Dass „The Rock“ ein Garant für Blockbuster ist, sollte jedem Actionfan bekannt sein. An diesem turbulenten Streifen scheiden sich allerdings die Geister.
Seinen Ruf als Actionstar hat Dwayne „The Rock“ Johnson schon lange gefestigt. Filme wie „Black Adam“, „Fast & Furious 5“ oder „Snitch“ belegen eindrucksvoll, wie gekonnt der gebürtige Kalifornier das beliebte Genre zu bedienen weiß. Komödiantisches Talent hat der Schauspieler ebenso, in Actionfilmen kann der bullige Ex-Wrestler aber am meisten glänzen. Bei „Skyscraper“ sind sich Fans und Kritiker aber uneinig. Ab Donnerstag, den 18. April 2024, könnt ihr euch im Abo auf Amazon Prime Video selbst ein Bild zu dem Action-Kracher machen.
In der „Fast & Furious“-Reihe hatte Johnson auch seinen Auftritt. Ein paar Hintergrundinfos erfahrt ihr in unserem Video.
Worum geht es in „Skyscraper“?
Als ehemaliger FBI-Agent tritt Will Sawyer (Dwayne Johnson) einen neuen Job an. Er wird Sicherheitsbeauftragter im „The Pearl“, einem modernen Wolkenkratzer, der als höchstes Gebäude der Welt gilt. Doch als im 96. Stockwerk ein Feuer ausbricht, sind nicht nur viele Menschen in Gefahr, sondern auch seine Familie. Will setzt zur Rettungsaktion an, macht sich aber auch auf die Suche nach den Verantwortlichen.
„Skyscraper“: Warum gehen die Meinungen auseinander?
Wie uneinig sich Fans und Feuilleton sind, zeigen schon die Bewertungen auf Rotten Tomatoes (Stand: April 2024). Während das Werk bei der Filmkritik auf 48 Prozent kommt, geben Fans dem Action-Kracher 68 Prozent. Benjamin Lee vom The Guardian bezeichnet „Skyscraper“ als „Inferno von Klischees“, kritisiert die holprigen Dialoge und vermisst ein paar schmissiger Einzeiler, wie man sie aus coolen Actionfilmen normalerweise kennt. Wie Fred Duran für die Augsburger Allgemeine, attestiert der Kritiker dem Blockbuster aber auch kurzweilige Action, die durchaus zu unterhalten weiß. Vermutlich spaltet genau das die beiden Lager – irgendwie nimmt sich der Film insgesamt selbst zu ernst, für einen Kult-Actioner bedient er sich aber auch nicht konsequent genug der gängigen Genre-Mechanismen.
Mehr zu Dwayne Johnson gibt es in der Bilderstrecke:
Tatsächlich kann „Skyscraper“ aber mit ein paar solide inszenierten Action-Sequenzen und Kampfszenen überzeugen, auch wenn sich Fans von handgemachten Filmen wohl an dem offensichtlichen Einsatz von CGI stoßen werden. Zumal bei der Prämisse der Vergleich zu Bruce Willis’ legendärem Auftritt in „Stirb langsam“ naheliegt. Denn schon 30 Jahre zuvor hat sich Johnsons Standeskollege als kerniger Actionheld durch die Etagen eines Hochhauses geballert und geprügelt – allerdings ein ganzes Stück lässiger. An Willis’ kultigen Alleingang kommt „Skyscraper“ sicherlich nicht heran, dennoch taugt Johnsons Action-Spektakel für einen unterhaltsamen Filmabend. Wer ohnehin Johnson-Fan ist und dessen Action- und Katastrophen-Expertise zu schätzen weiß, wird auch an „Skyscraper“ seinen Spaß haben.
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