Gulliver's Travels: Gulliver ist ein Loser! Schon seit Jahren ist er Single und versauert in der Poststelle eines renommierten Reiseverlags, träumt aber eigentlich von der großen Karriere - und Liebe! Eines Tages hilft der vorlaute, wenn auch sympathische Gulliver seinem Glück mithilfe eines gefälschten Reiseberichtes nach und darf sein großes Abenteuer zum Bermudadreieck antreten, um einen Bericht darüber zu verfassen. Nach einer...
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Handlung und Hintergrund
Von wahrer Größe kann Gulliver, kleiner Bürobote und verliebt in die unerreichbare Redakteurin Darcy, nur träumen. Bis er Darcy durch Betrug überzeugt, ihn für einen Reisebericht auf die Bermudas zu schicken, wo Gulliver nach einem Sturm auf der Insel Liliput landet. Hier sind alle und alles winzig klein, wird Gulliver zum Helden und romantischen Kuppler für die unglücklich verlobte Prinzessin. Das jedoch und der Status Gullivers erregt den Zorn des schmierigen Verlobten, der den Riesen zu Fall bringen möchte.
Von wahrer Größe kann Gulliver, kleiner Bürobote und verliebt in die unerreichbare Redakteurin Darcy, nur träumen. Bis er Darcy durch Betrug überzeugt, ihn für einen Reisebericht auf die Bermudas zu schicken, wo Gulliver nach einem Sturm auf der Insel Liliput landet. Hier sind alle und alles winzig klein, wird Gulliver zum Helden und romantischen Kuppler für die unglücklich verlobte Prinzessin. Das jedoch und der Status Gullivers erregt den Zorn des schmierigen Verlobten, der den Riesen zu Fall bringen möchte.
Besetzung und Crew
Regisseur
Rob Letterman
Produzent
Jack Black,
Ben Cooley,
John Davis,
Gregory Goodman
Darsteller
Jack Black,
Jason Segel,
Emily Blunt,
Amanda Peet,
Billy Connolly,
Chris O'Dowd,
T.J. Miller,
James Corden
Drehbuch
Nicholas Stoller,
Joe Stillman
Musik
Henry Jackman
Kamera
David Tattersall
Schnitt
Alan Edward Bell,
Dean Zimmerman
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Die Fantasykomödie Gullivers Reisen Da kommt was Großes auf uns zu ist ein vergnüglicher Familienfilm geworden. Regisseur Rob Letterman integriert den Riesen auf ansprechende Weise ins Reich der Liliputaner. Sowohl optisch gelingt das unwahrscheinliche Miteinander überzeugend, wie auch in der spaßigen Kontrastierung der unterschiedlichen geschichtlichen Epochen, in denen sich Gulliver und die Zwerge befinden. Es ist die Zeitreise eines von Ängsten geplagten Menschen aus der Gegenwart in eine Welt wie zu Zeiten des Romanautors Jonathan Swift, in der er sich als Präsident Obercool ausgibt.
Die in der Postproduktion eingearbeiteten 3D-Effekte stehen nicht im Vordergrund der visuellen Gestaltung. Die Technik konzentriert sich vielmehr darauf, den Riesen glaubwürdig und mühelos in seine kleine Umgebung einzufügen, so dass er mit den Figuren dort einen lebendigen Kontakt wie auf Augenhöhe führen kann. Liliput mit seinem Königspalast steckt kulturell in einem früheren Jahrhundert, aber die Bewohner sind technisch begabt und bauen ihrem neuen Helden bald eine Art Hollywoodvilla mit Blick aufs Meer. Gulliver organisiert in der Stadt ein modernes Musikevent namens Rock am Liliring und lässt für die Liliputaner Szenen aus berühmten Kinofilmen wie Titanic nachspielen, wobei er stets behauptet, die Ereignisse persönlich erlebt zu haben.
Auch die Swiftsche Fantasiewelt kommt atmosphärisch zum Zuge, wenn zum Beispiel Gulliver ins Meer hineinwatet, um allein in den Krieg gegen die kleine Seeflotte der Blefuscianer zu ziehen. Die Episode, in der er der Winzling im Reich der Riesen ist, bleibt kurz und knapp, vermittelt aber seine Hilflosigkeit aus Zwergenperspektive eindrucksvoll. Diesen Elementen der Geschichte, die sie für Kinder besonders attraktiv machen dürften, stellt der Film allerdings Themen und Witze aus dem Leben der Großen gegenüber. Einen wichtigen Teil macht Gullivers Freundschaft mit dem von Jason Segel gespielten Zwerg Horatio aus, der in Sachen Liebe ähnliche Hemmungen hat. Hier gibt er Ratschläge, deren Komik nicht für jede Altersgruppe von Interesse ist.
Jack Black ist als Gulliver ein großer Junge in Turnschuhen, der gerne Tischfußball und Guitar Hero spielt und sich hier mit primitiv-abstoßenden Einlagen zurückhalten darf. Mit Ausnahme vielleicht einer Schlüsselszene, die allerdings auf der Originalgeschichte basiert. Emily Blunt verleiht der von ihr gespielten Prinzessin ein fröhliches Lächeln und erfrischenden Charme. Dem Film geht es inhaltlich um die recht abgedroschene Läuterung eines in Probleme und Ängste verstrickten Menschen hin zur Übernahme von Verantwortung. Aber auch wenn das stromlinienförmig und eher flach wirkt, bereichern inspirierte Details, vor allem die Popmusik- und Tanzeinlagen, die lockere Atmosphäre mit Spaß und Abwechslung.
Fazit: Nicht schlecht, sogar familientauglich: Jack Black bespaßt als moderner Gulliver das Königreich der Liliputaner mit Popkultur.