorradpolizisten erinnernden Männer von der Pollencrew lassen zunächst befürchten, dass den Insekten hier übel mitgespielt werden soll: Schließlich lernen Kinder in der Schule, dass alle Arbeitsbienen weiblich sind. Aber wer aus dem Bienenstock raus darf, muss in Hollywood eben ein starker Mann sein – und bald ist das auch nicht mehr so wichtig, denn Barrys Abenteuer nehmen einen gefangen mit ihrer flotten, heiteren Fantasie.

      Der Bienenstock ist eine große Stadt mit der Honex-Fabrik im Zentrum. Aus ihren hübschen Siedlungen fahren die Bienen im Auto zur Fabrik, benutzen Rolltreppen, wuseln wie kleine Rädchen im Fließbandbetrieb. Orange, blau und lachsfarben sind die dominierenden Töne, die Formen sind rund und die Einrichtung der Wohnungen hat etwas vom Plastik-Futurismus-Boom der sechziger Jahre. Barrys Mutter trägt das Haar toupiert, wie es einmal Mode war. Die Bienen sind gut drauf und smart, wie die progressiven Menschen auf den Cornflakes-Werbungen von einst.

      Die Floristin Vanessa wird Barrys gute Freundin. Mit der Biene kann Vanessa viel besser quatschen als mit ihrem eingebildeten Menschenfreund Ken, der Barry gerne an die Wand klatschen würde. Barry macht mit seinem typischen Comedian-Humor bahnbrechende Erfahrungen, zum Beispiel mit der Lampe in Vanessas Wohnzimmer: „Ist mir bisher nie aufgefallen, dass auf der Sonne so eine große 75 drauf ist“, sagt der Bienenjüngling und schwingt sich hoch zum Licht.

      Weitere humorvolle Einlagen gibt es mit ein paar Insekten, die sich auf der Windschutzscheibe eines fahrenden Autos tot stellen – warum, verrät ein cooler Moskito dem ahnungslosen Barry. Mit einem Larry King des Bienen-TV hat Barry ein Gespräch über seinen Prozess vor einem Menschengericht. Doch das Urteil hat ungeahnte Folgen. Barry und Vanessa müssen versuchen, das Ruder noch einmal herumzureißen – ausgerechnet an Bord eines riesigen Flugzeugs. Gerade dieses letzte Kapitel der Geschichte ist überraschend, spannend und lässt keine Wünsche offen. Insgesamt sorgt die flotte Barrybiene für sympathische Zeichentrick-Unterhaltung ohne große Höhen, aber auch ohne anstrengende Überfrachtung.

      Fazit: Die Abenteuer der flotten Biene Barry in der Welt der Menschen bieten mild witzigen und abwechslungsreichen Zeichentrickspaß.
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      1. Barry summt nicht mit dem Strom, sondern rebelliert gegen seine Eltern und seinen vorgezeichneten Lebensweg. Das Problem ist nur, dass er als Arbeitsbiene geboren wurde und damit kein verfassungsmäßiges Recht darauf hat, nach seinem eigenen Glück zu streben. Gespickt mit Ironie und Witz nimmt uns Jerry Seinfeld mit in die Welt der Bienen - zu Zeiten des großen Bienensterbens ein aktuellles Thema. Bee-Movie - Das Honigkomplott bietet Unterhaltung für Groß und Klein. Der Animationsstil ist betont einfach gehalten, und auch in diesem Sinne ist dies ein B(ee)-Movie. Sowohl im Inneren des Bienenkorbes wie auch in den Straßen von New York sieht alles wie gemalt aus, und so wird es für das Publikum sogar akzeptabel, dass Bienen und Menschen nicht nur miteinander reden, sondern auch gegeneinander prozessieren können.

        Jurybegründung:

        Barry ist ein typischer amerikanischer Teenager, der aufmüpfig ist und ganz bestimmt nicht die Karriere einschlagen will, die seine Eltern für ihn vorgesehen haben. Das Problem ist nur, dass er als eine Arbeitsbiene geboren wurde und damit kein verfassungsmäßiges Recht darauf hat, nach seinem eigenen Glück zu streben.

        So beginnt der Film als eine von den im Kino so beliebten Coming of Age Storys, in der Barry als ein sympathischer Graduate gezeichnet wird. Das Publikum bekommt durch diesen Protagonisten einen Zugang in die Bienenwelt, der zugleich amüsant und lehrreich ist. Wenn Barry dann seinen Bienenkorb verlässt und verbotenerweise in Kontakt mit den Menschen tritt, entwickelt sich der Film in eine Parabel über die US-amerikanischen Verhältnisse, in denen über alles Mögliche und Unmögliche ein Prozess geführt werden kann und jeder auf seinem Recht beharrt, wobei manchmal das große Ganze schnell aus dem Blickfeld gerät.

        Jerry Seinfelds ironischer Humor zielt eindeutig auf ein erwachsenes Publikum, während der Animationsstil des Films und seine Figuren eher auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten sind. Bee Movie - Das Honigkomplott funktioniert auf beiden Ebenen und ist somit einer von den Familienfilmen, in denen für alle etwas geboten wird.

        Mit dem zunehmenden Sterben der Bienenvölker auf dem amerikanischen Kontinent behandelt der Film ein sehr aktuelles Problem, und er zeigt im letzten Akt auch auf eine erstaunlich ernsthafte Art und Weise, welche Konsequenzen es für die Natur haben könnte, wenn die Bienen aufhören würden, Honig zu produzieren und die Blüten zu bestäuben.

        Der Animationsstil ist betont einfach gehalten, und auch in diesem Sinne ist dies ein B-Movie. Sowohl im Inneren des Bienenkorbes wie auch in den Straßen von New York sieht alles wie gemalt aus, und so wird es für das Publikum sogar akzeptabel, dass Bienen und Menschen nicht nur miteinander reden, sondern auch gegeneinander prozessieren können.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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