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Lords of Dogtown: Channel Premiere! Sie kommen aus Dogtown, einem heruntergekommen Viertel im kalifornischen Venice, und prägen in den 70ern eine revolutionäre neue Trend-Sportart: das Skateboarden. Die verwegenen Z-Boyz, eine Gruppe tougher, junger Surfer, kombinieren lebensgefährliche Surf-Techniken mit der Kunst des Skatens und werden dadurch über Nacht zur örtlichen Sensation und zu gefeierten Helden der Szene.

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Handlung und Hintergrund

In den frühen 70er Jahren übertragen die kalifornischen Surfer-Kumpel Stacy Peralta (John Robinson), Jay Adams (Emile Hirsch) und Tony Alva (Victor Rasuk) unter Ägide des Surfer-Gurus Skip Engblom (Heath Ledger) die Prinzipien des Wellenreitens auf das Skateboard und wecken unter dem Firmenlogo Zephyr-Team bald das Interesse zahlungskräftiger Sponsoren und Impressarios wie dem Skateshow-Veranstalter Topper Burke (Johnny Knoxville). Während die Jungs dabei so langsam Ideale gegen Zaster, Drogen und Damen tauschen, rast der neue Trendsport wie ein Flächenbrand durchs Land.

Regisseurin Catherine Hardwicke („Dreizehn„) knöpft sich die bereits in Peraltas Doku „Dogtown and Z-Boys“ besungene Legende der Z-Boys vor und strickt daraus ein lebensnahes Teenagerdrama mit Starbesetzung.

1975 in Dogtown, dem Strandghetto von Venice. Unter den Fittichen von Surfshop-Besitzer Skip Engblom werden Tony Alva, Stacy Peralta und Jay Adams mit dem „Zephyr-Skate-Team“ über Nacht zur örtlichen Sensation, ihr unangepasster Stil zum weltweiten Phänomen. Als Sponsoren und das große Geld die Jungs locken, droht der plötzliche Ruhm, ihre Freundschaft zu zerstören.

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Wir schreiben die 70er Jahre und befinden uns im unglamourösen Stadtteil Dogtown des kalifornischen Surferparadieses Venice. Wegen der herrschenden Trockenheit dürfen Pools nicht gefüllt werden - und so tun sich für die Bewegungsfreaks Tony Alva, Jay Adams und Stacy Peralta völlig neue Ride-Möglichkeiten auf. Die unerschrockenen Teens verbinden Elemente des Wellenreitens mit dem Skaten und revolutionieren unter Leitung ihres Mentors schon bald als Team „Zephyr“ den Sport. Doch der Ruhm hat seinen Preis.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Catherine Hardwicke
Produzent
  • Art Linson,
  • Joseph Drake,
  • David Fincher,
  • John Linson,
  • Cean Chaffin
Darsteller
  • Heath Ledger,
  • Victor Rasuk,
  • Emile Hirsch,
  • John Robinson,
  • Michael Angarano,
  • Nikki Reed,
  • Rebecca De Mornay,
  • Johnny Knoxville,
  • America Ferrera,
  • Pablo Schreiber,
  • Elden Henson,
  • Eddie Cahill,
  • Shea Whigham
Drehbuch
  • Stacy Peralta,
  • Lyn Norton
Musik
  • Mark Mothersbaugh
Kamera
  • Elliot Davis
Schnitt
  • Nancy Richardson
Casting
  • Victoria Thomas

Kritikerrezensionen

    1. Dogtown Boys basiert auf der wahren Geschichte der legendären Skater Truppe aus Dogtown, einem heruntergekommenen Stadtteil von Venice. Nicht weit vom schillernden Malibu, wird hier am Ocean Park Pier auch gesurft, die Lebensumstände sind aber um einiges komplizierter.

      Das Drehbuch zu Dogtown Boys stammt von Stacy Peralta, einem einstigen Mitglied der so genannten Z-Boys. Somit verspricht der Film ungeschönte Realität und einen hohen Wahrheitsgehalt.

      Doch vergleicht man die preisgekrönte Dokumentation von Peralta, Dogtown and Z-Boys von 2001 mit dem Film, muss man sich die Frage stellen, ob der Film nicht nur ein billiger Abklatsch ist.

      Wo eben genau diese Nähe zur Realität bestochen hat, mit Original Footage aus den 70er Jahren, will der Film einfach nicht ans Original heran kommen. Denn auch wenn die Jungdarsteller des Filmes erstklassige Arbeit abliefern, gerade Emile Hirsch sticht mit seiner Performance heraus, und damit hoffnungsvolle Aspiranten für die Zukunft sind, der geht der Film doch eigentlich ums Skaten. Und nachgestellte Stunts sind oft nicht so beeindruckend wie das Original. Wo man bei der Dokumentation durch die Waghalsigkeit der Jungs beeindruckt wurde, muss im Film der Schnitt herhalten.

      Alle Skateszenen sind in atemberaubendem Tempo aufgelöst, als ob Regisseurin Catherine Hardwicke eben genau über diesen Mangel an Risiko hinweg täuschen will. Fairerweise muss man dazu sagen, dass dieser Schnitt-Rhythmus im heutigen Kino keine Ausnahme ist, und sich somit in die lange Liste des so genannten MTV-Style einfügt.

      Eine ungewöhnlichere Entscheidung ist die Farbkorrektur der Szenen am Ocean Park Pier. Die Szenen wirken traumartig durch die entsättigten Farben, teilweise erinnert der Stil an Teile aus Moulin Rouge (2001), etwas, was vermutlich den Mythos des Ortes unterstreichen soll, im Kontext des Filmes jedoch mehr als merkwürdig wirkt.

      Dogtown Boys ist erst der zweite Film der Regisseurin nach ihrem umjubelnden Debüt Thirteen (2003), die interessanterweise vordem als Production Designer für Filme wie Three Kings (1999), Vanilla Sky (2001) und Laurel Canyon (2002) gearbeitet hat. Sie löste David Fincher ab (eine ungewöhnliche Entscheidung), der sogar schon damit angefangen hatte Set Designs für den Film bauen zu lassen.
      Nichtsdestotrotz kann man dem Film seinen Charme nicht absprechen. Wobei dies hauptsächlich den phänomenalen Darstellern zuzuschreiben ist, deren Performance in jeder Minute des Filmes glaubhaft ist. Angefangen mit Heath Ledger über den schon gelobten Emile Hirsch bis tatsächlich hin zu Johnny Knoxville, der angenehm unauffällig bleibt.

      Kehrt man jedoch zur Frage zurück ob der Film tatsächlich so real ist, wie er zunächst verspricht, muss man sie bald mit Nein beantworten. Am Auffälligsten ist, dass sich in diesem Film niemand jemals zu verletzen scheint, zumindest nicht als Folge des Skaten. Bei einer Sportart, bei der das nur eine Frage der Zeit ist, eine interessante Darstellung. Stattdessen wird mit einer verkorksten Familiengeschichte in Jays Heim hergehalten, was für den Film nicht nur uninteressant sondern auch irrelevant bleibt.

      Eine aufschlussreiche Feststellung hingegen bleibt die Tatsache, dass Stacy Peralta nun schon den zweiten Film über seine Jugend macht. Nach der Dokumentation hätte es diesen Spielfilm nun wirklich nicht bedurft. Offensichtlich hängt der Mann an diesem Teil seines Lebens. Bleibt für ihn als Filmemacher zu hoffen, dass er den Absprung schafft und weiter gehen kann zu anderen Themen.

      Fazit: Wenn auch nicht so gut wie die Dokumentation, ein Film mit seinem eigenen Charme.
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