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Edward II: England zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Nach dem Tod seines despotischen Vaters kann der schöne junge König Edward II. endlich seinen verstoßenen Liebhaber Gaveston zurück nach London holen. Die obsessive Liebe des Herrschers bringt schnell die Lords und Kirchenmänner gegen den Günstling auf, der von Edward mit Adelstitel und Reichtümern überhäuft wird. Die verschmähte Königin Isabella verbündet sich mit...

Handlung und Hintergrund

1317 am englischen Hof. Nach dem Tod seines grausamen Vaters holt sich Edward II (Steven Waddington) seinen ins französische Exil verbannten Geliebten Gaveston zurück. Edwards Frau Isabella (Tilda Swinton) wird von ihm schroff zurückgewiesen und gedemütigt. Um ihn zurückzugewinnen, schließt sie sich dem Adel rund um Mortimer (Nigel Terry) an, die des Königs Betragen nicht hinnehmen wollen und einen brutalen Krieg anzetteln.

Frei nach Christopher Marlowes Bühnenstück verwandelt der an Aids verstorbene britische Ausnahme-Filmer Derek Jarman („Caravaggio„) das Drama aus dem 16. Jahrhundert in einen modernen, radikalen und bildopulenten Angriff auf heutige Ressentiments gegen Homosexuelle.

Der Tod seines tyrannischen Vaters ermöglicht es König Edward II. Anfang des 14. Jahrhunderts seinen verbannten Liebhaber Gaveston an seinen Hof nach London zurückzuholen. Vor allem der Klerus und die Lordschaft verwerfen Edwards rücksichtsloses Liebesleben. Seine Gemahlin und Königin Isabella schließt mit dem nach Macht lechzenden Lord Mortimer einen Pakt gegen den König.

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Edward II holt 1317 nach dem Tod seines grausamen Vaters seinen Geliebten und Spielkameraden aus Kindertagen, Gaveston, aus dem französischen Exil an den Hof. Die Vergünstigungen und Zuwendungen, die Gaveston erfährt, sind ein Affront für die Barone des Reiches. Unter der Führung von Mortimer opponieren sie gegen den König und verstricken das Land in einen grausamen Krieg. Edwards Frau Isabella, Tochter des französischen Königs, sinnt, tiefverletzt in ihrer Liebe, auf Rache und schließt sich Mortimer an.

Auf ganz spezifische, bildopulente Art gegen den Historien-Drama-Strich gebürstet nimmt sich der kürzlich an Aids verstorbene englische Ausnahme-Regisseur Derek Jarman („Caravaggio“, „Blau“) des sprachgewaltigen Stückes von Shakespeare- Zeitgenosse Christopher Marlowe an.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Derek Jarman
Produzent
  • Simon Curtis,
  • Sarah Radclyffe,
  • Steve Clark-Hall,
  • Antony Root
Darsteller
  • Nigel Terry,
  • Tilda Swinton,
  • Jerome Flynn,
  • John Lynch,
  • Steven Waddington,
  • Andrew Tiernan,
  • Kevin Collins,
  • Jody Graber,
  • Annie Lennox,
  • Dudley Sutton
Drehbuch
  • Derek Jarman,
  • Stephen McBride,
  • Ken Butler
Musik
  • Simon Fisher-Turner
Kamera
  • Ian Wilson
Schnitt
  • George Akers

Kritikerrezensionen

  • Edward II: England zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Nach dem Tod seines despotischen Vaters kann der schöne junge König Edward II. endlich seinen verstoßenen Liebhaber Gaveston zurück nach London holen. Die obsessive Liebe des Herrschers bringt schnell die Lords und Kirchenmänner gegen den Günstling auf, der von Edward mit Adelstitel und Reichtümern überhäuft wird. Die verschmähte Königin Isabella verbündet sich mit dem machthungrigen Lord Mortimer gegen den Ehemann und auch das Volk erhebt sich gegen die unkonventionelle Liebe. Und während Edward verzweifelt sein Recht auf Glück einfordert, versinkt das Land im Bürgerkrieg.

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