The Invention of Lying: Mark Bellison lebt in einer Welt in der es keine Lügen gibt und jeder völlig unzensiert und ungehemmt seine innersten Gedanken und Gefühle preisgibt. Das führt bisweilen zu den absurdesten Situationen, wenn z.B. eine Frau Mark gegenüber bei ihrem ersten gemeinsamen Blinddate ungeniert ihre Abneigung äußert. Doch dann gleitet Mark eines Tages die erste Lüge der Welt über die Lippen, als er von einer Bankangestellten...
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Handlung und Hintergrund
Mark Bellison lebt in einer Welt in der es keine Lügen gibt und jeder völlig unzensiert und ungehemmt seine innersten Gedanken und Gefühle preisgibt. Das führt bisweilen zu den absurdesten Situationen, wenn z.B. eine Frau Mark gegenüber bei ihrem ersten gemeinsamen Blinddate ungeniert ihre Abneigung äußert. Doch dann gleitet Mark eines Tages die erste Lüge der Welt über die Lippen, als er von einer Bankangestellten missverstanden wird und er sie nicht korrigiert. Fortan eröffnen sich ihm völlig neue Möglichkeiten.
Mark Bellison lebt in einer Welt, in der es keine Lügen gibt und jeder völlig unzensiert und ungehemmt seine innersten Gedanken und Gefühle preisgibt. Das führt bisweilen zu den absurdesten Situationen, wenn z.B. eine Frau Mark gegenüber bei ihrem ersten gemeinsamen Blinddate ungeniert ihre Abneigung äußert. Doch dann gleitet Mark eines Tages die erste Lüge der Welt über die Lippen, als er von einer Bankangestellten missverstanden wird und er sie nicht korrigiert. Fortan eröffnen sich ihm völlig neue Möglichkeiten.
Besetzung und Crew
Regisseur
Ricky Gervais,
Matthew Robinson
Produzent
Sue Baden-Powell,
Terry Dougas,
Ted Field,
Paris Kasidokostas Latsis,
Dan Lin,
Lynda Obst,
Oly Obst
Darsteller
Ricky Gervais,
Jennifer Garner,
Jonah Hill,
Louis C. K.,
Jeffrey Tambor,
Fionnula Flanagan,
Rob Lowe,
Tina Fey,
Donna Sorbello,
Stephanie March,
Ruben Santiago-Hudson,
John Hodgman,
Jimmi Simpson,
Jason Bateman,
Christopher Guest,
Philip Seymour Hoffman,
Edward Norton,
Roz Ryan,
Shaun Williamson
Drehbuch
Ricky Gervais,
Matthew Robinson
Musik
Tim Atack
Kamera
Timothy Suhrstedt
Schnitt
Chris Gill
Casting
Lynn Kressel,
Francine Maisler
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Einmal mehr erweist sich der Umstand als folgerichtig, dass beliebte und talentierte TV-Komiker häufig ihr Talent nicht ohne Reibungs- und Qualitätsverluste auf die Leinwand zu bannen vermögen. Im Kino glänzte der britische Komödiant Ricky Gervais (Extras, The Office) schon häufiger mit Gastauftritten, etwa im wunderbaren Fantasyspaß Der Sternwanderer. Neben der Hauptrolle zeigt er sich jetzt bei Lügen macht erfinderisch gleich noch für Co-Regie, -Produktion und -Drehbuch verantwortlich, wobei ihm Matthew Robinson als Mitstreiter zur Seite stand. Doch die Ausgangssituation einer Welt ohne Lügen, wo sich Menschen schonungslos ihre wahren Gedanken und Gefühle an den Kopf werfen, reicht nicht aus, um eine komplette Spielfilmlänge mit Gags und Emotionen zu füllen.
Der Beginn liefert manche bissige Pointe, als die Charaktere, meistens unaufgefordert, unangenehme Dinge und rücksichtslose Gemeinheiten von sich geben. Schnell wird deutlich, dass es gelegentlich sinnvoller ist, mit kleinen Schwindel- und Schönfärbereien eine Situation zu retten sowie seinem Gegenüber zu schmeicheln, selbst wenn dies nicht völlig den Tatsachen entspricht. Mit Marks Erfindung der Lüge können die beiden Regiedebütanten bald das anfängliche Tempo nicht aufrecht erhalten, obwohl ihnen zahlreiche komische Sequenzen glücken. Hierzu gehört etwa Marks teils erzwungene Erfindung der Religion mitsamt richtungsweisender zehn Gebote, wobei der bedrängte Heilsbringer mit dem speziellen Draht zu Gott vor lauter Zwischenfragen seiner Anhänger fast nicht zur Verkündung kommt.
Auf lange Sicht mangelt es Lügen macht erfinderisch vor allem am Timing, und in der zweiten Hälfte wollte man zudem nicht auf manche sentimentale Einlage verzichten. Dies können zahlreiche prominent besetzte Nebenrollen mit Komikern wie Tina Fey, Jonah Hill oder dem bei uns kaum bekannten Louis C.K. als Marks phlegmatischer Freund sowie Gastauftritte von Stars wie Philip Seymour Hoffman, Edward Norton oder Jason Bateman (Juno) kaum ausgleichen. Zunächst erscheint es denkbar, dass Marks eingebildeter Kollege und Nebenbuhler Brad Kessler (Rob Lowe) angesichts eigener dauerhafter Lobeshymnen selbst die Kunst des Flunkerns beherrscht, doch diese (Konflikt-)Möglichkeit ziehen die Autoren nie wirklich in Bedacht. Trotz vergleichbarer Gewichtung der romantischen Elemente bewies der erfahrene Autor und Regisseur David Koepp mit Gervais erster Hauptrolle Ghost Town, ebenfalls eine witzige Fantasystory, wie man dank liebenswerter Charaktere und schräger Verwicklungen das Interesse bis zum Ende aufrecht erhält.
Fazit: Mild humorige Selbstfindungskomödie, nicht frei von Sentimentalitäten und Längen.