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Hop: Junghase E.B. hat es nicht gerade leicht als Teenager. Sein Vater ist der Osterhase persönlich und leitet die geheime Schokoladenfabrik, in der Schoko-Glöckchen, Osterhasen, Eier und all die anderen wundervollen Süßigkeiten für das alljährliche Osterfest produziert werden. Und E.B. soll in Kürze das Familienunternehmen weiterführen. Dieser aber hat einen anderen Traum, er will Schlagzeuger in einer Rock & Roll-Band...

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Handlung und Hintergrund

Fred ist arbeitslos und lebt seither eher planlos in den Tag hinein. Bei einer Spazierfahrt fährt er zufällig den Osterhasen an und nimmt sein Opfer mit zu sich nach Hause, um es dort wieder aufzupäppeln. Das ist leichter gesagt als getan, denn der Osterhase erweist sich als der albtraumhafteste Hausgast, den man sich nur vorstellen kann. Eine Reihe von Verwicklungen führt dazu, dass sich das ungleiche Paar nach und nach zusammenrauft.

Fred ist arbeitslos und lebt seither eher planlos in den Tag hinein. Bei einer Spazierfahrt fährt er zufällig den Osterhasen an und nimmt sein Opfer mit zu sich nach Hause, um es dort wieder aufzupäppeln. Das ist leichter gesagt als getan, denn der Osterhase erweist sich als der albtraumhafteste Hausgast, den man sich nur vorstellen kann. Eine Reihe von Verwicklungen führt dazu, dass sich das ungleiche Paar nach und nach doch noch zusammenrauft.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Tim Hill
Produzent
  • John Cohen,
  • Christopher Meledandri,
  • Michele Imperato Stabile
Darsteller
  • James Marsden,
  • Kaley Cuoco,
  • Gary Cole,
  • Elizabeth Perkins,
  • Tiffany Espensen,
  • David Hasselhoff,
  • Chelsea Handler,
  • Dustin Ybarra,
  • Carlease Burke,
  • Veronica Alicino
Drehbuch
  • Cinco Paul,
  • Ken Daurio,
  • Brian Lynch
Musik
  • Christopher Lennertz
Kamera
  • Peter Lyons Collister
Schnitt
  • Peter S. Elliot,
  • Gregory Perler
Casting
  • Junie Lowry-Johnson,
  • Libby Goldstein

Kritikerrezensionen

    1. Es wurde Zeit, dass sich das Kino auch mal des Osterhasen annimmt und enthüllt, wo er lebt und was er so denkt. Die spritzige Komödie „Hop – Osterhase oder Superstar?“ aber schafft noch viel mehr. Sie lässt einen pflichtvergessenen Hasensprössling mit Musikerträumen in die menschliche Gegenwart hineinschnuppern. Der Hase E.B. gefällt nicht nur als hübsche Animationsfigur im Stofftierlook, sondern auch mit seiner jugendlich unbekümmerten Sprache.

      Seinen menschlichen Kumpel Fred, der eine ähnliche Enttäuschung für den eigenen Vater ist, begleitet E.B. zu einem Bewerbungsgespräch, dann lässt er sich von ihm zum Talentcasting bei David Hasselhoff bringen. Derweil naht das Osterfest und der alte Hasenpapa hat niemanden, der die Eier austragen könnte. Seine rechte Hand, das Küken Carlos, rüstet zum Staatsstreich. Die originelle Realfilm-Animationsmischung stammt aus der Feder von Cinco Paul und Ken Daurio, die mit Brian Lynch das Drehbuch schrieben und die zuletzt mit dem Skript für „Ich – Einfach unverbesserlich“ Erfolge feierten. Regisseur Tim Hill ist eine quirlige Komödie für die ganze Familie gelungen, deren Humor nicht in erster Linie auf kleine Zuschauer abzielt.

      Es scheint eher so, dass diejenige Altersgruppe die Komik am meisten goutieren kann, die einerseits nostalgisch den Osterfreuden der Kindheit nachhängt, andererseits aber weiß, warum E.B. glaubt, Hugh Hefners Playboy-Mansion habe Zimmer frei für Hasen. Oder die schwarzen Humor mag im Stil der Szene, in der Fred den vermeintlich schwerverletzten E.B. mit einem großen Stein erschlagen will. Eher was für größere Zuschauer sind auch die coolen Worte E.B.s, der mit der deutschen Stimme von Alexander Fehling spricht: „Fred, ist unsere Beziehung denn so zerrüttet?“

      Trotz der konventionellen Coming-of-Age-Geschichte, in der sowohl E.B., als auch der von James Marsden gespielte Fred ihren Weg im Leben finden müssen, ist die Umsetzung ausgesprochen inspiriert. Dabei zündet vor allem die Komik, die am Osterhasenmythos nagt, beziehungsweise am Niedlichkeitsklischee, dem E.B., wenn er zum Beispiel auf einem bissigen Wachhund reitet, nicht direkt entspricht. Die hervorragende Animation von Illumination Entertainment stattet den Osterhasenpapa und seinen Sohn mit einem feinen, natürlich aussehenden Fell aus. Dieses ergibt zusammen mit den Puppenaugen und der Kleidung ein attraktives Äußeres für die Nager, die Menschen wie Fred nur bis zum Knie reichen.

      Die „Pinks“ genannten Ninja-Häsinnen mit ihren rosafarbenen Barettkäppis liefern flotte Anspielungen an das Actionfilmgenre, es gibt Popmusikeinlagen und einen Cameoauftritt der Blind Boys of Alabama. Aber mit am schönsten sind die animierten Welten im Untergrund der Osterinsel, wo Hasen und Küken am Fließband Schokoeier produzieren. Oder der Moment, wenn enthüllt wird, wie der Osterhase mit seinen Eiern eigentlich in die Gärten der Menschen gelangt. Die deutsche Synchronstimme von Wolfgang Stumph mit ihrem ostdeutschen Akzent verleiht dem Osterhasenpapa eine wunderbar altmodisch-gediegene Aura.

      Fazit: Spritzige Komödie mit einem gelungenen Spiel der Kontraste, in der der Sohn des Osterhasen zu den Menschen geht, um Schlagzeuger zu werden.
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      1. Fred, ein arbeitsloser Faulpelz, fährt eines Nachts versehentlich den Sohn des Osterhasen an, der in Hollywood sein Glück als Schlagzeuger sucht. Als Wiedergutmachung nimmt sich Fred dem putzigen Hasen an, der ihn fortan in turbulente Schwierigkeiten bringt. Die Macher von ICH - EINFACH UNVERBESSERLICH unterhalten in ihrer knallbunten Komödie mit guten Gags, schönen Musikperformances und einer gelungen Kombination aus Animations- und Realfilm. Dabei hat der als Famileinunterhaltung konzipierte Spaßmacher aber auch ernste Untertöne. Er ist ein Appell an die jungen Zuschauer, sich ihrer Pflichten bewusst zu werden und das Beste aus ihrem Leben zu machen. Durch die liebevolle Synchronisation der animierten Ostergemeinschaft (u.a. Wolfgang Stumph, Detlev Buck) und die fetzigen Lieder wird die gesamte Familie bei guter Laune gehalten.

        Jurybegründung:

        Nicht jeder Hase kann ein Osterhase sein! Nein, nicht jeder, aber schon der Sohn des Osterhasen. Und wenn dieser das nicht will, andere Interessen hat, beispielsweise lieber Schlagzeug spielt und das zu seinem Beruf machen will, dann entsteht ein Problem, nicht nur für den Osterhasen selbst, sondern für alle, die ihn ganz gern haben oder selbst Chef-Osterhase werden wollen, wie das Küken Carlos.

        HOP - OSTERHASE ODER SUPERSTAR ist ein bunter Mix aus Real- und Animationsfilm. Nachdem Hop, alias E.B., sich weigert, die Nachfolge seines Osterhasenvaters anzutreten und aus der Osterfabrik seines Vaters flüchtet, beginnt die Parallelhandlung im Reich der Menschen: Fred ist arbeitslos, ansonsten aber ein liebenswürdiger Kerl, der von Vater, Mutter und seinen zwei Schwestern angetrieben wird. Sprich, er hat sich gefälligst Arbeit und eine eigene Bleibe zu Suchen. Da läuft ihm E.B., der potentielle Osterhasennachfolger direkt vors Auto und schließt sich ihm an. Die beiden erleben turbulente Abenteuer. E.B. ist durch einige zufällige Begegnungen mit Musikergrößen auf dem Wege, ein berühmter Schlagzeuger zu werden und Fred nach wie vor auf der Suche nach einem Job und zu sich selbst.

        Die beiden Vater-Sohn Konflikte animieren in der Kombination von Real- und Trickfilm zu witzigen Vergleichen. E.B. geht als Unternehmensnachfolger zunächst lieber eigenen Interessen als wilder Schlagzeuger nach. Durch seine Freundschaft zu Fred erkennt er dann aber auf Umwegen, dass es seine Bestimmung ist Osterhase zu sein. Fred, der lange nach seiner Bestimmung sucht, wird des Osterhasen Gehilfe und bereist nun die knallbunt animierte Osterhasenwelt. Das Eintauchen in die Welt des Osterhasen, seiner Fabrik und deren Belegschaft ist unterhaltsam inszeniert und macht einfach Spaß, zumal Carlos, das Küken mit spanischem Akzent sich schon als Osterhasennachfolger - und damit Chef - sieht und so allerlei Unruhe stiftet.

        Farbenprächtig und mit ausgeklügelter Choreographie wird eine Fantasiewelt gezeigt, die durch eine wunderbare Animation besticht, die auch erwachsene Zuschauer in eine heile Welt eintauchen lässt.

        Die Synchronsprecher Wolfgang Stumph - Vater Hase und Detlef Buck als aufmüpfiger Carlos verleihen den Figuren einen besonderen Reiz. Unwiderstehlich sind die Hasen Vater und Sohn animiert. Man hat den Eindruck, jedes Haar bewegt sich einzeln. Manchmal wirken sie wie aus einer längst vergangenen Zeit; manchmal ganz gegenwärtig in ihrer Hightech Fabrik. Dennoch: neben aller Originalität wirkt der Film teilweise ‚dramaturgisch aufgesetzt‘ und zeigt einige Schwächen in der Inszenierung. Einzelne Handlungsstränge und Figuren werden nicht schlüssig ein- oder weitergeführt, wie beispielsweise Freds adoptierte Halbschwester, oder die Hundebetreuungsgeschichte.

        Letztlich findet auch Fred zu sich selbst: Er schlüpft in die Hasenrolle und fährt mit dem von vielen gelben Küken gezogenen Hasenschlitten in seiner neuen Rolle als Osterhasengehilfe davon. ‚Das Ei des Schicksals‘ - Und unterschwellig erinnert man sich dann gelegentlich an einen Weihnachtsfilm, in dem auch ein Schlitten gezogen wird.

        Insgesamt ist HOP ein unterhaltsamer Film, dem viele humorvolle Anspielungen und Pointen gelingen und der viele herzhafte Lacher hervorruft, wie beispielsweise mit dem Casting und dem Traum vom Superstar. HOP ist eine sympathische Komödie für die ganze Familie, die mit dem Prädikat ‚wertvoll‘ auch schon den Kleinsten empfohlen werden kann.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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