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„7500“ Ende erklärt: Das hat es mit der Flugzeugentführung auf sich

„7500“ Ende erklärt: Das hat es mit der Flugzeugentführung auf sich
© IMAGO/Capital Pictures

Mit „7500“ erleben wir das Horrorszenario einer Flugzeugentführung hautnah mit. Aber wie ist die Situation am Ende zu verstehen?

Pilot Tobias Ellis (Joseph Gordon-Levitt) hat es in „7500“ mit vier Flugzeugentführern zu tun, die ein Flugzeug zum Absturz bringen wollen. Nachdem der erfahrenere Pilot Michael Lutzmann (Carlo Kitzlinger) stirbt, ist Tobias alleine im Cockpit und muss versuchen, die Situation zu entschärfen. Im Laufe des Films lernen wir zwei der Flugzeugentführer näher kennen. Während Kinan (Murathan Muslu) vollkommen von der Sache überzeugt ist, regen sich in Vedat (Omid Memar) Zweifel. Wir erklären euch, wie das Ende interpretiert werden kann.

Es ist schon etwas länger her, dass ihr „7500“ gesehen habt? Zur Erinnerung könnt ihr in unserem Video noch einmal den Trailer zum Film sehen:

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7500 - Trailer Deutsch

„7500“-Ende: Handlung des Films

+++ Achtung: Es folgen Spoiler zu „7500“! +++

Co-Pilot Tobias Ellis soll mit Flugkapitän Michael Lutzmann von Berlin nach Paris fliegen. Begleitet wird der Flug von Tobias schwangerer Freundin Gökçe (Aylin Tezel). Während des Fluges hören die Piloten plötzlich Geschrei an Bord. Als kurz darauf Gökçe das Essen für die Piloten bringt, versuchen vier Männer mit Glasscherben bewaffnet, das Cockpit zu stürmen. Dabei wird der Flugkapitän Lutzmann tödlich verletzt und Kinan, einer der Entführer, wird im Cockpit bewusstlos. Tobias ist nun völlig auf sich allein gestellt. Über einen Monitor kann er sehen, dass die Entführer drohen, Passagiere zu töten, wenn Tobias das Cockpit nicht öffnet.

Nachdem Kinan sich erholt hat, lässt er den 18-jährigen Vedat ins Cockpit, während die anderen beiden Entführer von den Passagieren überwältigt werden. Während Kinan das Flugzeug abstürzen lassen will, bekommt Vedat es mit der Angst zu tun und erkennt, dass er nicht bereit ist, zu sterben. Es entbrennt ein Kampf, in dem Kinan überwältigt werden kann. Vedat verlangt von Tobias nach einer Zwischenlandung zum Auftanken in Hannover, ihn fortzubringen.

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Das Ende von „7500“

Während die verbleibenden Männer im Cockpit darauf warten, dass das Flugzeug aufgetankt wird, lernen sie sich ein wenig kennen. Vedat erhält einen Anruf von seiner Mutter. Dabei erklärt er ihr, dass er das alles nie gewollt hat und einfach nur überleben will. Ihre Stimme ist dabei nicht zu hören. Nach dem Telefonat wird Vedat wieder aggressiv. Er bedroht Tobias erneut mit einer Glasscherbe, wird dann jedoch von der Polizei erschossen. Tobias wird aus dem Flugzeug evakuiert und nachdem das Flugzeug völlig verlassen ist, klingelt erneut Vedats Handy. Während des gesamten Filmes bleibt die Kamera im Cockpit des Flugzeugs. Lediglich am Anfang und am Ende verlassen wir diesen Schauplatz. In der letzten Einstellung läuft die Kamera noch lange weiter, nachdem Tobias evakuiert wurde und die gesamte Szene wird sehr still. Nur das Klingeln des Handys ist noch zu hören, bevor das Bild schwarz wird.

Mehr verwirrende Film-Enden findet ihr hier:

Das sagt der Regisseur zum Ende von „7500“

In einem Interview mit Collider hat Regisseur Patrick Vollrath über das Ende des Filmes gesprochen. Darin erklärt er, wie wichtig er es fand, am Ende das Cockpit zu verlassen. Tobias ist frei, doch er hat sich stark verändert. Für ihn wird die Welt nie wieder so sein, wie sie früher war. Gleichzeitig wirkt das Cockpit, in dem sich so viel abgespielt hat, am Ende absolut ruhig. Eine der großen Fragen, die das Publikum sich nach dem Ende stellen kann, ist, wie Tobias nun mit diesen Erfahrungen umgeht. Es bleibt uns überlassen, ob er den Weg in ein friedliches Leben wiederfindet, oder ob die Erlebnisse ihn nachhaltig verstören.

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Seine Beziehung zu Vedat am Ende des Films wird ihn wahrscheinlich prägen. Die Flugzeugentführer haben vor allem aus kriegerischen Gründen gehandelt. Sie wollten Rache dafür nehmen, dass Amerika und Europa im Nahen Osten so viele Menschen töten. Vedats Schicksal stand für den Regisseur dabei von Beginn an fest. Denn an seinem Schicksal zeigt sich, dass der Kreis der Gewalt niemals enden kann. Selbst, wenn man wie Vedat versucht, daraus zu entkommen, wird der Kreislauf niemals enden und dann kommt eine „Kugel von irgendwo anders her“.

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