Vals Im Bashir: Eines Nachts in einer Bar erzählt ein alter Freund dem Regisseur Ari Folman von seinem Alptraum. Ein Alptraum, in welchem er von 26 dämonischen Hunden gejagt wird. Jede Nacht - immer die gleiche Anzahl an Hunden. Die beiden kommen zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zu ihrem Einsatz im ersten Libanon Krieg Anfang der 80er Jahre bestehen muss. Ari ist verblüfft, dass er jegliche Erinnerung an das damals Geschehene...
Handlung und Hintergrund
Der Regisseur Ari Folman kann sich nur noch dunkel an seinen Einsatz als junger Soldat im Libanonkrieg 1982 erinnern. Daraufhin besucht er alte Freunde und Kameraden, um die Lücken zu füllen - mit grausigem Ergebnis: Denn er hat ein berüchtigtes Massaker verdrängt, bei dem sie alle Zeugen wurden. Christliche Milizionäre töteten palästinensische Flüchtlinge in Sabra und Schatila, während die israelische Armee und zuständige Politiker zusahen.
Die Suche nach der historischen Wahrheit verpackt Ari Folmann als ungewöhnlichen Animationsfilm, der ähnlich wie „Persepolis“ die politische Vergangenheit aufgreift. Poetische Bilder und Musik verwandeln Zeugeninterviews und Dokumentarmaterial in ein erschütterndes Erlebnis.
Als junger Mann war Ari Folman als Wehrpflichtiger der israelischen Armee im Libanonkrieg stationiert und wurde 1982 Zeuge des berüchtigten Massakers von Sabra und Schatila, bei dem christliche Milizionäre palästinensische Flüchtlinge töteten und die israelische Armee nicht eingriff. Jahre später hat er die Ereignisse verdrängt. Mit Hilfe von Zeitzeugen versucht er sich zu erinnern.
Als junger Mann war Ari Folman als Wehrpflichtiger der israelischen Armee im Libanonkrieg stationiert und wurde 1982 Zeuge des berüchtigten Massakers von Sabra und Schatila, bei dem christliche Milizionäre palästinensische Flüchtlinge töteten und die israelische Armee nicht eingriff. Jahre später hat er die Ereignisse verdrängt. Weil es dennoch in ihm brodelt, geht er gegen das eigene Vergessen vor. Mit Hilfe von Zeitzeugen versucht er sich zu erinnern und fördert dabei Erschütterndes zu Tage.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Ari Folman
Produzent
- Roman Paul,
- Gerhard Meixner,
- Yael Nahlieli,
- Serge Lalou
Drehbuch
- Ari Folman
Musik
- Max Richter
Schnitt
- Nili Feller
Sprecher
- Ari Folman