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Stellet licht: "Stellet licht" erzählt die tragisch-poetische Liebesgeschichte eines plattdeutschen Mennoniten im Norden Mexikos. Der mit Esther verheiratete Johan ist Bauer, hat 6 Kinder und lebt in einer ethno-religiösen Siedlungskolonie, in der Plautdietsch gesprochen wird. Damit, dass er mit einer anderen Frau (Marianne) ein Verhältnis hat und zwei Frauen gleichzeitig liebt, begeht er eine unverzeihliche Sünde und stellt sich...

Handlung und Hintergrund

Der plattdeutsche Johan (Cornelio Wall), ein strenggläubiger Mennonit, hat sich im Norden Mexikos niedergelassen und mit seiner Frau Esther (Miriam Toews) sechs Kinder gezeugt. Seit zwei Jahren hat er eine heimliche Affäre mit Marianne (Maria Pankratz). Beide Frauen liebt er aufrichtig und kann sich für keine entscheiden - in seiner religiösen Kolonie eine unverzeihliche Sünde. Im Vertrauen wendet er sich an Freund Zacarias (Jacobo Klassen) und seinen Vater, einen Prediger.

Skandalregisseur Carlos Reygadas ist dank Werken wie „Japón“ und „Battle in Heaven“ für Cineasten eine feste Größe. Mexikanische Filmästhetik und Reygadas Faible für Filmkunst kreuzen sich in einem tragischen Gewissensdrama, das in Plautdietsch, einem seltenen deutschen Dialekt entstand.

Im mexikanischen Staat Chihuahua ist Johan mit Esther verheiratet, mit der er viele Kinder hat. Gleichzeitig hat er seit zwei Jahren eine Affäre mit Marianne. Es ist ihm unmöglich, eine Entscheidung zwischen den beiden Frauen zu fällen. Er vertraut sich seinem Freund Zacarias und seinem Vater, einem Prediger, an, der die Handlungen seines Sohnes verteufelt. Dennoch helfen sie ihm.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Carlos Reygadas
Produzent
  • Gerardo Tagle,
  • Jaime Romandia,
  • Luisa Blanco,
  • Fernanda de la Peza,
  • Marcia Seeman
Darsteller
  • Cornelio Wall Fehr,
  • Maria Pankratz,
  • Miriam Toews,
  • Peter Wall,
  • Jacobo Klassen,
  • Elizabeth Fehr
Drehbuch
  • Carlos Reygadas
Kamera
  • Alexis Zabe
Schnitt
  • Natalia López

Kritikerrezensionen

  • Stellet Licht: "Stellet licht" erzählt die tragisch-poetische Liebesgeschichte eines plattdeutschen Mennoniten im Norden Mexikos. Der mit Esther verheiratete Johan ist Bauer, hat 6 Kinder und lebt in einer ethno-religiösen Siedlungskolonie, in der Plautdietsch gesprochen wird. Damit, dass er mit einer anderen Frau (Marianne) ein Verhältnis hat und zwei Frauen gleichzeitig liebt, begeht er eine unverzeihliche Sünde und stellt sich gegen seine Gemeinde und Gott. Heftige Gewissenqualen treiben Johann an den Rand seiner seelischen Belastbarkeit. Er spricht mit beiden Frauen offen über seine Gefühle, auch wenn es noch so verletzend für sie ist. Johan glaubt trotz allem daran, dass das Paradies auch auf Erden existieren kann.

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