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Mon oncle: Die Eltern des kleinen Gérard Arpel wohnen in einem hoch modernen, vollautomatisierten Haus. Dort regieren Sauberkeit und Perfektion, Kälte und Monotonie. Die Küchengeräte verrichten alle Hausarbeit fast roboterartig, und Madame Arpel hat eigentlich nur zwei Vorlieben: putzen und Ordnung halten. Wie gut, dass es Onkel Hulot gibt. Der ist Gérards bester Freund und wohnt in der Dachwohnung eines uralten Hauses. Dort...

Handlung und Hintergrund

Monsieur Hulot lebt in einer gemütlichen Dachwohnung in einem beschaulichen Viertel. Seine Schwester, mit Monsieur Arpel, Fabrikant von Plastikschläuchen verheiratet, lebt mit dem neunjährigen Sohn Gérard, der lieber im Schmutz der Brachgegend spielt, in einem hypermodernen Haus eines Neubauviertels. Als Hulot zu Besuch weilt, bringt er die Technik durcheinander. Er freundet sich mit Gérard an, der gerne mit ihm spielt. Als Hulot in der Fabrik einschläft, löst er ein Chaos aus. Er wird, sehr zum Bedauern des Neffen, in die Provinz zurück geschickt.

Messerscharfe Satire des subtilen französischen Kinokomikers Tati auf gewollte Modernität, in der die Tücken der unbeherrschten Objekte den Menschen ärgern.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jacques Tati
Produzent
  • Fred Orain,
  • Rene Chevrier,
  • Alain Terouanne
Darsteller
  • Jacques Tati,
  • Adrienne Servantie,
  • Jean-Pierre Zola,
  • Alain Becourt,
  • Lucien Fregis,
  • Betty Schneider,
  • Yvonne Arnaud
Drehbuch
  • Jacques Tati,
  • Jacques Lagrange,
  • Jean L'Hote
Musik
  • Franck Barcellini,
  • Norbert Glanzberg,
  • Alain Romans
Kamera
  • Jean Bourgoin

Kritikerrezensionen

  • Mein Onkel: Die Eltern des kleinen Gérard Arpel wohnen in einem hoch modernen, vollautomatisierten Haus. Dort regieren Sauberkeit und Perfektion, Kälte und Monotonie. Die Küchengeräte verrichten alle Hausarbeit fast roboterartig, und Madame Arpel hat eigentlich nur zwei Vorlieben: putzen und Ordnung halten. Wie gut, dass es Onkel Hulot gibt. Der ist Gérards bester Freund und wohnt in der Dachwohnung eines uralten Hauses. Dort ist die Welt noch in Ordnung - weil eben nicht alles in perfekter Ordnung ist. In den industrialisierten Hightech-Sphären seiner elitären Verwandtschaft findet sich Monsieur Hulot allerdings gar nicht zurecht. Wenn der schrullige Onkel nur das Haus der Arpels betritt, scheint er verloren. Für Gérard hingegen ist der seltsame Verwandte mit den eigenartigen Bewegungen die einzige Verbindung zu einer anderen, lebenslustigen Welt. Doch davon wollen die Eltern nichts wissen. Nach jedem Streifzug mit dem schwarzen Schaf der Familie wird Gerald erst einmal kräftig eingeseift, bevor er die elterliche Villa betreten darf.

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