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Grace of Monaco: Bis zum Jahre 1956 war die US-Schauspielerin Grace Kelly in 11 Filmen zu sehen, darunter "12 Uhr mittags" und "Das Fenster zum Hof". Dann heiratet Grace (Nicole Kidman) den Fürsten von Monaco und wird zu Gracia Patricia. Liebe ist von Seiten ihres Gatten Rainier (Tim Roth) anfangs weniger im Spiel, eher schon das Kalkül auf vom Glamour eines Hollywood-Stars angelockten solventen Jet-Set ...

Handlung und Hintergrund

Die US-Schauspielerin Grace Kelly ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, sie hat bereits einen Oscar gewonnen. Da lernt sie zu den Filmfestspielen von Cannes Fürst Rainier von Monaco kennen. Sie verlieben sich. Während Alfred Hitchcock ihr eine weitere Rolle anbietet, muss sich Rainier in einer politischen Krise in seinem Fürstentum mit Frankreich auseinandersetzen. Grace und Rainier heiraten nur ein Jahr nachdem sie sich kennenlernten. Sie kehrt Hollywood den Rücken und wird Fürstin Gracia Patricia. Sie stirbt mit nur 52 Jahren bei einem Autounfall.

Die US-Schauspielerin Grace Kelly ist auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, hat bereits einen Oscar gewonnen. Da lernt sie anlässlich der Filmfestspiele von Cannes Fürst Rainier von Monaco kennen. Sie verlieben sich. Während Hitchcock ihr eine weitere Rolle anbietet, muss sich Rainier in einer politischen Krise in seinem Fürstentum mit Frankreich auseinandersetzen. Grace und Rainier heiraten nur ein Jahr, nachdem sie sich kennenlernten. Sie kehrt Hollywood den Rücken und wird Fürstin Gracia Patricia. Mit 52 Jahren stirbt sie bei einem Autounfall.

In den 50er Jahren heiratet Hollywoodstar Grace Kelly den monegassischen Fürsten. Ein Tapetenwechsel mit Folgen. Nicole Kidman brilliert in der Titelrolle eines historischen Dramas um einen Clash der großen Glamour-Welten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Olivier Dahan
Produzent
  • Claudia Bluemhuber,
  • Bill Johnson,
  • Uta Fredebeil,
  • Jonathan Reiman,
  • Jim Seibel,
  • Arash Amel,
  • Pierre-Ange Le Pogam,
  • Uday Chopra
Darsteller
  • Nicole Kidman,
  • Tim Roth,
  • Frank Langella,
  • Paz Vega,
  • Parker Posey,
  • Milo Ventimiglia,
  • Derek Jacobi,
  • Robert Lindsay,
  • Geraldine Somerville,
  • Nicholas Farrell,
  • André Penvern,
  • Roger Ashton-Griffiths,
  • Yves Jacques,
  • Olivier Rabourdin,
  • Jean Dell,
  • Flora Nicholson,
  • Jeanne Balibar,
  • Philip Delancy,
  • Ron Webster,
  • Serpentine Teyssier,
  • Bruce McEwen,
  • Satya Dusaugey,
  • Elizabeth Counsell
Drehbuch
  • Arash Amel
Musik
  • Christopher Gunning
Kamera
  • Eric Gautier
Schnitt
  • Olivier Gajan
Casting
  • Mathilde Snodgrass

Kritikerrezensionen

    1. Der Eröffnungsfilm der 67. Internationalen Filmfestspielen von Cannes, "Grace of Monaco", spielt an einem Schauplatz, der gerade mal 55 Straßenkilometer entfernt liegt. Im Drama von Regisseur Olivier Dahan ("La Vie en Rose", "My Own Love Song") herrscht allerdings Unfrieden zwischen dem Zwergstaat an der Cote d´Azur und Frankreich. Fürstin Gracia hilft, wenn man der Geschichte Glauben schenken will, ganz erheblich dabei mit, die Anfang der 1960er Jahre drohende Annektion Monacos durch den mächtigen Nachbarn zu verhindern. Das Hochglanzdrama ist durchdrungen von Verehrung für seine Titelfigur, ihre Würde und Eleganz. Es bürdet ihr aber auch zu viel Gewicht und Pathos auf. Dennoch spielt Nicole Kidman den schwierigen Rollenwechsel Gracia Patricias vom Hollywoodstar zur europäischen Landesfürstin glaubhaft und emotionsstark.

      Der Film stilisiert das Jahr 1962 zum Scheideweg in Gracias Biografie. Sechs Jahre nach ihrer Hochzeit ist die zweifache Mutter in Monaco todunglücklich und denkt bereits an Scheidung. Ständig schränkt das strenge Hofprotokoll sie ein, der Gatte ärgert sich, wenn sie seinen politischen Gästen die Meinung sagt, die örtlichen Charityfrauen gehen ihr auf die Nerven. In dieser Situation wendet sich Gracia an ihren einzigen Vertrauten, den amerikanischen Hofkaplan Francis Tucker (Frank Langella). Er macht ihr klar, dass sie sich der Rolle als Fürstin viel engagierter widmen muss. Dieser auch schmerzliche Sinneswandel vollzieht sich parallel zum politischen Drama, wodurch eine interessante Spannung entsteht. Dann aber wird Gracia zur Rednerin stilisiert, die auf einem Ball die Herzen der Gäste aus der internationalen Politik erweicht. Was sie über Liebe und Pflicht zu sagen hat, gerinnt zum Hollywoodklischee.

      Tim Roth spielt Rainier sehr glaubwürdig und markant als Charakter, der zwischen vornehmer Lässigkeit und Zweifeln schwankt. Die eleganten Kostüme Gracias und der Glamour der mondänen Kulissen sorgen für optischen Genuss. Aber die bieder verlaufende Geschichte erzeugt kein Prickeln. Dennoch fällt vom Glanz der legendären, 1982 verstorbenen Fürstin von Monaco noch genug auf den Film selbst zurück.

      Fazit: Der Porträtfilm "Grace of Monaco" setzt der ikonenhaften Fürstin Gracia Patricia ein optisch genussreiches und gut gespieltes, aber wenig aufregendes Denkmal.
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