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The Amazing Spider-Man: Kino-Neustart für den Spinnenhelden mit Jungstar Andrew Garfield ("The Social Network"). In 3D und düster-realistischer als zuletzt schwingt sich Spidey diesmal durch die Häuserschluchten.

Handlung und Hintergrund

Peter Parker wächst bei seinem Onkel Ben und seiner Tante Mary auf. Selbst als Teenager hat er nicht verkraftet, dass seine Eltern spurlos aus seinem Leben verschwunden sind, als er noch ein kleiner Junge war. Nun glaubt er, einen Hinweis gefunden zu haben, was mit ihnen geschehen sein könnte. Seine Nachforschungen führen ihn zu Dr. Curt Connors, den ehemaligen Partner seines Vaters. Als Peter von einer Spinne gebissen wird, überschlagen sich die Ereignisse.

Peter Parker wächst bei seinem Onkel Ben und seiner Tante Mary auf. Selbst als Teenager hat er nicht verkraftet, dass seine Eltern spurlos aus seinem Leben verschwunden sind, als er noch ein kleiner Junge war. Nun glaubt er, einen Hinweis gefunden zu haben, was mit ihnen geschehen sein könnte. Seine Nachforschungen führen ihn zu Dr. Curt Connors, den ehemaligen Partner seines Vaters. Als Peter von einer Spinne gebissen wird, überschlagen sich die Ereignisse.

Auf der Suche nach den Geheimnissen seines vor Jahren verschwundenen Vaters wird Peter Parker von einer mutierten Spinne gebissen. Reboot der erfolgreichen „Spider-Man“-Franchise, das die Ursprünge des Marvel-Superhelden noch einmal ganz neu erzählt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Marc Webb
Produzent
  • Kevin Feige,
  • Stan Lee,
  • Michael Grillo,
  • Laura Ziskin,
  • Avi Arad,
  • Matthew Tolmach
Darsteller
  • Andrew Garfield,
  • Emma Stone,
  • Rhys Ifans,
  • Denis Leary,
  • Campbell Scott,
  • Irrfan Khan,
  • Martin Sheen,
  • Sally Field,
  • C. Thomas Howell
Drehbuch
  • James Vanderbilt,
  • Alvin Sargent,
  • Steven Kloves
Musik
  • James Horner
Kamera
  • John Schwartzman
Schnitt
  • Alan Edward Bell,
  • Pietro Scalia
Buchvorlage
  • Stan Lee
Idee
  • James Vanderbilt

Kritikerrezensionen

    1. Nur 10 Jahre nach dem Auftakt einer Serie schon ein Reboot? Sehr hoch waren die Erwartungen bei dieser Ausgangslage nicht. Doch umso mehr kann der neue Spider-Man von Regisseur Marc Webb ((500) Days of Summer) jetzt begeistern. Am meisten tut er das dank seiner hervorragenden Besetzung, die wirklich geschlossen eine Glanzleistung abgibt! Andrew Garfield (The Social Network) lässt Tobey Maguire schnell vergessen, Rhys Ifans (Anonymus) ist als tragischer Schurke wunderbar zerrissen und in Emma Stone (Crazy, Stupid, Love) muss man sich einfach verlieben. Die eindrücklichste Darstellung liefert allerdings Martin Sheen als Ziehvater Onkel Ben ab. Auch sonst hat The Amazing Spider-Man wirklich alles, was ein großer Sommer-Blockbuster braucht: leichten Humor, tolle Effekte und viel Action. Zu bemängeln gibt es ein paar Schwächen in der Erzählung, die manchmal zu unkompliziert und gehetzt abläuft, und durchaus auffallende Logiklücken. Anfangs scheint es, als müsste der Film erst warm werden, doch hat er das einmal getan, wird er konsequent besser! Bitte mehr!
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    2. The Amazing Spider-Man: Kino-Neustart für den Spinnenhelden mit Jungstar Andrew Garfield ("The Social Network"). In 3D und düster-realistischer als zuletzt schwingt sich Spidey diesmal durch die Häuserschluchten.

      Noch einmal auf Anfang: „The Amazing Spider-Man“ erzählt die Geburt des Marvel-Superhelden noch einmal neu, als manische und aggressive Suche nach dem eigenen Ich.

      Es gebe letztendlich überhaupt nur eine Geschichte, doziert Peter Parkers Literaturlehrerin am Ende von „The Amazing Spider-Man“: die Suche nach dem Ich. Comicfans erzählt man damit nichts Neues. Das Universum der diversen Superhelden ist ein einziges Pantheon gespaltener, gebrochener, zweifelnder Egos auf der Suche nach sich selbst und ihrem Platz in der Welt, so feindseilig sie ihnen gesonnen oder so fremd und weit von ihrer Heimat sie sein mag. Man liegt also nicht falsch, wenn man sagt, dass auch schon Sam Raimis „Spider-Man“ von 2002, der erste Film über die Geburt des Spinnenmanns, sich mit diesem Topos befasste, nur eben in Form einer strahlend hellen Allegorie über die Pubertät und das Jungsein. Wenn es jemals eine perfekte Metapher in einem Mainstreamfilm über die Freuden der Masturbation gab, dann war es jener Moment, in dem Peter Parker erstmals weiße Spinnenfäden aus seinem Handgelenk schießt. „Spider-Man“ war ein himmelhoch jauchzender Film, dem es als letzte große Produktion gestattet war, unmittelbar nach 9/11 von Unschuld und Unbeschwertheit zu erzählen.

      „The Amazing Spider-Man“ hat nun ebenfalls die Entstehung des über lange Jahre beliebtesten Kinosuperhelden, mittlerweile abgelöst von Batman sowie den Avengers, zum Thema. Er geht von derselben Prämisse und Personenkonstellation aus. Aber er könnte sich kaum mehr von Raimis „Spider-Man“ unterscheiden, in dem erst in der zweiten Hälfte erste dunkle Wolken aufzogen: Marc Webbs Vision ist spürbar düsterer, ernster, weniger verspielt, aggressiver, vielleicht auch freudloser - und könnte auch gar nicht anders sein, weil er seine Figuren eben in einer veränderten Welt auftreten lässt, in der sich ein unbeschwerter Blick nach vorn verbietet. Obwohl man die Versatzstücke kennt, ist die Ballade vom einsamen Jungen im Großstadtdschungel von New York weder mit Reboot noch Reload passend umschrieben. Es ist vielmehr ein Remix, der das Original radikal dekonstruiert und als etwas Eigenes neu auferstehen lässt.

      Peter Parker ist hier kein netter Junge von Nebenan, dem unerhörte Dinge widerfahren, die sich außerhalb seiner Kontrolle befinden, sondern von Anfang ein Getriebener, dessen Suche nach dem Grund des spurlosen Verschwindens seines Vaters, als er ein kleiner Junge war (letzte Worte: „Sei gut!“), Triebfeder für die Entwicklung der Handlung ist, für die Geburt nicht nur von Spider-Man, sondern auch die Genese seines Gegenspielers, Lizard, das mutierte Alter Ego des ehemaligen Partners von Peters Vater, Dr. Curt Connors. Der ganze Film beruft sich stärker auf Wissenschaft und lässt sich vielleicht auch deshalb nur wenig Zeit, einmal zu verweilen und seinem Publikum die Gelegenheit zum Staunen über die makellos entworfene Welt und die perfekten Effekte zu geben. Webb hält das Tempo rasend hoch, hakt die entscheidenden Plotpoints routiniert ab, aber gönnt sich nur ganz selten Momente jener Verspieltheit, die sein Debüt „(500) Days of Summer“ so hinreißend gemacht hatten: Einen begnadeten Einfall wie die Musicalnummer zu dem Hall & Oates-Song „You Make My Dreams Come True“ sucht man vergebens.

      Dafür profitiert „The Amazing Spider-Man“ von einem interessanteren Hauptdarsteller: Andrew Garfield legt seinen Peter Parker als linkischen, unsicheren Teenager an, der die unterschwellige Wut, die unter seiner nervösen Oberfläche schlummert, kaum in Zaum halten kann. Er ist ein Junge im Krieg mit sich und der Welt, die ihn im Zaum hält - und sein Comingout als „Spider-Man“ erlaubt es ihm erstmals, der Umwelt überheblich, fast arrogant Paroli zu bieten. Der begnadetste Einfall der Macher war es, Peter diesmal zu gestatten, die Existenz von Spider-Man Menschen, die ihm nahestehen, zu offenbaren: Der smarten Gwen Stacy, gespielt von Emma Stone, deren Herz Peter gewinnt, könnte man ohnehin nichts vormachen. Das erhöht die Emotionalität - und natürlich auch die Spannung, weil es nicht nur um einen Jungen vs. mutierte Echse geht, auch wenn dieser Konflikt natürlich für den effektiven Showdown in schwindelerregender Höhe sorgt: Hier wird noch einmal die Botschaft des Films in wilder Action unterstrichen: Man muss seine Schwächen akzeptieren, wenn man gewinnen will. In diese Richtung macht der vierte „Spider-Man“ einen großen Schritt, weg vom unsäglichen Bombast des dritten Teils, der das Franchise zu versenken drohte, hin zu einer entschlackten Fiebrigkeit, die gerne noch etwas mehr Lässigkeit und Glauben an sich selbst vertragen könnte. ts.
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      1. Ob ein Remake der Spider-Man-Reihe notwendig war, entscheidet jeder am besten selbst. Doch klar ist: Der neue Spider-Man ist auf jeden Fall sehenswert!
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        1. Sam Raimis "Spider-Man"-Filmreihe ist den meisten noch in heller Erinnerung. Von 2002 bis 2007 drehte der Regisseur seine Trilogie, in der Toby Maguire den beliebten Marvel Helden mimte. Und versagt hat die Reihe auch nicht wirklich, denn sogar bei dem letzten Teil klingelten die Kinokassen noch gehörig und der Film spielte knapp 900 Millionen Dollar ein. Warum also ein Reboot, so kurz nach der letzten Adaption? Eine Frage, die zunächst erst einmal berechtigt scheint. Nun sei dem Skeptiker aber gesagt, dass, wer auch immer sich noch wundert, ob ein erneutes Reboot wirklich notwendig war, Marc Webbs Version ganz klar noch nicht gesehen hat. Denn sein "Spider-Man" hat es in sich und steht dem Vorgänger in nichts nach. Im Gegenteil, Andrew Garfield ist charmant und flott, liebenswert und beweist komödiantisches Talent. Man möchte es kaum sagen, aber vielleicht ist Webbs Version des Helden im Spinnenkostüm sogar etwas besser als Raimis.

          Schon vor 10 Jahren, als Raimis "Spider-Man" das erste Mal auf die Kinoleinwände kam, war der allgemeine Tenor, dass der Film von eindrucksvollen Effekten und von dem technischen Fortschritt geprägt sei. Aber: dieser Fortschritt ist immer-während und was 2002 noch beeindruckte, wird heute von noch größerer Bildgewalt und nettem 3D in den Schatten gestellt. Das ist zwar super und macht Spaß, macht Webbs "The Amazing Spider-Man" aber nicht unbedingt aus. Denn einwandfreie Effekte erwartet man von einem Film solchen Kalibers heutzutage. Und 3D kann auch niemanden mehr so wirkich überraschen.

          Was, oder viel mehr wer aber wirklich überrascht, ist Andrew Garfield. Vor wenigen Jahren war der Engländer noch vollkommen unbekannt, aber mittlerweile kennt der versierte Kinogänger ihn aus Filmen wie "The Social Network" oder "Alles, was wir geben mussten". Spider-Man ist aber ohne Frage seine bisher größte Rolle. Und dazu noch eine, die er ganz spielerisch zu meistern scheint. Man kauft ihm den Nerd genauso ab wie den Charmeur, oder aber gar den Superhelden. Dieser ist ihn Webbs Version nicht nur mit nettem Humor und gekonnten One-Linern gesegnet, sondern bleibt trotz allem immer bodenständig und menschlich. Webb setzt ganz bewusst wesentlich dunklere Akzente als Raimi es tat und dessen Werke wirken im Vergleich direkt übertrieben bunt. Obwohl "The Amazing Spider-Man" hier und da wirklich düster wird, darf doch in regelmäßigen Abständen herzhaft gelacht werden. In typischer Marvel Manier werden Komik, Spannung, Action und Spaß gekonnt vereinigt und das Resultat ist angenehm leichtfüßig, ohne dabei albern zu werden.

          Andrew Garfield ist sympathisch und sein Spider-Man dezent. Muskeln lässt er hier kaum spielen und wer sich hier und da einen Blick auf einen freien und gestählten Oberkörper erhofft, wird wohl enttäuscht werden. Dieser Peter Parker besticht vor allem durch Witz und Charme, nicht nur hart antrainierte Muskeln, obwohl diese durchaus vorhanden sind.

          Webb fängt zwar von vorne an, viele Dinge bleiben aber geradezu identisch zu Raimis Version. Auch hier verschuldet Peter zum Beispiel indirekt den Tod seines Onkels. Dennoch hat man als Zuschauer nie das Gefühl, das Ganze eigentlich schon einmal gesehen zu haben. "The Amazing Spider-Man" ist lustig, sarkastisch, visuell überzeugend und erfrischend. Zu keinem Zeitpunkt wirkt der Film wie etwas Wiederaufgetautes.

          Dass Leichtigkeit und düsterer Ernst hier so gekonnt vereint werden, ist eine Sache. Was aber wirklich überzeugt ist Peter Parkers Menschlichkeit. Mehr als nur einmal steht der Held mit Tränen in den Augen da und Garfield gibt vielleicht den emotionalsten aller Superhelden ab. Und damit ist er vor allem eines: präsent. Und liebenswert. Obwohl man von einer Marvel-Verfilmung nicht unbedingt eine tiefe Charakterdarstellung erwartet, überrascht "The Amazing Spider-Man" auf diesem Gebiet. Andrew Garfields Leistung ist wirklich gut und man ist direkt erstaunt. Da überrascht es dann auch nicht mehr, dass diese Spider-Man-Verfilmung eine ziemliche Ein-Mann-Show ist. Gegen den über-präsenten Garfield kommen die Nebencharaktere kaum an. Trotzdem gibt Rhys Ifans einen guten Widersacher, der seine innere Kluft deutlich und glaubhaft verkörpert. Und Garfields real-life Freundin Emma Stone gibt auch auf der Leinwand eine gute Partnerin ab.

          Fazit: Dem Liebhaber mag es vielleicht schwer fallen, Tobey Maguire als Spider-Man ziehen zu lassen. Dass Andrew Garfield aber ein mehr als gerechtfertigter Nachfolger ist, lässt sich nicht leugnen. "The Amazing Spider-Man" bietet Emotionen, tolle Effekte und ganz gewaltige Bilder.
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          1. Zweifellos wird „The Amazing Spider-Man“ super laufen, aber heiße Liebeserklärungen dürfte der Film kaum provozieren. Der Geruch abgeschmackter Corporate-Schlipse durchweht den Kinosaal und spätestens beim Abspann überlegt man, was dieser Regisseur und diese Besetzung doch für einen tollen NEUEN „Spider-Man“-Film hätten machen können. Also vielleicht nur ein Reboot statt ein Rebootmake. Mit großer Kraft, aus der dann großes Spektakel folgt.
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