Zweifelsohne hat das beliebte Netflix-Format etliche starke Folgen. Allerdings ragt eine Episode unter allen besonders heraus – aus gutem Grund.
Mit „Stranger Things“ hat Netflix eine der legendärsten Serien geschaffen, die gekonnt Horror, Mystery und Coming-of-Age mit einem guten Schuss 80er-Nostalgie vermischt. Fans konnten mit der talentierten Besetzung nicht nur im Kampf gegen das Böse, sondern auch beim Erwachsenwerden mitfiebern. Mit „Das Massaker im Hawkins-Labor“ hat der Streaming-Anbieter eine Episode produziert, die laut IMDB als die beste der Serie gilt – und das zu Recht.
„Stranger Things“ gibt immer wieder Rätsel auf. In der finalen Staffel sollte aber vieles aufgeklärt werden, wie unser Video zu bedenken gibt.
„Das Massaker im Hawkins-Labor“ beantwortet Fragen
Dass sich „Kapitel sieben“ der vierten Staffel derart großer Beliebtheit erfreut, liegt zu einem großen Teil, daran, dass einige Fragen beantwortet und lose Punkte endlich miteinander verknüpft werden. Und bekanntermaßen hat „Stranger Things“ seine treuen Fans im Laufe der Zeit vor so einige Rätsel gestellt.
+++ Achtung: Es folgen Spoiler zu „Stranger Things! +++
Die größte Enthüllung in der Episode ist sicherlich, dass die Ursprünge von Bösewicht Vecna enthüllt werden. Elf (Milie Bobby Brown) erinnert sich an ihre Vergangenheit im Hawkins-Lab zurück – und daran, dass hinter dem teuflischen Antagonisten aus der Schattenwelt der vermeintliche Pfleger Henry Creel (Jamie Campbell Bower) steckt – mit dem sich die junge Elf einen erbitterten Kampf liefert. Allein das macht „Das Massaker im Hawkins-Labor“ zu einer der wichtigsten Folgen.
Tatsächlich findet auch Nancys (Natalia Dyer) Freundin Barb (Shannon Purser) in der Episode noch mal Erwähnung. Vecna konfrontiert Nancy mit ihrer Schuld und Trauer – und man sieht ihre alte Freundin, die von einem Demodog gerissen wurde, kurz in der Schattenwelt. Entgegen vieler Fan-Theorien stellt sich heraus, dass Barbara von Vecna und dem Gedankenschinder nicht für einen höheren Zweck auserwählt wurde.
„Das Massaker im Hawkins-Labor“: Auch inszenatorisch großes Kino
Dass die Episode nicht nur erzählerisch, sondern auch visuell überzeugt, zeigt sich vor allem im legendären Showdown in Russland. Hopper (David Harbour) bereitet sich auf den Kampf gegen einen Demogorgon vor – der grandios in Szene gesetzt wurde. Die sehenswerten Spezialeffekte erinnern tatsächlich ein bisschen an besten Monster-Horror im Stil von „Das Relikt“ oder „Alien“.
Kein Wunder also, dass „Das Massaker im Hawkins-Labor“ bei so viel inszenatorischer und erzählerischer Finesse die Fans dermaßen begeistert hat. Welche Rolle Henrys Kindheit in seiner Transformation zu Vecna und der Entstehung der Schattenwelt gespielt hat, wird hier nachvollziehbar aufgelöst. Aber auch die Effekte machen die Episode zu einer der besten der gesamten Serie.
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