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Das Weiterleben der Ruth Klüger: Es ist eine Sache, den Holocaust überlebt zu haben. Aber es ist eine andere, danach zu fragen, wie sich dieses Leben nach dem Überleben gestaltet hat und welche Spuren die Erfahrungen von Verfolgung und Todesbedrohung im Leben einer Überlebenden hinterlassen haben. "Das Weiterleben der Ruth Klüger" portraitiert die aus Wien stammende amerikanische Literaturwissenschafterin Ruth Klüger vor dem Hintergrund dieser...

Handlung und Hintergrund

Die aus Wien stammende amerikanische Schriftstellerin Ruth Klüger blickt auf ein bewegtes Leben zwischen Wien, Kalifornien, Göttingen und Israel zurück. Sie ist außerdem eine Überlebende des Holocaust. Der Film beschäftigt sich anhand ihrer Biografie mit der Frage, wie sich das Leben nach dem Holocaust gestalten lässt und wie nachhaltig es durch diese Erfahrung geprägt wurde. Die Autorin berichtet über ihr Aufwachsen im judenfeindlichen Wien, über ihr eigenes Muttersein und ihr Verständnis von der eigenen Weiblichkeit in schwierigen Zeiten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Renata Schmidtkunz
Produzent
  • Johannes Rosenberger
Darsteller
  • Ruth Klüger,
  • Percy Angress,
  • Dan Angress,
  • Laurie Angress,
  • Gail Hart,
  • Herbert Lehnert,
  • Sigrid Löffler,
  • Thedel von Wallmoden,
  • Eva Geber
Drehbuch
  • Renata Schmidtkunz
Musik
  • Norbert Rusz,
  • Gerhard Guebel
Kamera
  • Avner Shahaf,
  • Heribert Senegacnik,
  • Oliver Indra
Schnitt
  • Gernot Grassl,
  • Tanja Lesowsky
Ton
  • Renata Schmidtkunz

Kritikerrezensionen

  • Das Weiterleben der Ruth Klüger: Es ist eine Sache, den Holocaust überlebt zu haben. Aber es ist eine andere, danach zu fragen, wie sich dieses Leben nach dem Überleben gestaltet hat und welche Spuren die Erfahrungen von Verfolgung und Todesbedrohung im Leben einer Überlebenden hinterlassen haben. "Das Weiterleben der Ruth Klüger" portraitiert die aus Wien stammende amerikanische Literaturwissenschafterin Ruth Klüger vor dem Hintergrund dieser Frage. Und zwar an den vier Orten, die ihr Leben bestimmt haben: Wien, Kalifornien, Göttingen und Israel. Ruth Klüger lässt den Zuschauer/die Zuschauerin auch in sehr intimen Situationen an ihrem Nachdenken teilnehmen: über ihre Kindheit im "judenkinderfeindlichen" Wien, ihre Eltern, ihre eigene Rolle als Mutter zweier amerikanischer Söhne, über ihr Frausein und den Umgang von Gedenkstätten mit dem Gedenken. In keinem Moment des Filmes ist sie pathetisch oder eitel. Ihr Denken ist präzise und immer wieder schonungslos sich selbst und anderen gegenüber.

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