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Miss Congeniality 2: Wieder spielt Sandra Bullock die Spezialagentin Gracie Hart in dieser fabelhaft komischen Fortsetzung von Miss Undercover. Diesmal ist sie der neue Medienstar des FBI – ständig tritt sie in Talkshows auf, denn ihr heldenhafter Einsatz bei der Wahl der Miss United States hat sie so bekannt gemacht, dass sie nicht mehr verdeckt ermitteln kann. Außerdem hat sie eine neue Partnerin, eine Agentin, die zu Wutausbrüchen...

Handlung und Hintergrund

Über all der Aufmerksamkeit, die ihr nach dem erfolgreichen Einsatz als Undercoverpolizistin bei der Miss Amerika Wahl zuteil wurde, ist Gracie Hart (Sandra Bullock) auf den Glamour-Geschmack gekommen. Jetzt verbringt sie mehr Zeit in Talkshows, auf Parties und im Schönheitssalon als beim Kampfsporttraining oder auf dem Schießstand. Nun jedoch sind ihre alten Freunde, die amtierende Miss USA Cheryl Frasier (Heather Burns) und der väterliche Veranstalter Stan Fields (William Shatner) in Las Vegas entführt worden. Ehrensache, dass kein anderer als Gracie den Fall übernimmt.

Gute alte Bekannte geben sich ein Stelldichein im nach bewährten Motiven und Rezepten angerichteten Sequel zur erfolgreichen Aschenputtel-Actionkomödie.

FBI-Agentin Gracie Hart darf einmal mehr ihren männlichen Kollegen in jeder Hinsicht und nicht nur in Sachen Aussehen die Schau stehlen: Ihre Aufgabe lautet diesmal, den Gastgeber eines Schönheitswettbewerbs aus den Händen von Entführern zu befreien. Unterstützung bekommt sie dabei wieder von Schönheitsexperte Viktor.

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Nach ihrem Erfolg als „Miss Undercover“ auf Geheiß ihres Bosses zum Aushängeschild der Bundesbehörde avanciert, soll Gracie Hart als PR-Agentin deren ramponiertes Image wieder aufmöbeln. Als in Las Vegas deren beiden besten Freunde, „Miss America“ und Conferencier Stan, entführt werden, reist sie in die Wüstenmetropole, um die Medien bei der Stange zu halten - und selbst ein klein wenig zu ermitteln. Was sich als äußerst schwierig erweist. Sind ihr doch der örtliche Bureau-Chef und die neue Partnerin Sam Fuller wenig gewogen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • John Pasquin
Produzent
  • Mary McLaglen,
  • Bruce Berman,
  • John Kirby,
  • Marc Lawrence,
  • Sandra Bullock
Darsteller
  • Sandra Bullock,
  • Regina King,
  • Enrique Murciano jr.,
  • William Shatner,
  • Ernie Hudson,
  • Heather Burns,
  • Diedrich Bader,
  • Treat Williams,
  • Abraham Benrubi,
  • Nick Offerman,
  • Eileen Brennan,
  • Elisabeth Röhm,
  • Leslie Grossman,
  • Lusia Strus,
  • Molly Gottlieb,
  • Susan Chuang,
  • William O'Leary,
  • John DiResta,
  • Audrey Wasilewski,
  • Marjorie Lovett
Drehbuch
  • Marc Lawrence
Musik
  • Randy Edelman
Kamera
  • Peter Menzies jr.
Schnitt
  • Garth Craven
Casting
  • Nancy Foy,
  • Ray Favero

Kritikerrezensionen

    1. Die Handlung des Sequels zu „Miss Undercover“ ist nur drei Wochen nach Sandra Bullocks körperbetonten Einsatz bei der Wahl zur amerikanischen Schönheitskönigin angesiedelt, doch stellt sie kaum eine Fortsetzung, sondern vielmehr eine schlechte Variation der altbekannten Geschichte dar. Leider erhalten Gags durch reine Wiederholung kaum einen Mehrwert und so hangelt sich der Film von einem miesen Klamauk zum nächsten.

      Besonders Geschlechterklischees und einseitige Gesellschaftsdarstellungen werden hier sorgfältig ausgewalzt. Und so finden sich neben der Zicke auch die Schwuppe, der Macho und das Mannweib. Dass beispielsweise Grunzen und Stolpern kaum als Charaktereigenschaften gelten können aber hier als solche eingesetzt werden, sorgt dafür, dass die Figuren sehr oberflächlich bleiben und nur selten komplex genug geraten, dass man sich ernsthaft für sie interessieren würde.

      Einen logischen Realitätsbezug sucht man vergebens. Sowohl die Handlung als auch die Verwandlung der Charaktere betreffend. Warum und wie sich Gracie Hart innerhalb von Sekunden (10 Monate werden nicht erzählt) von einem sympathisch kumpeligen und schusseligen Liebchen in eine arrogante Zicke verwandelt, wird weder motiviert noch erklärt. Dadurch verliert Sandra Bullock sogar stellenweise ihren Part als Sympathieträgerin. Mit einer gemeinen und ätzenden Zicke wird sich kaum jemand identifizieren wollen und so flaut kurzzeitig das Interesse an der Hauptfigur ab.

      Dabei steht natürlich auch die große Frage im Raum, warum eine Frau, bloß weil sie sich hübsch anzieht und beginnt, sich manierlich zu verhalten gleich zu einer solchen Gans konvertieren muss. Und warum eine solche Gans plötzlich wieder zum armen Häschen wird, sobald man ihr einen Spiegel vorhält. Frauen stellen hier grundsätzlich nur Maskottchen für mal macho- mal kumpelhafte männliche Bosse dar, untergeben und sexy dürfen sie sein, mehr aber nicht. An den Schauspielern sollte diese Kritik jedoch nicht haften bleiben. Es ist schlicht das Drehbuch, das jede Bemühung ihrerseits zunichte macht.

      War der erste Teil aufgrund der Widerspenstigen Zähmung noch erfrischend unterhaltsam und stellenweise durchaus witzig, wirkt „Miss Undercover II“ plump, vorhersehbar und aufgesetzt versöhnlich. Gute Szenen sind rar gesät und wirklich lachen kann man nicht. Die drei hauptsächlichen Handlungsstränge – Gracie Harts Rückverwandlung von einer Zicke in eine sympathische Agentin, die Entstehung einer Freundschaft zwischen ihr und Sam Fuller und natürlich die Suche nach den Entführungsopfern – sind ungelenk ineinander verwoben. Durch vollständige Vorhersehbarkeit werden Überraschungen zunichte gemacht und Spannung zerstört. Und ein übertrieben kitschiges Happy End rundet den unterdurchschnittlichen Film rechtmäßig ab.

      Fazit: Unterdurchschnittliche Unterhaltung, die einen doch recht gut gelungenen Vorgänger in einem schlechten Licht dastehen lässt.
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