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Closer: Zwei Männer, zwei Frauen, zwei Paare, deren Beziehungen durch zufällige Begegnungen vollkommen durcheinander geraten. Der Schriftsteller Dan verliebt sich auf den ersten Blick in die Stripperin Alice. Doch kurz darauf fängt er eine Affäre mit der geschiedenen Fotografin Anna an, die wiederum den selbstbewussten Arzt Larry heiratet. Nun beginnt zwischen Dan und Larry ein verzweifelter Kampf um beide Frauen. Doch dabei...

Handlung und Hintergrund

Die frisch geschiedene Fotografin Anna (Julia Roberts) beginnt ein Techtelmechtel mit dem aufstrebenden, doch einstweilen wenig erfolgreichen Literaten Dan (Jude Law), um dann doch den mit beiden Beinen im Leben stehenden Dermatologen Larry (Clive Owen) zu heiraten. Dan seinerseits findet in der Stripperin Alice (Natalie Portman) eine neue Freundin und Muse, die ihn nicht nur in seinem Schaffen unterstützt, sondern auch ermuntert, es doch nochmal bei Anna zu versuchen.

Starke Darstellerleistungen tragen einen stargespickten, dramatischen Beziehungsreigen von Regie-Altmeister Mike Nichols („Catch 22„).

Der Schriftsteller Dan verliebt sich in die Stripperin Alice, die Fotografin Anna in den Arzt Larry. Dann begegnen sich Anna und Dan, beginnen eine Affäre, und setzen diese auch fort, als Anna und Larry heiraten. Als nach Jahre andauerndem Lug und Betrug schließlich alle Beteiligten mit der Wahrheit herausrücken, startet ein schonungsloser Kampf der beiden Männer um beide Frauen, bei dem Gefühle verletzt und Herzen gebrochen werden und die Liebe irgendwie auf der Strecke bleibt.

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Mit einer Un- bzw. Zufallsbegegnung beginnen turbulente Zeiten für vier (Wahl)Londoner. Denn nach der Liebe auf den ersten Blick setzt der Alltag ein. Mit der Stripperin Alice, dem Journalisten Dan, der Fotografin Anna und dem Hautarzt Larry geraten vier Großstädter aneinander, die sich über mehrere Jahre ver- und entlieben, anbeten und verachten, demütigen und vergöttern. Selbst die Heirat von Anna und Larry setzt dem Bäumchen-wechsel-dich-Spiel kein Ende, sondern bildet nur den Auftakt für neuerliche emotionale Kahlschläge.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mike Nichols
Produzent
  • Scott Rudin,
  • Celia D. Costas,
  • Robert Fox,
  • John Calley,
  • Cary Brokaw
Darsteller
  • Julia Roberts,
  • Jude Law,
  • Natalie Portman,
  • Clive Owen,
  • Nick Hobbs,
  • Colin Stinton
Drehbuch
  • Patrick Marber
Kamera
  • Stephen Goldblatt
Schnitt
  • John Bloom,
  • Antonia van Drimmelen

Kritikerrezensionen

    1. Mike Nichols will es noch einmal (oder mal wieder?) wissen und präsentiert einen Film mit sauberen Bildern und schmutzigen Worten. An schön fotografierten Locations treffen sich die vier Hauptpersonen, um die sich die Intrigen und Eifersüchteleien von "Hautnah" drehen: Der erst etwas unsichere, doch dann machohafte Journalist Dan, die kindliche Stripperin und Kellnerin Alice, die künstlerisch ambitionierte Fotografin Anna und der Arzt Larry. Ob in Tiefseeaquarien oder schmucken Kunstgalerien, sie werden immer aus der Menschenmasse hervorgehoben und facettenreich beleuchtet - allerdings nur visuell. Über die Charaktere selbst erzählt "Hautnah" nur wenig. Die aktuelle Beziehungskonstellation rückt in den Vordergrund.

      Die offenen Verhältnisse und besonders Dans lockere Art gegenüber Anna erwecken zunächst Spannung. In einem Chatroom sprechen Dan und Larry zum ersten Mal miteinander. Unter Dans Scheinidentität als Frau entwickelt sich ein obszöner Dialog, der untermalt von klassischer Musik einen humoristischen Höhepunkt des Films darstellt. Anschließend geht es langsam aber konstant abwärts. Die sich wiederholenden Wortwitze vermögen kaum mehr zu überraschen und auch das Spannungspotenzial der Viererbeziehung sinkt beständig.

      Immer mehr dominieren die theatralen Elemente der Dramenvorlage und die Dialoge nehmen an Künstlichkeit und Länge zu. Zwar wird der Film hierdurch nicht zwingend langweilig, enttäuscht aber die hohen Erwartungen, die der Anfang entstehen lässt. Die Partner in "Hautnah" wechseln bald eher unmotiviert als durch Konflikte gezwungen. Genauso auch die Zeitsprünge, die verbindungslos einige Monate überspringen und eher einem funktionellen als einem ästhetischen Zweck dienen.

      Dan, Alice, Larry und Anna werden mit der Zeit immer blasser. Sie sind Durchschnittsmenschen der oberen Mittelklasse und führen, abgesehen von ihren Affären, ein langweiliges Leben. Wenn sie manchmal direkt miteinander reden, klingt es wie eine Auflistung beliebiger Sex-Vokabeln die weder aufregen noch begeistern können. Auch täuscht das nicht darüber hinweg, dass das Budget offenbar nicht dafür gelangt hat, nackte Haut von Julia Roberts oder Jude Law zu zeigen - dies ist Natalie Portmans Aufgabe. Dennoch ist das halb so schlimm, verbessert hätte es den Film nicht.

      "Hautnah" ist somit eine sehenswerte, teils witzige und bildschöne Beziehungsstory. Durch ihr schauspielerisches Talent schaffen es die Darsteller, den flachen Figuren Leben einzuhauchen. Dennoch zeigt die filmische Umsetzung schwächen. Sie hält den Zuschauer immer auf einer kühlen Distanz und vermag es kaum, Emotionen hervorzurufen.

      Fazit: Interessante Story um vier Liebende mit starkem Anfang und schwachem Ende
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    2. Hautnah: Zwei Männer, zwei Frauen, zwei Paare, deren Beziehungen durch zufällige Begegnungen vollkommen durcheinander geraten. Der Schriftsteller Dan verliebt sich auf den ersten Blick in die Stripperin Alice. Doch kurz darauf fängt er eine Affäre mit der geschiedenen Fotografin Anna an, die wiederum den selbstbewussten Arzt Larry heiratet. Nun beginnt zwischen Dan und Larry ein verzweifelter Kampf um beide Frauen. Doch dabei geht es weniger darum, die große Liebe zu gewinnen, als um den Triumph des einen über den anderen - ohne Kompromisse und ohne Rücksicht auf verletzte Gefühle und gebrochene Herzen.

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