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Surrogates: Futuristischer Actionthriller mit Bruce Willis als FBI-Agent, der in einer von Robotern gesteuerten Zukunft einen Mord aufklären muss.

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Handlung und Hintergrund

Die Zukunft findet jetzt statt: Die Menschen verlassen ihre Häuser nicht mehr, sondern schicken stattdessen ihre besser aussehenden Roboter-Avatare auf die Straßen. Verbrechen ist seither quasi nicht mehr existent. Als zwei Roboter und mit ihnen ihre menschlichen Vorbilder getötet werden, wird der FBI-Agent Greer mit seiner Kollegin Peters auf den Plan gerufen - oder besser gesagt: ihre Surrogate. Doch erst als sie auf eigene Faust aus Fleisch und Blut zu ermitteln beginnen, kommen sie weiter und stoßen auf eine weit reichende Verschwörung.

Die Zukunft findet jetzt statt: Die Menschen verlassen ihre Häuser nicht mehr, sondern schicken stattdessen ihre besser aussehenden Roboter-Avatare auf die Straßen. Verbrechen ist seither quasi nicht mehr existent. Als zwei Roboter und mit ihnen ihre menschlichen Vorbilder getötet werden, wird der FBI-Agent Greer mit seiner Kollegin Peters auf den Plan gerufen - oder besser gesagt: ihre Surrogate. Doch erst als Greer auf eigene Faust aus Fleisch und Blut zu ermitteln beginnt, kommt er weiter und stößt auf eine weit reichende Verschwörung.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jonathan Mostow
Produzent
  • Elizabeth Banks,
  • David Nicksay,
  • David Hoberman,
  • Todd Lieberman,
  • Max Handelman
Darsteller
  • Bruce Willis,
  • Radha Mitchell,
  • Rosamund Pike,
  • Boris Kodjoe,
  • James Ginty,
  • James Cromwell,
  • Ving Rhames,
  • Michael Cudlitz,
  • Jack Noseworthy,
  • Helena Mattsson
Drehbuch
  • Michael Ferris,
  • John D. Brancato
Musik
  • Richard Marvin
Kamera
  • Oliver Wood
Schnitt
  • Kevin Stitt,
  • Barry Zetlin
Casting
  • Janet Hirshenson

Kritikerrezensionen

    1. Die Science-Fiction-Idee von "Surrogates - Mein zweites Ich" ist grandios: Ideale Ersatzkörper lassen jeden sein, was und wie er will, sind nahezu unverletzlich; ein Leben wie im Computerspiel, "SimCity" in echt. Mit der Ausgangssituation lässt sich einiges erzählerisch anfangen, und die Drehbuchautoren Michael Ferris und John D. Brancato spielen - nach der Graphic Novel von Robert Venditti und Brett Weldele - auch hinreichend mit der Idee des Ersatzkörpers auf den unterschiedlichsten Ebenen.

      "Surrogates - Mein zweites Ich" als feine kleine Story-Mischung aus "Blade Runner" und "I, Robot", jedoch kein Bombast-Sci-Fi-Kino, das seine Zukunftswelt mit futuristischen Settings und technischen Einfällen erschlägt, sondern relativ einfach gehalten und ganz auf die Surrogaten-Idee konzentriert. Die Wirkung fällt so angesichts des relativen, uns bekannten Alltags noch stärker aus. Vor allem ist er aber ein Action- und Spannungsfilm. Regisseur Jonathan Mostow hat sich dafür schon durch „Breakdown“ empfohlen, aber auch durch „Terminator 3“, an den die eine oder andere Szene in „Surrogates“ erinnert: so wenn der übermenschliche „Surrogaten“-Bruce Willis bei der Verfolgung des Mörders über Container springt oder der echte „Fleischsack“-Greer eine Surrogatin im Straßenverkehr aufzuhalten versucht.

      Bei all der Action mit Wumms, die notgedrungen einige Male recht computergeneriert gerät, erschöpft sich jedoch der Film nicht in ihr oder stellt sie als Selbstzweck aus, sondern treibt über sie die Handlung voran. Diese, der Thriller-Plot, entpuppt sich zuletzt als relativ dünn. Doch dass dies kein großes Übel sein muss, hat zuvor schon „Strange Days“ gezeigt, eine weitere „Surrogates“-Referenz.

      Entsprechend ist das Komplott ziemlich wurscht; was zählt, sind die Einzeleinfälle und wie sie verknüpft und ausgespielt werden. In den Wendungen und Pointen zielt der Film auch darin auf das große Ganze, auf die „Wie wäre es, wenn wir ein Ersatzleben führen“-Frage ab: Was wenn dicke Männer sich als verführerische junge Frauen gerieren dürfen, Surrogaten „geentert“ werden oder Krieg zum Videospiel verkommt, in dem Soldaten aus der Ferne Surrogaten-G.I.s lenken? Kaum etwas wird davon durchexerziert, nahezu jede Ausprägung der Körperersatzzukunft verdient eine eigene Story, was der Film nicht leisten kann und will. Die Fülle der Detaileinfälle macht das wett – und regt immerhin zum selber weiterdenken an.

      Bruce Willis kann als privater, abgebrannter Cop glänzen: Nach dem Unfall seines Sohnes verkehrt seine Frau mit ihm und der Welt nur mehr vermittels ihres Surrogaten-Ichs - hier wie da und besonders in der „Künstlichkeit“ überzeugend: Rosamund Pike -, was der Film für einige leichthändige berührende Momente nutzt. Auch über die Figur des gebrochenen Surrogaten-Erfinders Canter oder Willis selbst, der notgedrungen und verunsichert das wirklich Leben auf der Straße (wiederer-)lernen muss, nehmen sich Mostow und die Autoren Zeit fürs Menschliche, zeigen selbst im Gut- und Böse-Plot im Grunde nur Opfer einer neuen Maschinenzukunft.

      Natürlich könnte alles noch viel philosophischer daherkommen, und mag die Comic-Vorlage weit tiefgründiger, ambivalenter sein und das Thema Surrogaten leider hier in der Gänze allzu durcherzählt werden, obwohl man gerne mehr Filme dazu sehen möchte: "Surrogates - Mein zweites Ich" ist nichtsdestotrotz ein runder, unterhaltsamer und gar nicht dummer Film geworden.

      Fazit: "Surrogates - Mein zweites Ich" ist ein flotter Action-Thriller, der mit seiner gewitzten Science-Fiction-Idee rundum zu spielen weiß.
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    2. Surrogates - Mein zweites Ich: Futuristischer Actionthriller mit Bruce Willis als FBI-Agent, der in einer von Robotern gesteuerten Zukunft einen Mord aufklären muss.

      Futuristischer Actionthriller mit Bruce Willis, der sich mit dem Science-Fiction-Goldstandard vom Konflikt zwischen Mensch und Maschine befasst.

      Das Drehbuch basiert auf der bekannten Graphic Novel von Robert Venditti und Brett Wedele und wurde von Autorenteam Michael Ferris und John D. Brancato adaptiert. Mit Regisseur Jonathan Mostow arbeiteten sie bereits für „Terminator 3: Rebellion der Maschinen“ zusammen. Ihre neue Zusammenarbeit kann im Vergleich inhaltlich als Rebellion der Menschen bezeichnet werden. Eingangs wird die Entwicklung von Robotern beschrieben, die Menschen als Ersatzkörper dienen und durch Gehirnkontrolle gesteuert werden. Die Menschen selbst verbringen das Gros ihrer Zeit in Stimstühlen und verlassen ihre Wohnungen nicht. Kriminalität und Rassismus sind daher fast auf den Nullpunkt gesunken, die Straßen ausschließlich von attraktiven Ersatzmenschen bevölkert.

      Doch dann geschieht das bisher noch nie da Gewesene: der Mord an zwei Surrogates führt zum gleichzeitigen Tod der sie kontrollierenden Menschen. Dies ruft die beiden FBI-Agenten Tom Greer (Willis) und Jennifer Peters (Radha Mitchell aus „Silent Hill“) in Gestalt ihrer Avatars auf den Plan. Dies erlaubt es Willis, faltenfrei mit Blondschopf zu erscheinen und verleiht ihm die federnde Sprungkraft seiner metallenen Kollegen aus „I, Robot“. Mit diesem Sci-Fi-Thriller von Alex Proyas verbinden „Surrogates - Mein zweites Ich“ nicht nur gewisse Storyparallelen, sondern auch James Cromwell in der Besetzung. Hier spielt er den exzentrischen Hi-Tech-Erfinder Dr. Lionel Canter, der die Surrogates ursprünglich erschaffen hat. Sein Sohn ist eines der Mordopfer, und er befürchtet, dass der mit einer revolutionären Strahlenwaffe ausgeführte Anschlag tatsächlich ihm selbst galt. Besagte Waffe verfügt über weit reichendes militärisches Potential, woraus der Film ein dichtes Verschwörungssnetz spinnt. Auf Spurensuche verliert Greer seinen Avatar, als er im Helikopter auf einem Reservat abstürzt, wo roboterfeindliche Menschen in ihrer ungeschminkten natürlichen Hässlichkeit hausen. Ihr charismatischer Anführer ist der Dreadlock-Prophet (Ving Rhames, wiedervereint mit seinem „Pulp Fiction“-Buddy Willis), der eine Rückkehr zu einer menschlichen Gesellschaft predigt. Dies ist eigentlich auch im Sinn von Greer, der es leid ist, dass seine Frau (Ex-Bond-Girl Rosamund Pike) nur noch per geschniegelten Surrogate mit ihm interagieren will und ihnen sämtliche zwischenmenschliche Wärme abhanden gekommen ist. Eine lebenswichtige Entscheidung liegt schließlich in Greers Händen.

      Insgesamt fühlt man sich zudem deutlich an „Minority Report“ erinnert, außer dass das futuristische Element hier wesentlich weniger ausgefeilt ist. Abgesehen von den leicht wächsern aussehenden Ersatzmenschen (das hervorragende Makeup verdient besonderes Lob) könnte diese Zukunftsversion auch in der Gegenwart angesiedelt sein. So werden vor allem auch Actionfreunde hocherfreut sein, Willis in solider „Stirb langsam“-Form wieder zu sehen. ara.
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      1. Aufwendig produzierter Science Fiction-Thriller, der seinen unbeteiligten Star weitgehend verschenkt und zu keinem Zeitpunkt das müde Mittelfeld uninspirierter Multiplex-Berieselung verlässt.
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