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The Green Hornet: Als der junge Partylöwe und Nichtsnutz Britt Reid in The Green Hornet vom mysteriösen Tod seines Vaters, einem der mächtigsten Medienmagnaten von L.A., erfährt, setzt ein Gesinnungswandel bei ihm ein, denn er will endlich etwas aus seinem Leben machen. Britt erbt das gewaltige Medienimperium seines Vaters und lernt schon bald darauf dessen Mitarbeiter Kato kennen - eine ungewöhnliche Partnerschaft beginnt: Die beiden...

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Handlung und Hintergrund

Britt, Sohn des Zeitungsmagnaten James Reid, lebt sein Leben als künftiger Erbe eines Multimillionenvermögens sorglos und verantwortungslos auf der Überholspur. Die Ermordung seines Vaters rüttelt ihn wach: Gemeinsam mit dem Firmenangestellten Kato fasst Britt den Entschluss, künftig etwas Vernünftiges zu machen und aus dem Schatten des Vaters zu treten. Um Helden werden zu können, geben sie sich als Bösewichte aus und nehmen mithilfe der attraktiven Sekretärin Lenore Kontakt zu dem Gangführer Chudnofsky auf. Dem ist allerdings schnell klar, dass ihm die Grüne Hornisse gefährlich werden könnte.

Britt, Sohn des Zeitungsmagnaten James Reid, lebt sein Leben als künftiger Erbe eines Multimillionenvermögens sorglos auf der Überholspur. Die Ermordung seines Vaters rüttelt ihn wach: Gemeinsam mit dem Firmenangestellten Kato fasst Britt den Entschluss, künftig etwas Vernünftiges zu machen. Um Helden werden zu können, geben sie sich als Bösewichte aus und nehmen mithilfe der attraktiven Sekretärin Lenore Kontakt zu dem Gangführer Chudnofsky auf. Dem ist allerdings schnell klar, dass ihm die Grüne Hornisse gefährlich werden könnte.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Michel Gondry
Produzent
  • Evan Goldberg,
  • Seth Rogen,
  • Michael Grillo,
  • Ori Marmur,
  • George W. Trendle,
  • Neal H. Moritz
Darsteller
  • Seth Rogen,
  • Jay Chou,
  • Cameron Diaz,
  • Christoph Waltz,
  • Edward James Olmos,
  • David Harbour,
  • Tom Wilkinson,
  • Edward Furlong,
  • Eddie Rouse,
  • Chad Coleman,
  • Analeigh Tipton
Drehbuch
  • Evan Goldberg,
  • Seth Rogen
Musik
  • Danny Elfman
Kamera
  • John Schwartzman
Schnitt
  • Michael Tronick
Casting
  • Francine Maisler

Kritikerrezensionen

    1. Irgendwann kehren sie alle wieder auf die Leinwand zurück - die Helden des Goldenen Radio- und Comiczeitalters, die ihren ersten filmischen Siegeszug während des Serial-Booms der Vierziger antraten, handelt es sich nun um „The Shadow“, „Dick Tracy“, „The Phantom“, „Zorro“, „Doc Savage“ oder „Flash Gordon“. Mit nostalgischen Retro-Abenteuern wie der „Shadow“-Neuverfilmung ist aber längst kein Besenstiel mehr zu gewinnen. „The Green Hornet“ von „Lone Ranger“-Erfinder George W. Trendle und Fran Striker gehörte zu den langlebigsten Radioshows, während die Comiceinsätze der maskierten Gangsterjäger eher marginal ausfielen. Wie bei den Radioeinsätzen rauschten Zeitungsbesitzer Britt Reid und sein kampferprobter Mechaniker Kato ebenso in den beiden Serials zu Klängen von Nikolai Rimsky-Korsakovs „Hummelflug“ mit ihrem schwer bewaffneten Superschlitten durch die Nacht, um die Gangsterwelt mit dynamischen Kampfeinlagen aufzumischen. Die mehrteiligen Reihen mit „Charlie Chan-Sohn“ Key Luke als Kato zählen durchaus zu den akzeptableren Produktionen ihrer Art.

      Gegen Ende erinnert auch die 3D-Neuverfilmung leicht verfremdet an das populäre Musikthema, so wie in einer frühen Szene Katos Skizzenblock eine Reminiszenz an seinen Vorgänger Bruce Lee liefert, der in der erfolglosen Sechziger-TV-Serie erste Schritte in Richtung Weltruhm nahm. Komiker Seth Rogen, bekannt aus Judd Apatows Komödien, produzierte und schrieb sich mit Partner Evan Goldberg das Skript auf den Leib, wofür er gehörig abspecken musste. Gegen „Green Hornet“ als Komödie ist grundsätzlich nichts einzuwenden, zumal die klassischen Serials ebenfalls auf humorvolle Einlagen bauten. Doch leider zünden nur wenige Pointen wirklich. Rogen und Goldberg reiten auf witzlosen Schwulenscherze herum, welche offenbar auf die wiederholt geäußerten Vermutungen abzielen, berühmte Heldenduos wie Batman und Robin unterhielten eine homosexuelle Beziehung.

      Weniger liegt das Problem in der untypischen Kämpferrolle des erprobten Slacker-Darstellers Rogen als im Umstand, dass sein großmäuliger, sich überschätzender Protagonist weitgehend unsympathisch gezeichnet ist und auch keine Entwicklung durchleidet. So hängt die Story immer wieder durch, bevor die „Grüne Hornisse“, benannt nach der vermeidlichen Todesursache von Britts Vater, und Karate-Experte Kato in Aktion treten. Zwar wartet das Superheldenspektakel mit einigen rasanten Actioneinlagen auf. Bevor allerdings die finale Verfolgungsjagd zwischen dem mit Wunderwaffen ausgerüsteten „Black Beauty“, dem Gangsterfuhrwerk sowie den Polizeiwagen das halbe Verlagsgebäude in Schutt und Asche legt, muss man zunächst den absoluten Tiefpunkt durchstehen – eine nervig-überzogene Kompetenzkeilerei zwischen Britt und Kato, bei der zahlreiche Villenreliquien zu Bruch gehen.

      Recht passabel prügelt sich der Taiwaner Popstar Jay Chou („Der Fluch der goldenen Blume“) durch die Szenerie, während Cameron Diaz als umworbene Sekretärin Lenore Case manche Sprüche über ihr Alter ertragen muss. Natürlich ragt Christoph Waltz heraus als größenwahnsinniger russischer Gangster mit Wiener Akzent, der um jeden Preis gefürchtet werden will, doch er kann das fußlahme Unternehmen ebenso wenig in Schwung bringen wie einige optische Spielereien von Clipregisseur Michel Gondy („Kato-Vision“). Ohnehin zeigt es sich trotz oder gerade wegen Gondrys Meisterwerk „Vergiss mein nicht“, dass seine Arbeiten immer nur so gut sind wie das jeweilige Drehbuch, und gerade hier hapert es bei „Green Hornet 3D“ erheblich. „Hornet“-Fan Kevin Smith, der dazu zahlreiche Comichefte verfasste, wäre vielleicht doch der passendere Regisseur gewesen. In 3D muss man die Neuauflage ohnehin nicht unbedingt sehen, da es scheint, als habe man die Stereoskopieeffekte allein für den Nachspann aufgehoben. Den Rest erledigt die Synchronisation: „Alter, ist das geil?“ Nein, ist es nicht.

      Fazit: Schwerfällig-alberne Superheldenkomödie mit zu wenig Action, zuviel Geschwafel und mageren 3D-Effekten.
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