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Ichi: Die blinde Wandermusikantin Ichi (Haruka Ayase) begibt sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Ihre einzigen Begleiter sind ihr Schwert und ihre Einsamkeit. Schweigsam, stolz und kompromisslos begegnet sie allem, was sich ihr in den Weg stellt. Nur Toma (Takao Osawa), ein traumatisierter Samurai, der nicht kämpfen kann, vermag sich Ichi zu nähern: Eher unfreiwillig rettet sie ihm das Leben und erledigt von da an...

Handlung und Hintergrund

Die blinde Wandermusikantin Ichi (Haruka Ayase) ist im alten Edo ein vermeintlich leichtes Opfer für Lustmolche aller Art, die sie mit ihrem Schwert jedoch ordentlich zurechtstutzt. Als ihr Samurai Toma (Takao Osawa) erfolglos helfen will, zerkleinert wieder mal Ichi die Gegner - schweigsam und unnahbar. Allein der traumatisierte Kerl kommt ihr bei der Suche nach ihrer Vergangenheit näher, die zum berüchtigten Killer Banki (Shido Nakamura) führt.

Japans berühmtester Samuraikämpfer, der es zu einer ansehnlichen Kultfilmreihe nebst TV-Serie brachte, erlebt eine weibliche Reinkarnation: Fotomodel Haruka Ayase („Cyborg She“) wandelt als bezaubernde Rächerin durch ein kunstvolles Schwertkampfmelodram der leiseren Sorte.

Ichi reist als blinde Musikerin durchs alte Edo. Doch sie kann nicht nur singen und sieht sehr gut aus, sie ist auch eine hervorragende Schwertkämpferin. So kann sie sich zu aufdringlicher Kerle elegant erwehren. Sie trifft auch Samurai Toma, der sich mit einem ihrer Siege im Kampf schmückt und so bei einem wichtigen Clan Arbeit findet. Trotzdem kommen sich Ichi und Toma langsam näher; beide haben ein Trauma zu bewältigen. Ichi macht sich indes einen besonders gefährlichen Gegner. Banki schwört Rache für etliche seiner, von Ichi getöteten Clanmitglieder.

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Ichi reist als blinde Musikerin durchs alte Edo. Doch sie ist nicht nur hübsch und kann singen, sondern ist auch eine hervorragende Schwertkämpferin. So kann sie sich allzu aufdringlicher Kerle elegant erwehren. Sie trifft auch Samurai Toma, der sich mit einem ihrer Siege im Kampf schmückt und so bei einem wichtigen Clan Arbeit findet. Trotzdem kommen sich Ichi und Toma näher. Ichi macht sich indes einen besonders gefährlichen Gegner: Banki schwört Rache für etliche seiner von Ichi getöteten Clanmitglieder.

Eine blinde Musikerin und Schwertkämpferin reist durchs alte Edo, verliebt sich und gerät an einen Clanboss. Gelungene weibliche Variante der japanischen Zatoichi-Reihe zwischen leisem Melodram und blutigem Schlachten in kunstvoller Optik.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Fumihiko Sori
Produzent
  • Toshiaki Nakazawa
Darsteller
  • Haruka Ayase,
  • Takao Osawa,
  • Shido Nakamura,
  • Yosuke Kubozuka,
  • Kazuma Chiba,
  • Akira Emoto,
  • Yûko Endô,
  • Daishirô Hano
Drehbuch
  • Kan Shimosawa
Musik
  • Lisa Gerrard
Kamera
  • Keiji Hashimoto
Schnitt
  • Mototaka Kusakabe

Kritikerrezensionen

    1. Die Legende von Zatoichi, dem blinden Masseur auf Wanderschaft, gehört zu einer der beliebtesten Samurai Geschichten in Japan und wurde bereits mehrfach verfilmt. Bisher war Zatoichi jedoch immer männlich, doch Regisseur Fumihiko Sori macht genau hier eine Unterscheidung.

      Ichi ist eine blinde Schwertkämpferin, die trotz ihrer jungen Jahre bereits einen steinernen Weg hinter sich gelegt hat. Sie wurde immer wieder Opfer ihrer Schönheit und ihre Blindheit wurde fälschlicherweise als Schwäche ausgelegt. Diese unguten Begegnungen mit Menschen haben sie traumatisiert, so dass sie sich mittlerweile niemanden mehr annähern kann. In einer aufrührenden Szene erklärt sie sich und spricht von einer unüberbrückbaren Distanz zwischen ihr und der Welt. Doch Toma, ein Samurai der sich seines Schwertes nicht bedienen kann, scheint ihre harte Schale zu knacken.

      Eingefangen in kunstvollen Bildern, die vor allem durch ihre beständigen Schärfeverlagerungen auffallen, wird die japanische Legende von hinten aufgerollt. Doch leider verläuft sich der emanzipatorische Ansatz bald im Sande. Ichi ist natürlich eine kunstvolle und kaum zu schlagende Kämpferin, doch der eigentliche Augenmerk und die eigentliche Wandlung bleibt Toma vorbehalten. Bald schon wird klar, dass selbst der Titel in die Irre führt, und Toma der eigentliche Protagonist der Handlung ist.
      Das ist an und für sich nicht tragisch, würde nicht so penetrant damit geworben, dass es sich hier um die eine Heldinnenreise handelt.

      An den Darstellern lässt sich nicht viel bemängeln, Haruka Ayase bezaubert durch ihre stille Präsenz, auch Yosuke Kubozuka verleiht Torajis Charakter eine durch Edelmut geprägte Tiefe. Und Takao Osawa liefert eine beständige Leistung als Toma. Bei Shido Nakamura als Banki ist es jedoch eine einzige Qual im dabei zuzusehen, wie er mit manischem Blick und nervösen Lachen den Oberbösewicht mimt. Dabei bleibt die Authentizität dank des übertriebenen und gestenreichen Spiels nicht nur auf der Strecke, sondern in seiner Klischeehaftigkeit ist der Charakter noch dazu äußerst langweilig.

      An den gekonnt choreographierten und anschaulich eingefangenen Schwertkampfszenen kann man sich jedoch kaum satt sehen. Deshalb ist es schade, dass sie nicht genug Raum im Verlauf des Filmes bekommen, der sich lieber damit beschäftigt in Nebel umwobenen Flashbacks zu verharren um Ichis Charakter ein wenig mehr Plastizität zu verleihen.

      Das ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass der Film oftmals dramaturgisch fragwürdige Entscheidungen trifft, die nicht gerade zum Rhythmus beitragen. Doch dank der Darsteller kann man über viele dieser Fehlentscheidungen hinwegsehen und den Film nichtsdestotrotz für das genießen was er ist – ein kleines Stück Heldengeschichte.

      Fazit: Die Reise der charismatischen Hauptdarstellerin wird in kunstvolle Bilder eingepackt und tröstet so über viele dramaturgische Schwächen hinweg.
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    2. Ichi - Die blinde Schwertkämpferin: Die blinde Wandermusikantin Ichi (Haruka Ayase) begibt sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Ihre einzigen Begleiter sind ihr Schwert und ihre Einsamkeit. Schweigsam, stolz und kompromisslos begegnet sie allem, was sich ihr in den Weg stellt. Nur Toma (Takao Osawa), ein traumatisierter Samurai, der nicht kämpfen kann, vermag sich Ichi zu nähern: Eher unfreiwillig rettet sie ihm das Leben und erledigt von da an seine Samuraipflichten. Als Ichi für einen letzten Kampf dem berüchtigten Bandenführer Banki gegenübertritt, der der Schlüssel zu Ichis Wurzeln sein könnte, ist es auch Toma, der ihr zur Seite steht. Für Ichi, die die Grenzen zwischen Licht und Schatten, Leben und Tod und Freund und Feind bisher weder sehen noch spüren konnte, beginnt damit die Reise zu ihrem Innersten.

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