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Ab heute gratis für Amazon-Abonnenten: Irre Godzilla-Variante spaltete Kritiker & Publikum

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© Universum Film

Dass dieser Film so unterschiedliche Reaktionen auslöste, hat einen guten Grund. Denn einen reinen Monsterfilm bekommt ihr mit diesem Genre-Mix nicht.

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Auch in der neueren Filmgeschichte üben riesige Monster wie „Kong“ und „Godzilla“ einen großen Reiz auf das Publikum aus. Die aktuelle „Godzilla“-Reihe fesselt und begeistert Cineasten noch heute – und das, obwohl die unflätige Echsen-Kreatur schon Mitte der 50er das Licht der Welt erblickte. Von derart gefährlichen Wesen handelt auch „Colossal“, der ab Sonntag, dem 11. Februar 2024, im Abo auf Amazon Prime Video enthalten ist, aber einen etwas anderen Weg einschlägt. Allerdings gehen die Meinungen zu der außergewöhnlichen Tragikomödie weit auseinander.

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Nicht nur Amazon Prime Video punktet mit „Colossal“ in der Komödien-Sparte. Dass auch Netflix das Genre versteht, zeigt unser Video.

10 Komödien-Tipps exklusiv auf Netflix Abonniere uns
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Worum geht es in „Colossal“?

Das Leben hat es mit Gloria (Anne Hathaway) nicht gerade gut gemeint. Aufgrund ihres Alkoholproblems verliert sie ihren Job, dann geht auch noch ihre Beziehung in die Brüche. Letztlich landet die abgebrannte Schriftstellerin auf der Straße, was sie dazu veranlasst, von New York in ihre Heimatstadt New Hampshire zurückzukehren. Dort bezieht sie ihr unmöbliertes Elternhaus und trifft dabei auf ihren alten Schulfreund Oscar (Jason Sudeikis). Zunächst ergeht Gloria in Selbstmitleid, was sich aber ändert, als sie eine merkwürdige Entdeckung macht: Auf wundersame Weise ist sie mit einem riesigen Monster verbunden, das ihn Seoul auftaucht.

Ordentlich Dramedy gibt es auch im Serienformat:

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Warum polarisiert „Colossal“?

Dass „Colossal“ so unterschiedliche Reaktionen hervorruft, belegt auch Rotten Tomatoes. Mit einem Kritiker-Score von 82 Prozent und einer Publikumsbewertung von 58 Prozent (Stand: Januar 2024) scheint der Film, Feuilleton und Filmfans in zwei Lager zu spalten. Vermutlich ist das dem ungewöhnlichen Genre-Mix geschuldet. Denn wer hier einen reinen „Godzilla“-Kracher erwartet, liegt definitiv falsch. Zwar überzeugt Nacho Vigalondos einfallsreiche Geschichte auch mit solide inszenierten Spezialeffekten, der Regisseur verknüpft diese aber mit einer emotionalen Erzählung um Selbstfindung, Heimatgefühle und Vergangenheit. Vigalondos gelingt hier eine sympathische Mischung aus Monsterfilm und Independent-Tragikomödie.

Ebenso überzeugend wie die gewagte Genre-Überschneidung ist aber auch die Besetzung. Anne Hathaway und Jason Sudeikis geben hier ein ungleiches Duo Infernale, das mit seinen ganz persönlichen Dämonen zu kämpfen hat, die im Verlauf der Geschichte immer deutlicher zu Tage treten – und mit den Monstern eine passende Projektionsfläche bekommen. Die beiden Hollywood-Größen geben dem Publikum die Möglichkeit, die Psyche ihrer Figuren zu verstehen und ihre Beweggründe nachvollziehen zu können. Womit sich diese kleine Filmperle letztlich auch noch an einer Charakterstudie versucht. Wer keinen ausgesprochenen Monsterfilm erwartet und nichts gegen eine sympathische Independent-Dramedy hat, der sollte sich „Colossal“ auf jeden Fall anschauen.

Als „Godzilla“-Fans könnt ihr euch im Quiz beweisen:

„Godzilla“-Filmquiz: Wie gut kennt ihr die Filme über die Urzeitechse?

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