In der Regel ist der Hollywoodstar ein Garant für packende Actionfilme. Dass das nicht immer so gut funktioniert, beweist dieser Thriller von 2022.
Nicht zuletzt mit der „Has Fallen“-Reihe hat sich Gerard Butler als Actionstar in Hollywood etabliert. Vor allem in seinen Zusammenarbeiten mit Regisseur Ric Roman Waugh („Greenland“) hat der gebürtige Schotte seine Genre-Expertise unter Beweis gestellt. Allerdings geht die Rechnung nicht immer ganz auf, wie „Chase – Nichts hält ihn auf“ zeigt. Ab dem 14. März 2024 ist der Action-Thriller bei Amazon Prime Video im Abo zu sehen.
Während Gerard Butler in „Chase“ nach seiner Frau sucht, haben andere Figuren ordentlich gemeuchelt. Die fleißigsten Killer seht ihr im Video.
„Chase“: Worum geht es?
Weil die Ehe von Will (Gerard Butler) und Lisa (Jaimie Alexander) in einer Krise steckt, möchte die Ehefrau erst mal Abstand vom gemeinsamen Leben gewinnen. Deswegen bringt Will sie zu ihrer Mutter. Doch als die beiden an einer Raststätte eine Pause einlegen, verschwindet Lisa spurlos. Da die Polizei zunächst ein Verbrechen ausschließt, nimmt Will eigene Ermittlungen auf – bis er selbst zum Verdächtigen wird.
Warum floppte „Chase“ an den Kinokassen?
Mit durchwachsenen 48 Prozent beim Publikum und gerade mal 13 Prozent von der Film-Journaille sprechen die Rotten-Tomatoes-Wertungen (Stand: März 2024) schon Bände. Und an den Kinokassen spielte der Action-Thriller magere, knappe 6 Millionen US-Dollar ein. Doch warum floppte der Film trotz seines Superstars? Louisa Moore von Screen Zealots bezeichnet „Chase“ als „extrem generischen Kidnapping-Thriller“, während Aaron Neuwirth für We Live Entertainment das ungeschickte Storytelling kritisiert. Und tatsächlich punktet der Thriller nicht mit den Stärken, die Butlers Auftritte in der Regel so sehenswert machen.
Kriminell geht es auch in diesen Serien zu:
Zwar verspricht die Mischung aus Thriller, Action und einem Hauch Mystery auf den ersten Blick einigermaßen spannende Unterhaltung, doch letztlich weiß der Film aus diesen Zutaten nicht wirklich etwas Genießbares zu zaubern. Das Drehbuch wirft viele Fragen auf und platziert immer wieder ein paar Hinweise, die zum Miträtseln animieren, schafft es letztlich aber nicht, diese Punkte clever miteinander zu verknüpfen. Zudem hemmen die Erzählweise und die Inszenierung die Spannung. Was am Ende bleibt, ist ein Action-Thriller, der eher wie ein B-Movie anmutet und einen Star präsentiert, der durch das merkwürdige Skript regelrecht ausgebremst wird. Wenn ihr euch selbst ein Bild machen wollt, dann habt ihr ab Donnerstag die Gelegenheit dazu.
Euer Actionfilm-Wissen könnt ihr auch im Statham-Quiz nutzen: