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Into the Blue: Als vier junge Free Diver auf ein legendäres Schiffswrack stoßen – die Gerüchte besagen, es beinhalte Gold im Wert von Millionen – glauben sie, dass ihr lang gehegter Traum von der Entdeckung eines verborgenen Schatzes endlich in Erfüllung geht. Aber ganz in der Nähe entdecken sie auch noch ein anderes, finsteres Geheimnis. Die Freunde schließen einen Pakt, über beide Entdeckungen Stillschweigen zu bewahren...

Handlung und Hintergrund

Beim Tauchurlaub auf den Bahamas entdecken vier junge Amerikaner durch Zufall das Wrack eines vor Jahrhunderten gesunkenen Goldschiffs und, in direkter Nachbarschaft dazu, das abgestürzte Kurierflugzeug einer Dealerbande, komplett mit versiegelten Koka-Päckchen. Während die eine Hälfte des Quartetts vorsichtig nach einem Weg sucht, etwas Gold für den Lebensabend zu bergen, nimmt die andere Kontakt zu Gangstern auf.

Blue Crush„-Bademeister John Stockwell bittet erneut gutgewachsene junge Hollywoodschauspieler zum bezahlten Strandurlaub und serviert einen farbenfrohen Abenteuerthriller in bester „Die Tiefe„-Tradition.

Beim Tauchen auf den Bahamas entdecken Sam, Jared, Bryce und Amanda Hinweise auf ein gesunkenes Goldschiff, aber auch ein Flugzeug randvoll mit Kokain. Um nicht dessen Besitzer auf den Fundort aufmerksam zu machen, ist Geheimhaltung nötig. Doch die Bergung des Schiffwracks ist teuer und Amanda ungeduldig. So nimmt sie mit Bryce Kontakt zu einem Dealer auf und löst damit eine Katastrophe aus.

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Hai-Taucherin Sam lebt mit Lover und Teilzeit-Schatztaucher Jared in einem klapprigen Trailer auf den Bahamas - bis die beiden zusammen mit dem befreundeten Paar Bryce und Amanda einen Schatz in einem versunkenen Schiff entdecken. Dummerweise liegt gleich daneben ein Flugzeugwrack, voll beladen mit Drogen! Schnell siegt Geldgier über die Vernunft, und das überraschte Kleeblatt hat innerhalb kürzester Zeit anstelle des erhofften Reichtums Riesenärger mit den unerfreuten Besitzern des Stoffs am Hals.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • John Stockwell
Produzent
  • Peter Guber,
  • Louis G. Friedman,
  • Ori Marmur,
  • Matt Luber,
  • Brian Frankish,
  • David A. Zelon,
  • Peter Guber
Darsteller
  • Paul Walker,
  • Jessica Alba,
  • Scott Caan,
  • Ashley Scott,
  • Josh Brolin,
  • Tyson Beckford,
  • James Frain,
  • Dwayne Adway
Drehbuch
  • Matt Johnson
Musik
  • Paul Haslinger
Kamera
  • Shane Hurlbut
Schnitt
  • Nicolas de Toth,
  • Dennis Virkler
Casting
  • Sarah Finn,
  • Randi Hiller

Kritikerrezensionen

    1. Schöne braungebrannte junge Menschen beim Wassersport beobachten – das scheint anfangs das höchste Ziel von „Into The Blue“ zu sein. Der Film schwelgt zu feschen Reggae- und Rap-Rhythmen in traumhaften Unterwasserbildern, im Blau von Paul („The Fast and The Furious“) Walkers Augen und berauscht sich nachgerade schamlos an Jessica Albas Reizen, die von eigentlich schon nicht mehr vorhandenen Bikinis und Hotpants angepriesen werden. Mächtig cool und sexy, fürwahr.

      Dass darüber die Charaktere kaum mehr als den Standarttypen entsprechen, darf man nicht krumm nehmen. Im Gegenteil, bei soviel geballter Attraktivität muss Walker geradezu den armen, stolzen und aufrechten Sunnyboy geben – während allerdings dem Püppchen Alba jenseits von Po und Schlafzimmerblick drehbuchmäßig nicht mehr zugetraut wurde als die Klischeefreundin, deren Charakterzüge sich auf enervierende Nettigkeit und Rechtschaffenheit beschränken. Dass Alba dieser Pappfigur darüber nichts abgewinnen kann, schmerzt nur noch mehr.

      Wie es anders geht, zeigt hingegen Scott Caan als Teufels Advocat und Kumpel Bryce, von dem man von der ersten Minute an weiß, dass er nichts als Spaß aber auch einen Haufen Ärger bringt. Auch nicht gerade originell. Aber Caan lässt hinter dieser ausgelutschten Rolle eine eigensinnige Tiefe erkennen, die den Film vor allem dann spannend macht, wenn Caans Bryce seinen Freund Jared dazu überzeugen will, doch vom Drogenfund zu profitieren. Die Chance, Mann! glaubt Bryce wirklich, stochert dabei treffsicher in Jareds Lebens-Wunden, und wenn man sieht, wie dieser tatsächlich in Versuchung gerät, wird „Into The Blue“ interessant. Nicht trotz sondern gerade wegen seiner gelackten Oberfläche.

      Freilich weiß der Film nicht wirklich die Untiefen von Gier, Versuchung, Mißtrauen und die daraus resultierende Tragödie auszukosten, so wie es etwa Sam Raimis „Ein einfacher Plan“ tut. Allzu brav bleiben die Guten. Doch es überrascht, was für einen soliden Thriller, mehr noch ein Krimi-Drama, Regisseur Stockwell aus den MTV-Videoclip-Zutaten bereitet – und dass er sich dabei fast schon altmodisch zurückhaltender und umso packenderer filmischer und erzählerischer Spannungsmittel bedient. Behutsam wird da ein – auch psychologischer – Spannungsbogen aufgebaut, wird fast schon aufreizend langsam aus dem Abenteuerfilm ein Krimi, kommen die Gangster ins Spiel. Nur zuletzt, das platzt alles in einem Action-Showdown voller unnötiger Brutalität. Sei’s drum. Es hätte schlimmer werden können.

      Fazit: Ein gestylter Hochglanzfilm voller schöner Unterwasserbilder und junger sexy Menschen, der sich bei aller Seichtheit als überraschend solides Abenteuer- und Krimi-Drama entpuppt.
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