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Jesus liebt mich: Der Bestseller "Jesus liebt mich" von David Safier wird gerade von der UFA Cinema in Koproduktion mit dem ZDF verfilmt und kommt voraussichtlich 2012 auf die Leinwand. Und Jesus wird von niemand anderem als dem schnuckligen Florian David Fitz gespielt, der gleichzeitig auch Regie führt.

Handlung und Hintergrund

Marie kriegt ihr Leben einfach nicht in den Griff. Ausbildungen hat sie mehrfach abgebrochen und am Traualtar den Notausstieg vor ihrer Ehe mit Biedermann Sven genommen. Der junge Jeshua allerdings, der sich in ihren Heimatort verirrt hat, gibt Anlass zur Hoffnung. Er ist ansehnlich, sanft, selbstlos und gütig, doch leider nicht in romantischer Mission unterwegs. Denn Jeshua ist tatsächlich Gottes Sohn, der kurz vor der Apokalypse die Menschen noch einmal auf Restbestände von Humanität überprüfen soll.

Marie kriegt ihr Leben einfach nicht in den Griff. Ausbildungen hat sie mehrfach abgebrochen und am Traualtar den Notausstieg vor ihrer Ehe mit Biedermann Sven genommen. Der junge Jeshua allerdings, der sich in ihren Heimatort verirrt hat, gibt Anlass zur Hoffnung. Er ist ansehnlich, sanft, selbstlos und gütig, doch leider nicht in romantischer Mission unterwegs. Denn Jeshua ist tatsächlich Gottes Sohn, der kurz vor der Apokalypse die Menschen noch einmal auf Restbestände von Humanität überprüfen soll.

Gottes Sohn soll die Menschen vor der Apokalypse noch einmal prüfen und wird dabei zum Traummann einer jungen Frau. Romantische Komödie, sehr frei nach einem Bestseller von David Safier, zugleich Regiedebüt von Florian David Fitz.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Florian David Fitz
Produzent
  • Ulrich Schwarz,
  • Prof. Nico Hofmann,
  • Thomas Peter Friedl,
  • Steffi Ackermann,
  • Patrick Zorer
Darsteller
  • Jessica Schwarz,
  • Florian David Fitz,
  • Henry Hübchen,
  • Hannelore Elsner,
  • Nicholas Ofczarek,
  • Michael Gwisdek,
  • Palina Rojinski,
  • Peter Prager,
  • Christine Schorn,
  • Marc Ben Puch
Drehbuch
  • Florian David Fitz
Musik
  • Marcel Barsotti
Kamera
  • Stefan Unterberger
Schnitt
  • Mona Bräuer
Casting
  • Nessie Nesslauer

Kritikerrezensionen

    1. Erst Til Schweiger ("Keinohrhasen", "Kokowääh"), dann Matthias Schweighöfer ("What a Man", "Schlussmacher") und jetzt Florian David Fitz: Immer wieder versuchen sich junge Schauspieltalente auch als Regisseure. Bei Til Schweiger hat das gut funktioniert, Matthias Schweighöfer hingegen hätte besser beim Schauspielern bleiben sollen.

      Und „Vincent will meer“-Star und Bayerischer-Filmpreis-Gewinner Florian David Fitz? Der schlägt sich für seinen ersten Kinofilm nicht schlecht! Seine romantische Komödie "Jesus liebt mich” basiert auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von David Safier. Zwar kommt sein Film nicht an Til Schweigers Regiedebüt "Keinohrhasen" heran, aber besser als Herrn Schweighöfers "What a Man" ist "Jesus liebt mich" allemal.

      Fitz beweist großes Talent für komisches Timing – eine der wichtigsten Zutaten für eine erfolgreiche Komödie. Und sein Ensemble Jessica Schwarz, Hannelore Elsner, Henry Hübchen ist in Bestform: Vor allem Jessica Schwarz verleiht ihrer Figur der Marie einen so herrlich-verpeilten Charme, dass sie dem Zuschauer sofort sympathisch ist. Ihr trockener Humor ist ein erfrischendes Gegengewicht zu den vielen gefühlvollen Momenten des Films, die manchmal etwas langatmig geraten sind. Doch alles in allem macht „Jesus liebt mich“ Spaß. Denn der Ton stimmt.

      Fazit: "Jesus liebt mich" hat Witz, Gefühl - aber leider auch seine Längen. Florian David Fitz braucht sich hinter seinem Regie-Debüt trotzdem keinesfalls zu verstecken.
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      1. Marie hat einen ungewöhnlichen Geschmack bei Männern. Sie hat ihrem Bräutigam gerade vorm Traualtar den Laufpass gegeben, als ihr ein absolut perfekter Traummann begegnet, der jedoch fast zu perfekt rüberkommt. Denn Jeshua, wie er sich nennt, ist zu allen freundlich und stets rücksichtsvoll, wäscht fremden Leuten die Füße und hält in einem Lokal feurige Reden über das Teilen von Essen. Als Marie begreift, dass es sich bei ihrer neuen Liebe um niemand anderen als den Sohn Gottes handelt, ist sie verwirrt. Und dass in einer Woche die Apokalypse droht, ist für die Romanze nicht gerade förderlich. Für sein Regiedebüt hat sich Florian David Fitz die erfolgreiche gleichnamige Romanvorlage von David Safier ausgesucht. In Personalunion als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller gelingt ihm eine humor- und liebevolle Komödie über die Rückkehr des Messiahs, der nach langer Zeit wieder die Menschen besucht. Der Humor des Films ist nie respektlos oder blasphemisch, und kommt ohne moralischen Zeigefinger aus, wenn den Menschen augenzwinkernd der Spiegel vorgehalten wird. Die Darsteller sind alle großartig in ihren Rollen, ob Fitz selbst als Jesus, Jessica Schwarz als Marie oder Nicholas Ofczarek als geheimnisvoller, unheilbringender und umwerfend komischer Satan. In den wunderbaren Kulissen und mit einer leichtfüßigen Inszenierung macht selbst die Apokalypse einen Heidenspaß!

        Jurybegründung:

        Das gleichnamige Buch von David Safier hat schon Kultstatus und wenn auch die Credits der Verfilmung von Regisseur, Hauptdarsteller und Drehbuchautor Florian David Fitz der Filmgeschichte nur „Motive des Romans“ zugestehen, so ist dies zumindest im Grundgerüst kongenial gelungen und damit der ideale Weltuntergangsfilm zum kommenden Weihnachtsfest.
        Jesus kommt noch einmal mit einer Mission auf die Erde: Er soll diese auf die bevorstehende Apokalypse und ihren letztlichen Untergang vorbereiten - es sei denn, dass die Menschheit dies vielleicht nicht verdient. Und so gilt es für Jesus, die Menschen zu treffen, zu sprechen und in ihre Seelen zu schauen. Da gerät er gerade an die richtige Frau: Marie, die einer gewissen Maria so ähnlich ist und deren Familie eine einzige Katastrophe für sich ist. Und in diese Familie ist auch noch sein ehemaliger Erzengel Gabriel auf besondere Weise involviert.
        Hauptrolle und Regie unter einen Hut zu bekommen ist per se eine nicht ganz einfache Aufgabe, an der auch schon ganz Große in der Branche gescheitert sind. Florian David Fitz gelingt das Kunststück mit kleinen inszenatorischen Schwächen ganz gut. Dies auch Dank einem vorzüglichen Cast mit einer überzeugenden Jessica Schwarz an dessen Spitze, welche selbstverständlich unter Verzicht auf die große Liebe ihres Lebens die Welt retten darf. Henry Hübchen kann in einer Glanzrolle als Engel Gabriel brillieren, auch wenn er manchmal „dem Affen ganz schön Zucker gibt“. Sehr überzeugend auch Nicholas Ofczarek als Satan mit wunderschönen selbstironischen Zügen und ohne übertriebene „Dämonenschau“. Hannelore Elsner spielt angenehm zurückgenommen die Frau zwischen zwei Männern und Michael Gwisdek ist sichtlich anzusehen, wie er die Rolle als Gott genießt. Und zuletzt vermag der Regisseur selbst in der Figur von Jesus absolut zu überzeugen.
        Zu loben ist auch die sehr gute musikalische Begleitung durch Marcel Barsotti und eine ebenso gute Kameraführung. Ein paar Fahrradsprints von Jessica Schwarz weniger hätten der Montage mehr Flüssigkeit gegeben, mindern aber die Spannung und den Spaß am Werk nicht. Ein Spaß, der in den Dialogen hätte manchmal etwas schärfer daherkommen dürfen.
        Fazit: Ein Film, an dem alle ihre Freude haben können und vor allem: Blasphemisch ist er in keinem Fall!

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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