The Switch: Romantische Liebeskomödie über die besten Freunde Kassie und Wally, die über schicksalhafte Umwege zu einer Liebesbeziehung finden. Kassie ist 40 Jahre alt, Single und wünscht sich um jeden Preis ein Baby. Ihr bester Freund Wally, der heimlich Gefühle für Kassie hegt, versucht vehement, ihr diesen Wunsch auszureden. Doch Kassie entschließt sich alldem zum Trotz, ihrem Glück etwas nachzuhelfen, und probiert es...
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Handlung und Hintergrund
Kassie ist 40 Jahre alt, Single und wünscht sich um jeden Preis ein Baby. Ihr bester Freund Wally, der heimlich Gefühle für Kassie hegt, versucht vehement, ihr diesen Wunsch auszureden. Doch Kassie entschließt sich alldem zum Trotz, ihrem Glück etwas nachzuhelfen, und probiert es mit einem attraktiven Samenspender. Der Versuch glückt. Doch als Wally sieben Jahre später auf Kassies Sohn trifft, beschleicht ihn ein eigenartiges Gefühl, denn er entdeckt so einige augenfällige Gemeinsamkeiten mit dem kleinen Jungen.
Kassie ist 40 Jahre alt, Single, und wünscht sich um jeden Preis ein Baby. Ihr bester Freund Wally, der heimlich Gefühle für sie hegt, versucht vehement, ihr diesen Wunsch auszureden. Doch Kassie entschließt sich alldem zum Trotz, ihrem Glück etwas nachzuhelfen, und probiert es mit einem attraktiven Samenspender. Der Versuch glückt. Doch als Wally sieben Jahre später auf Kassies Sohn trifft, beschleicht ihn ein eigenartiges Gefühl, denn er entdeckt so einige augenfällige Gemeinsamkeiten mit dem kleinen Jungen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Josh Gordon,
Will Speck
Produzent
Nathan Kahane,
Jennifer Aniston,
Kristin Hahn,
Albert Berger,
Ron Yerxa
Darsteller
Jennifer Aniston,
Jason Bateman,
Patrick Wilson,
Jeff Goldblum,
Juliette Lewis,
Thomas Robinson,
Todd Louiso,
Scott Elrod,
Rebecca Naomi Jones
Drehbuch
Allan Loeb
Kamera
Jess Hall
Casting
Douglas Aibel
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Wie gut, dass irgendjemand mal das dramaturgische Konstrukt des Besten Freundes erfunden hat. Eine ganze Filmindustrie lebt davon, eine ganze Kategorie des romantic-comedy-Genres könnte ohne nicht auskommen: Ohne diesen Diskurs um die Frage, ob es Freundschaft zwischen Mann und Frau geben könnte, bei der der Sex außen vor bleibt. Immer sind dabei die Männer die Untergebutterten, die eigentlich mehr wollen, immer ist klar, dass der Mann Marke Bester Freund damit auch recht hat, immer geht es darum, dass die Frau das doch endlich auch erkennt; zumindest, nachdem der Mann ein paar Entwicklungsschritte durchgemacht hat.
Sie hat dich als besten Freund abgelegt, vor Jahren schon, da kommst du nicht raus: dieser Satz aus dem Munde von Jeff Goldblum als Leonard trifft das Dilemma von Jason Bateman als Wally genau, der mehr will von seiner verehrten Kassie als Gespräche und Zuneigung. Damit benennt der Satz den Konflikt, um den sich Umständlich verliebt wie auch viele andere Filme drehen. Der Satz zeigt auch das zweite wichtige Konstrukt: Jedem Partner des Traumpaares, das sich finden muss, ist je ein gleichgeschlechtlicher Freund zum Reden beigeordnet: Der Freund des besten Freundes hat keine sexuelle Funktion und ist auch niemals Nebenbuhler.
Jeff Goldblum ist perfekt für diese Rolle. Wie auch Juliette Lewis als beste Freundin von Kassie. Jennifer Aniston als Kassie ist wie in jeder ihrer Rollen: hübsch und auf der Suche nach der Liebe, womit sie sich in komplizierte Beziehungsnöte verstrickt. Soweit geht der Film in seiner Formel völlig auf. Jason Batemans Charakter Wally steht da leider außen vor. Der soll nämlich einen Stadtneurotiker darstellen mit allen typischen Facetten: Hypochondrie, Weltzweifel, Weltschmerz, fehlendes Selbstbewusstsein, Existenzangst. Jedoch wird seine Figur des zagenden Denkers zum antriebslosen Langweiler, der an allem rumnörgelt.
Wodurch der schöne Plan des Films in sich zusammenfällt: Weil der Beste-Freund-Typ lahm ist und weil man als Zuschauer nicht weiß, warum Kassie ihn überhaupt jemals als Freund anerkannt haben sollte. Schnell merkt man, dass diese Figur sehr mangelhaft konzipiert ist und somit der Plot nicht richtig funktionieren. Diese Zwickmühle nun könnte man mit Witz auffangen, mit einem gewissen absurden Humor, wie ihn die beiden Regisseure in ihrem Vorgänger Die Eisprinzen mit Will Ferrell und Jon Heder durchaus bewiesen haben. Doch auch das misslingt: Wo eigentlich Komik sein könnte und auch sein sollte, verbleibt der Film im unverbindlich Heiteren. Pointen oder gar Gags gibt es nicht, nur ab und an provoziert der Film so etwas wie ein Schmunzeln.
Immerhin kann er eine schöne Vater-Sohn-Geschichte aufbieten, und dafür ist Bateman wiederum wie geschaffen, zusammen mit Thomas Robinson als sein inoffizieller leiblicher Sohn bildet er ein gutes Team: Wie sich beide immer wieder gleich bewegen, gleiche Angewohnheiten haben, gleiche Ängste und Sorgen. Wie beide beim Essen wohlig brummen.
Fazit: Romantische Komödie um den Mann, der vom besten Freund zum Liebhaber aufsteigen will.