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Daheim sterben die Leut': Ein sturer Bauer wehrt sich mit Hilfe eines Gesundbeters gegen die neue Fernwasserleitung. Ein "neues Wasser" soll es bald geben im Dorf, jedenfalls wenn es nach dem Landrat geht. Bauer Allgeier aber hat sein eigenes Wasser. Er will nix wissen von einer Fernwasserleitung und greift zur Mistgabel. Der wehrhafte Landwirt schaltet einen Gesundbeter ein, worauf der Landrat prompt von einem gräßlichen Harndrang befallen...

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Handlung und Hintergrund

Landrat Strobel will ein kleines Bauerndorf im Westallgäu für viel Geld an die Fernwasserleitung anschließen. Wenig begeistert von dieser Idee ist unter anderem der alteingesessene Bauer Allgeier, dessen Grund und Boden seit jeher von eigenhändig ausgehobenen Brunnen versorgt wird. Als die Arbeiter, die er mit der Mistgabel vom Hof jagte, mit Polizeischutz zurück kehren, engagiert Allgeier einen erprobten Gesundbeter und nimmt die Gegner mit der Kraft des Übernatürlichen ins Visier.

Als ein Lokalpolitiker über seinen Kopf hinweg entscheidet, greift ein starrköpfiger Landwirt zu unkonventioneller Gegenwehr. In den 80ern im Kino erfolgreiches, satirisch- alternatives Heimatdrama mit fantastischer Note.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Klaus Gietinger,
  • Leo Hiemer
Produzent
  • Klaus Gietinger,
  • Leo Hiemer,
  • Fritz Günthner
Darsteller
  • Walter Huber,
  • Norbert Hauber,
  • Luise Zodel,
  • Josef Lau,
  • Heribert Weber,
  • Jockel Tschiersch,
  • Franz Vogt,
  • Josef Preiss,
  • Anni Rapps

Kritikerrezensionen

    1. […]. Die einfache Grundgeschichte: Eine Fernwasserleitung soll ins Dorf gelegt werden und den Bauern Hans Allgeier zum schalkhaft-widerborstigen Einzelstreiter gegen den Fortschritt machen. Viele kleine Gemeinheiten feiern garstige Urständ‘ - bis hin zum Gesund- oder Krank-Beten im privaten Kampf gegen die Obrigkeit. Dabei geraten die Autoren aber von einer Erzählsituation in die nächste; unterbrechen die eine Bilderfolge, um einer anderen Spielraum zu geben, der dann aber ebenso schnell gleich für eine nächste Erzähleinheit freigemacht werden muß. Mit anderen Worten: Im Zeitungsarchiv und „unter den Leuten“ scheinen sie so viele und reizvolle Geschichten gefunden zu haben, daß zum Schluß wohl selbst der dort Lebende nicht mehr wissen dürfte, wo’s nun gerade anfängt und wo’s gerade aufhört. Das ist die Schwäche des Films.

      Dies ist um so bedauerlicher, als die Kameraleistung von Marian Czura in vielen schwierigen Erzählpassagen durch bemerkenswerte Sensibilität und Situationsschönheit hervorsticht, aber auch die Schauspielerführung in zahlreichen - vor allem vielen dialogischen - Szenen unvergeßliche Höhepunkte erreicht.

      Die ästhetische Kraft dieses Films entspricht vor allem aus der liebevollen Ironie, die es verdiente, sich in einer konzentrierten Dramaturgie wiederzufinden: multumnon multa. […].

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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