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Man on a Ledge: Nick Cassidy war einst ein erfolgreicher Cop mit einem nahezu perfekten Leben. Doch plötzlich findet er sich im Gefängnis wieder, für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Wie weit kann ein Mann gehen, um seine eigene Unschuld zu beweisen? Völlig verzweifelt nutzt er die erstbeste Gelegenheit, die sich ihm bietet, zur Flucht und steigt mit einem ausgeklügelten Plan im Kopf auf den Fenstersims eines Hochhauses...

Handlung und Hintergrund

Als Lydia Mercer, Spezialistin für Suizidspringer, in ein Zimmer in den obersten Etagen eines New Yorker Hotelturms gerufen wird, steht sie vor einem Rätsel. Die Identität des Mannes, der außen an einem Mauervorsprung mit seinem Sprung in die Tiefe droht, kennt sie genauso wenig wie die Motive, die ihn zu einer Verzweiflungstat zu treiben scheinen. Noch ahnt Lydia nicht, dass es sich bei dem Unbekannten um einen Ex-Cop handelt, der nicht ohne Hintergedanken der Zuschauermenge ein großes Spektakel bietet.

Als Lydia Mercer, Spezialistin für Suizidspringer, in ein Zimmer in den obersten Etagen eines New Yorker Hotelturms gerufen wird, steht sie vor einem Rätsel. Die Identität des Mannes, der außen an einem Mauervorsprung mit seinem Sprung in die Tiefe droht, kennt sie genauso wenig wie die Motive, die ihn zu einer Verzweiflungstat zu treiben scheinen. Noch ahnt Lydia nicht, dass es sich bei dem Unbekannten um einen Ex-Cop handelt, der nicht ohne Hintergedanken der Zuschauermenge ein großes Spektakel bietet.

Ein Mann droht hoch oben an der Fassade eines New Yorker Hotels mit einem Sprung in die Tiefe, verfolgt aber keine Selbstmordpläne. Hochkarätig besetzter Thriller, der sich lange Zeit nicht in die Karten schauen lässt - um dann überzeugend seine Trümpfe auszuspielen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Asger Leth
Produzent
  • David Ready,
  • Lorenzo di Bonaventura,
  • Mark Vahradian
Darsteller
  • Sam Worthington,
  • Elizabeth Banks,
  • Anthony Mackie,
  • Jamie Bell,
  • Edward Burns,
  • Ed Harris,
  • Titus Welliver,
  • Kyra Sedgwick,
  • Genesis Rodriguez
Drehbuch
  • Pablo F. Fenjves
Musik
  • Henry Jackman
Kamera
  • Paul Cameron
Schnitt
  • Kevin Stitt
Casting
  • Deborah Aquila,
  • Julie Tucker

Kritikerrezensionen

    1. Schön strukturierter, aber etwas vorhersehbarer Film, der dennoch dank des guten Ensembles für einen unterhaltsamen Abend gut ist.
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      1. „Ein riskanter Plan“ ist das Spielfilmdebüt von Asger Leth. Für seinen fiktionalen Erstling greift Leth auf einen Grundplot zurück, der sich bereits mannigfaltig bewährt hat: Ein Mann wird für ein Verbrechen verurteilt, dass er nicht begangen hat, bricht aus dem Gefängnis aus und versucht um jeden Preis seine Unschuld zu beweisen. Nicht zu vergessen der Ermittler, der ihm auf den Fersen ist, aber eigentlich genug mit seinem eigenen Trauma zu kämpfen hat. Allerdings geht es hier mal nicht um Mord, sondern zumindest vordergründig um den Diebstahl eines sündhaft teuren Diamanten. Und absolut ungewöhnlich ist, dass Leth seinen Protagonisten für etwa drei Viertel des Films auf ein Fenstersims stellt und somit die eigentliche Action der ersten Nebenrolle – Jamie Bell – zufällt.

        Auf diese Weise stiehlt Jamie Bell Sam Worthington absolut die Show. Obwohl dieser eigentlich solide Arbeit abliefert, trotzdem ist sein Part schlicht und ergreifend der undankbarere und Jamie Bell grundsätzlich einfach der bessere Schauspieler. Aus dem vielversprechenden Billy Elliot von einst ist ein begabter Schauspieler geworden, der über eine enorme physische Leinwandpräsenz verfügt. Auch die anderen Nebenrollen sind hervorragend besetzt: Ed Harris als Fiesling und Keira Sedgwick als schlagezeilengeile Reporterin.

        Schön zu sehen ist, wie Leth die Spannung hält und erst langsam ein Puzzleteil nach dem anderen offenbart. Wir erfahren erst nach und nach, warum Nick auf dem Fenstersims steht, warum er ausgerechnet nach Lydia Anderson verlangt und wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass er für den Diamantendiebstahl verantwortlich gemacht wird. Also keine Spur von Suspense in diesem Thriller. Stattdessen ist er gespickt mit einer Prise Medien- sowie Gesellschaftskritik: Das Verhalten der Menschenmenge und der Medien sind in Nicks Plan wohl einkalkuliert, um vom eigentlichen Geschehen abzulenken. Zuerst feuert die Menge Nick an, er solle springen. Doch kaum wirft er Geldscheine vom Fenstersims, wird er zu ihrem Liebling, was ihn natürlich umso interessanter für sämtliche Fernsehteams macht.

        Fazit: Regisseur Asger Leth versteht es, in seinem Spielfilmdebüt thrillergerecht die Spannung zu halten. Sehenswert ist dieser Film aber in erster Linie wegen Jamie Bell, dem es hier einmal mehr gelingt, den eigentlichen Hauptdarsteller an die Wand zu spielen.
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