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Underworld: Evolution: Nachdem Selene den Vampir-Ältesten Viktor getötet hat, schwebt sie selbst in Lebensgefahr. Auch bei Vampir-König Marcus findet die Blutsaugerin keinen Schutz, und so begibt sie sich gemeinsam mit dem Hybriden Michael, halb Werwolf, halb Vampir, auf die Flucht. Zu zweit versuchen sie schließlich, hinter die Geheimnisse der Fehde und ihrer jeweiligen Blutlinien zu kommen. Da ahnt Selene noch nicht, dass ausgerechnet...

Handlung und Hintergrund

Identitätskrise für Werwolf-Jägerin und Vampirette Selene (Kate Beckinsale): Da tötet man jahrelang Wölfe, weil diese ihre Familie getötet haben, und dann entpuppt sich der eigene Mentor Viktor (Bill Nighy) als der wahre Täter. Als sie folgerichtig auch Viktor tötet, sitzt sie endgültig zwischen allen Stühlen und kann sich bei ihrem einsamen Kampf gegen Obervampir Marcus (Tony Curran), den designierten Unterwelt-Diktator, wenigstens auf einen letzten Freund, den Werwolf-Mensch-Hybrid Michael (Scott Speedman) verlassen. Neues Fantasy-Geballer im monochromen Videogame-Design von Regisseur und Beckinsale-Gatte Len Wiseman. Der Krieg zwischen den Vampiren und den Werwölfen geht weiter: Vampirheldin Selene und der Werwolf-Mensch-Hybrid Michael wollen den Geheimnissen der Fehde und ihrer jeweiligen Blutlinien auf die Spur gehen. Je weiter sie in die Vergangenheit gehen, desto mehr spitzt sich der Konflikt ihrer jeweiligen Stämme zu: Die verbotene Liebe zwischen den beiden könnte zum finalen Konflikt führen. Nachdem Selene den Vampir-Ältesten Viktor getötet hat, schwebt sie selbst in Lebensgefahr. Auch bei Vampir-König Marcus findet die Blutsaugerin keinen Schutz, und so begibt sie sich gemeinsam mit dem Hybriden Michael, halb Werwolf, halb Vampir, auf die Flucht. Zu zweit versuchen sie schließlich, hinter die Geheimnisse der Fehde und ihrer jeweiligen Blutlinien zu kommen. Da ahnt Selene noch nicht, dass ausgerechnet Michael die Antwort auf all diese Fragen bei sich trägt, und sie selbst die einzige ist, die den ewigen Krieg beenden kann.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Len Wiseman
Produzent
  • Danny McBride,
  • David Coatsworth,
  • Tom Rosenberg,
  • Gary Lucchesi,
  • Richard S. Wright
Darsteller
  • Kate Beckinsale,
  • Scott Speedman,
  • Tony Curran,
  • Shane Brolly,
  • Steven MacIntosh,
  • Derek Jacobi,
  • Bill Nighy,
  • Michael Sheen,
  • Brian Steele,
  • Zita Görög,
  • John Mann
Drehbuch
  • Danny McBride
Musik
  • Marco Beltrami
Kamera
  • Simon Duggan
Schnitt
  • Nicolas de Toth
Casting
  • Deborah Aquila,
  • Tricia Wood,
  • Lynne Carrow
Idee
  • Danny McBride

Kritikerrezensionen

    1. Ein blutiges Gemetzel gleich zu Anfang, dann, nach einer kurzen Zusammenfassung der Geschehnisse im ersten Teil, löscht ein entstellter Vampir irgendwelche Männer aus, indem er sie enthauptet. Dann gibt es eine Schießerei mit Militär, dann gibt es Verfolgungsjagd und Kampf auf einem alten Lastwagen, dann werden Vampirleichen seziert: zackzack prasseln die Szenen nieder, in jeder einzelnen gibt es massenhaft Action, Zusammenhang ist Nebensache, Rasanz ist Selbstzweck. Gemäß der alten Regel wird der anfängliche Weltuntergang immer weiter gesteigert.

      Ein Film der Höhepunkte, die gleich zu Anfang schon beginnen, ein Film, der nicht zur Ruhe kommt. Ein Bergwerk explodiert, später dann ein Schiff, so dass es die umherliegenden Leichen lupft, Werwölfe gegen Vampire und alle sind böse bis auf Selena und Michael. Eine alte Vater-Sohn-Geschichte ist der Ursprung von Hunderttausenden von Toten in den letzten paar Jahrhunderten, im Lauf des Films werden es noch ein paar Leichen mehr. Die häufig genug als wilder Kreaturen wiedergeboren werden.

      Der Film bietet eine Mischung aus Schulhof-Fangespiel (Jeder gegen Jeden) und einer Achterbahnfahrt durchs Horrorkabinett. Freilich: Grusel kommt nicht auf, keine Suspense und auch keine wirkliche emotionale Bindung an eine der Figuren. Dafür geht alles viel zu schnell. Andererseits: Wer geht schon in die Geisterbahn, um sich zu gruseln? Es geht um den Spaß am spielerischen Vergnügen, und davon bietet der Film eine ganze Menge. Und er kümmert sich nicht um Jugendschutz, lässt Blut und Gliedmaßen prasseln – immer sehr stylish in düsterem Blau, mit Figuren in schwarzem Leder, wie es spätestens seit „Matrix“ cool ist. Er lässt keine Zweifel aufkommen, dass er im Billigfilmland Tschechien gedreht wurde, er spielt in Osteuropa, wo ja die Vampire ursprünglich herkommen, wo die Soldaten so aussehen, als kämen sie direkt aus dem Kommunismus – aber sie haben natürlich gegen das Übernatürliche keine Chance.

      Fazit: Orgie in Blau und Blut.
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