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Hellboy: Im zweiten Weltkrieg versuchen Nazi-Wissenschaftler auf dem Gebiet des Okkulten mit Hilfe des bösen Rasputin ein Tor zur Hölle zu öffnen und sieben Götter des Chaos zu ihren Gunsten auf die Erde loszulassen. Eine amerikanische Geheimorganisation unter der Leitung von Professor "Broom" Bruttenholm kann dies verhindern, doch durch das unfertige Tor fällt ihnen ein noch junger Dämon, genannt "Hellboy" in die Hände...

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Handlung und Hintergrund

Als im Jahr 1944 grimmige Nazis unter tatkräftiger Mithilfe des russischen Kultführers Rasputin ein Tor in die dunkle Gegenwelt öffnen und dabei erst fünf Sekunden nach Zwölf von den Alliierten gestoppt werden, hat immerhin der Babyteufel Hellboy Zeit genug, ins Hier und Jetzt zu purzeln. Dort päppelt ihn der nette Professor Bruttenholm (John Hurt) hingebungsvoll auf. Als die Bösewichte von damals ihre Tätigkeit wieder aufnehmen, sind Hellboy (Ron Perlman) und seine ebenfalls übernatürlichen Kollegen Sapien (Doug Jones) und Liz (Selma Blair) bald die letzte Hoffnung für die Menschheit.

Basierend auf dem gleichnamigen Dark Horse Comic und flankiert von 60 Mio. Dollar Budget lässt Comic-Spezialist Guillermo Del Toro („Blade II„) den Helden aus der Hölle von der Leine.

Wutrot ist der Held Hellboy, der in den Flammen der Hölle geboren und mit einem heidnischen Ritual an die Erdoberfläche und zur Welt gebracht wurde. Von seinem Mentor, dem gütigen Dr. Broom, gerettet, wächst Hellboy in dessen Büro für paranormale Forschung und Verteidigung auf und trifft dort auf Kollegen wie „Mer-Man“ Abe Sapien, Liz Sherman, in die er sich verliebt, und seinen Konkurrenten, den FBI-Agenten Myers. Gemeinsam bemühen sie sich um die Entwicklung und Beherrschung ihrer zerstörerischen Kräfte zu heilsbringenden und menschenrettenden Fähigkeiten.

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Im Zweiten Weltkrieg kam Hellboy auf die Erde, als der Magier Rasputin eine Schleuse zur Unterwelt öffnete. Wider Erwarten reifte die Höllenbrut jedoch nicht zur Ausgeburt des Bösen, sondern wuchs zu einem gutmütigen Helden heran, der nun als Erwachsener gegen das omnipräsente Übel antritt. Als ein Untier in einem Museum ein Blutbad anrichtet, rückt Hellboy zu dessen Beseitigung an und entdeckt schnell, wer das Monster rief: Rasputin, der gar nicht tote Zauberer, der endlich die Weltherrschaft der Finsternis antreten will.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Guillermo Del Toro
Produzent
  • Patrick Palmer,
  • Lawrence Gordon,
  • Mike Richardson,
  • Lloyd Levin
Darsteller
  • Ron Perlman,
  • John Hurt,
  • Selma Blair,
  • Jeffrey Tambor,
  • Karel Roden,
  • Rupert Evans,
  • Doug Jones,
  • Brian Steele,
  • Ladislaw Beran,
  • Biddy Hodson,
  • Corey Johnson,
  • Kevin Trainor,
  • Brian Caspe,
  • James Babson,
  • Stephen Fisher,
  • Garth Cooper,
  • Angus MacInnes,
  • Jim Howick
Drehbuch
  • Guillermo Del Toro,
  • Peter Briggs
Musik
  • Marco Beltrami
Kamera
  • Guillermo Navarro
Schnitt
  • Peter Amundson
Casting
  • Jeremy Zimmerman

Kritikerrezensionen

    1. Wieder einmal versucht eine Comicverfilmung die Zuschauerherzen für sich zu gewinnen und auch auf der Leinwand zu überzeugen. "Hellboy" setzt dabei auf bombastische Action und einem Fetischismus für das Böse. Da ist einmal die undurchsichtige Vorgeschichte der Helden Hellboy, Abe und Liz. Es ist kaum abschätzbar, über welche Fähigkeiten und Mächte diese Verfügen - die sie auch zum Schlechten einsetzen könnten. Doch Professor Broom erklärt: Seine Entscheidungen machen einen Mann aus, nicht sein Ursprung. Und deutlich negativere Entscheidungen haben die Bösen getroffen, Kroenen und Grigori, die ganz eindeutig aus den dunkelsten Winkeln des Universums stammen.

      Jeder der wichtigen Protagonisten erhält in "Hellboy" seine eigene Show. Hellboy selbst erinnert an eine Mischung aus dem Computerspielhelden Duke Nukem und Spiderman. Immer locker und mit einem coolen Spruch auf den Lippen streift er durch U-Bahnschächte und erledigt schleimige Bestien. Seine routinierte Lässigkeit macht den fast unverwundbaren Hellboy sympathisch und unterstreicht zugleich seinen jugendlichen Leichtsinn. Denn egal, wie bedroht die Welt gerade erscheinen mag, denkt er doch hauptsächlich an Liz, für die er alles tun würde. Doch wie sie in der Welt der Menschen herumlaufen, kann er schon aufgrund seines Aussehens nicht und die geschliffenen Hörner erinnern ihn stets an seine dunkle Abstammung. Abe Sapiens hingegen ist eine eher ruhige und zerbrechliche Kreatur. Genauso gelassen, doch weniger in die Action eingebunden als Hellboy, ein Forscher. Zusammen mit der explosiven Liz bilden sie ein unschlagbares Team.

      Doch kaum jemand darf seine Fähigkeiten so eindrucksvoll präsentieren wie Karl Ruprect Kroenen. Im Gasmasken-Nazi-Look metzelt er mit zwei aus seinen Ärmeln schießenden Klingen flink alle seine Gegner nieder. Zumal ist er unsterblich (bzw. schon tot) und auch wenn er offenbar keine hohe Position bekleidet bleibt er durch seine Schweigsamkeit und Gesichtslosigkeit eine der mystischsten Figuren des Films. Weiterhin sichert er durch sein stetiges Sterben und Wiederauftauchen (was aber die meisten Bösen in "Hellboy" gemein haben) viele neue Hellboy-Filme. Und in diesen wird sich dann die Story garantiert auf keinem simpleren Level bewegen, denn einfacher geht es schließlich nicht mehr. Die Büchse der Pandora wird geöffnet, Gut und Böse sammeln sich, kämpfen gegeneinander und einer von beiden gewinnt (schätzungsweise wird das aber auch noch in "Hellboy 5" der Plot sein).

      So bleibt denn die Freude an den prickelnden Spezialeffekten, der bunten Action und der mystisch angehauchten Stimmung. Denn Spannung bietet "Hellboy" durch die sich dem Zuschauer stellende Frage, welche exotischen Bilder sich hinter der nächsten Tür verstecken mögen. So lädt "Hellboy" in ein geheimnisvolles und dunkles Universum ein in dem wir uns auf unseren großen roten Begleiter verlassen können.

      Fazit: Wieder einmal ein Film, der verschiedene Mythen und Legenden mit der Realität mischt und somit ein mitreißendes, aber schnell wieder vergessenes Spektakel hervorzaubert.
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