Manderlay: Noch keine Beschreibung
Handlung und Hintergrund
Amerika in den 30er Jahren. Grace Margaret Mulligan (Bryce Dallas Howard in der Nachfolge von Nicole Kidman) lässt Dogville hinter sich und entdeckt auf der Reise durchs Land in Begleitung der Gangsterbande ihres Vaters (Willem Dafoe für James Caan) die sonderbare Farm Manderley, wo es zugeht wie vor dem Bürgerkrieg und Sklaven für weiße Herren schuften. Grace aber dürstet nach Gerechtigkeit, und so veranlasst sie ihren Vater, den Unterdrückten die Freiheit mit Gewalt zu verschaffen. Letztere scheinen jedoch auf Demokratie wenig erpicht.
Im Nachfolger von „Dogville“ besetzt Lars von Trier zentrale Rollen neu bzw. lässt gewohnte Darsteller neue Rollen spielen und zelebriert ansonsten mit den üblichen minimalistischen Mitteln ein recht unsubtiles Gleichnis auf Amerikas Irak-Feldzug.
Gerade eben dem Martyrium in Dogville entkommen, stößt Grace im amerikanischen Süden der 30er Jahre auf die Plantage Manderlay, in der die Schwarzen immer noch wie Sklaven gehalten werden. Gerade ist ihre Herrin gestorben, also beschließt Grace, die Demokratie nach Manderlay zu bringen - notfalls mit Waffengewalt der von ihrem Vater zu ihrer Hilfe abgestellten Gangster. Der Prozess erweist sich als schwierig, zumal Grace einem der Schwarzen verfällt. Und schließlich wartet eine faustdicke Überraschung auf die Retterin.
Nachdem Grace das niedergebrannte Dogville hinter sich gelassen hat, kommt ihre Flucht im Alabama der 30er Jahre auf der Plantage Manderlay zum Halt. Dort wird die junge Frau Zeugin der Auspeitschung eines jungen Farbigen. Empört schreitet sie ein. Demokratie will sie nach Manderlay bringen, notfalls auch mit Waffengewalt. Doch der Prozess erweist sich als schwierig, da Grace dem Wortführer der Sklaven verfällt und darüber ihr Urteilsvermögen verliert. Und dann wartet da noch eine faustdicke Überraschung auf die Retterin.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Lars von Trier
Produzent
- Peter Aalbæk Jensen,
- Lene Børglum,
- Vibeke Windeløv
Darsteller
- Bryce Dallas Howard,
- Isaach De Bankolé,
- Willem Dafoe,
- Lauren Bacall,
- Danny Glover,
- John C. Reilly,
- Jeremy Davies,
- Chloë Sevigny,
- Jean-Marc Barr,
- Udo Kier,
- Michaël Abiteboul,
- Virgile Bramly,
- Ruben Brinkmann,
- Doña Croll,
- Llewella Gideon,
- Fredric Gildea,
- Mona Hammond,
- Andrew Hardiman,
- Aki Hirvonen,
- Ginny Holder,
- Emmanuel Idowu,
- Zeljko Ivanek,
- Michael Johansson,
- Wendy Juel,
- Hasse Karlsson,
- Rik Launspach,
- Suzette Llewellyn,
- Charles Maquignon,
- Ian Matthews,
- Seth Mpundu,
- Sherrell Murphy-Ramos,
- Joseph Mydell,
- Derrick Odhiambo-Widell,
- Javone Prince,
- Clive Rowe,
- Maudo Sey,
- Erich Silva,
- Nina Sosanya,
- Ross Tamlor,
- Eric Voge,
- Alemayehu Wajikira,
- Nick Wolf,
- Geoffrey Batemann,
- Teddy Kempner
Drehbuch
- Lars von Trier
Kamera
- Anthony Dod Mantle
Schnitt
- Bodil Kjærhauge,
- Molly Stensgård
Casting
- Avy Kaufman