Hoppet: Der zwölfjährige Azad ist ein begeisterter Hochspringer, doch in seiner Heimat irgendwo im Mittleren Osten herrscht Bürgerkrieg und er kann sein Talent nicht nutzen. Eines Tages beschließt seine Familie, zu Verwandten nach Frankfurt am Main zu fliehen. Zuerst sollen Azad und sein zwei Jahre älterer Bruder Tigris, der seit einem Bombenangriff kein Wort mehr spricht, mit einer befreundeten Familie ausreisen. Ihre Eltern...
Handlung und Hintergrund
Das erklärte Vorbild des jungen Kurden Azad (Ali Abdulsalam) ist die schwedische Hochspringerin Kajsa Bergqvist, der er nach Kräften nacheifert. Als er wegen des Kriegs in seiner Heimat samt seinem Bruder Tigris (Ronas Gemici) von der Familie getrennt wird, hat er Idole bitter nötig. Er landet ausgerechnet illegal in Schweden, wo es ihm anfangs sehr schwer fällt, Fuß zu fassen. Aber mit der Freundschaft zu einem Einheimischen (Peter Stormare) beginnt sich das Blatt zu wenden.
Der seit seinem internationalen Arthaus-Erfolg „Elling“ beliebte Petter Næss legt mit einem Feelgood-Movie über Flüchtlingsschicksale und Integration nach, beschreibt aus subjektiver Perspektive eine Sportlerkarriere und die Überwindung des Kriegstraumas.
Der zwölfjährigen Azad will unbedingt Hochspringer werden. Doch im kurdischen Norden Iraks tritt Sport in den Hintergrund, wenn Kampfflieger Siedlungen bombardieren und der Vater von den Behörden verfolgt wird. Die Familie will ins Exil nach Deutschland, Azad und Tigris werden vorausgeschickt.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Petter Næss
Produzent
- Anders Bergh,
- Lotta Nilsson,
- Joachim Stridsberg
Darsteller
- Peter Stormare,
- Heinrich Schafmeister,
- Ali Abdulsalam,
- Mariwan Tofik,
- Richard Jarl,
- Ronas Gemici,
- Talar Hussein,
- Marie Göranzon,
- Kajsa Bergqvist,
- Per Fritzell
Drehbuch
- Moni Nilsson-Brannstrom,
- Kurt Öberg
Musik
- Nils Petter Molvaer,
- Nizamettin Aric
Kamera
- Marius Johansen Hansen
Schnitt
- Inge-Lise Langfeldt
Casting
- Uwe Bünker,
- Emma Hallin