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The Matrix: Thomas A. Anderson (Keanu Reeves) ist ein unscheinbarer Programmierer bei einer weltweit erfolgreichen Softwarefirma. Kaum jemand würde erahnen, dass hinter der Fassade dieses ruhigen Jedermanns ein professioneller Hacker steckt, der gegen Bezahlung Aufträge annimmt.

„Matrix“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Dass “Matrix“ im Sommer von 1999 als verhältnismäßig kleiner und günstiger Science-Fiction-Streifen ohne besonderes Marketing startete, kann man sich aus heutiger Sicht kaum noch vorstellen. Kinoverleiher Warner Bros. wusste damals ganz einfach noch nicht, was man da hatte. Doch wer den Film seinerzeit im Kino gesehen hatte, wer mit offenem Mund aus dem Kino stolperte, der redete auch darüber. Und so verbreitete sich die frohe Nachricht doch noch wie ein Lauffeuer: „Matrix“ war verdammt gut. Das müsse man unbedingt mit eigenen Augen sehen.

Mittlerweile dürfte jeder halbwegs Kino-affine Mensch diesen Film auch tatsächlich gesehen haben. „Matrix“ brachte dem eingeschlafenen Science-Fiction-Genre pünktlich zur Jahrtausendwende den bitter notwendigen frischen Wind. Die verwendete Tricktechnik wurde etliche Male kopiert, dutzende Nachahmer gingen mit ähnlichen Stoffen ins Rennen um die Zielgruppe, Andy und Lana Wachowski, die visionären Regisseur von „Matrix“, wurden über Nacht zu Wunderkindern ernannt.

Im Film sehen wir eingangs Normalo Neo (Keanu Reeves) dabei zu, wie er an seiner kleinen Welt zweifelt. Arbeit, Privatleben, Konsum, Tag ein, Tag aus – das kann nicht alles gewesen sein. Irgendetwas fühlt sich falsch an. Neos Leben ist unecht. Ein abstraktes Gefühl vom Leben im Spät-Kapitalismus, das  wir alle kennen und das „Matrix“ zielsicher bei seinem Publikum einfährt. Wir sind Neo. Auftritt Morpheus (Laurence Fishburne).

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Ob Neo sich für die grüne oder die rote Pille entscheidet, ob er wirklich der Auserwählte ist, der die Menschheit aus den Ketten der maschinellen Versklavung befreit und wie man den verdammten Agent Smith (Hugo Weaving) besiegt – das weiß heute jedes Kind.

„Matrix“ ist der Grund warum wir ins Kino gehen. Ein fulminantes Meisterwerk moderner Action-Kunst. Clever, berauschend, bahnbrechend und furios in seiner Exekution. Muss man gesehen haben.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Lilly Wachowski,
  • Lana Wachowski
Produzent
  • Bruce Berman,
  • Andrew Mason,
  • Barrie M. Osborne,
  • Erwin Stoff,
  • Joel Silver
Darsteller
  • Keanu Reeves,
  • Carrie-Anne Moss,
  • Laurence Fishburne,
  • Joe Pantoliano,
  • Hugo Weaving,
  • Belinda McClory,
  • Julian Arahanga,
  • Marcus Chong,
  • Robert Taylor,
  • Matt Doran,
  • Paul Goddard,
  • Anthony Ray Parker
Drehbuch
  • Lilly Wachowski,
  • Lana Wachowski
Musik
  • Don Davis
Kamera
  • Bill Pope
Schnitt
  • Zach Staenberg

Kritikerrezensionen

    1. Matrix besteht eigentlich aus Versatzstücken anderer Filme. Jedoch setzt er diese so fantasievoll zusammen, dass etwas Neues entsteht. Der Film ist sehr gut durchdacht, glänzt mit seinen grandiosen Bauten, Effekten und seiner Ausstattung, stellt ein kaum zu beschreibendes Horror-Szenario dar (für alle die ihn gesehen haben, die Szene mit den Babys ist wirklich haarig) und ist trotz aller Action auch recht anspruchsvoll. So reizt er doch stark dazu, über das angesprochene Thema nachzudenken.

      Für Keanu Reeves ist der Film wieder ein Sprung nach vorne, genauso wie für die Brüder Andy und Larry Wachowski, die nach ihrem Debüt mit "Bound" als Geheimtips galten. Einen Film wie "Matrix", der völlig gegensätzlich zu "Bound" steht, hätte man wohl kaum von ihnen erwartet. Eine Fortsetzung ist schon in Planung, die Merchandising-Welle rollt auch (Sonnenbrillen, Mäntel, Comics etc.).

      Fazit: Ein gleichermaßen fantasie- und anspruchsvoller Genremix zwischen Action-Thriller, Endzeit-Vision, Sci-Fi-Drama und Horrorfilm.
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