John Hammonds Traum wurde 2015 Wirklichkeit, doch auch dieses Mal sorgten gefährliche Tiere und gierige Menschen wieder für eine Katastrophe.
22 Jahre nachdem Milliardär John Hammond (Richard Attenborough) seinen Traum eines Dinosaurierparks in „Jurassic Park“ fallen lassen musste, da die Tiere ausbrachen, wurde 2015 im ersten „Jurassic World“-Teil daran angeknüpft und der Park war endlich geöffnet. Der neue Park ist das, was Hammond damals erschaffen wollte. Doch als die Begeisterung der Menschen für normale Dinosaurier zurückgeht, erschafft das Team einen Raubsaurier. Der Indominus Rex ist jedoch weit intelligenter und gefährlicher als angenommen und nach einem Zwischenfall schafft er es auszubrechen und für Chaos zu sorgen. Jetzt liegt es an Owen (Chris Pratt), seines Zeichens Raptoren Trainer, und Claire (Bryce Dallas Howard), die den Park finanziell betreut, das Unheil abzuwenden. „Jurassic World“ sowie auch die beiden Fortsetzungen „Jurassic World: Das gefallene Königreich“ und „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ sind ab heute Freitag, den 1. Dezember 2023, bei Magenta TV in der Mediathek abrufbar. Alternativ gibt es die ersten beiden Teile aber immer noch bei Netflix und den dritten Teil bei WOW im Stream sowie alle drei Teile bei Amazon Prime Video zum Leihen oder Kaufen.
Um sich nochmal auf das Finale der neuen Trilogie einzustimmen, haben wir in unserem Video alle Infos zum dritten und letzten Teil der Reihe zusammengefasst.
„Jurassic Park“ schrieb Filmgeschichte
1993 lieferte Regisseur Steven Spielberg einen Film, der in die Historie eingehen sollte, allen voran aufgrund der Effekte. „Jurassic Park“ zeigte Dinosaurier so lebensecht wie niemals zuvor. Dabei wurde anders als heute nur sehr wenig CGI, also Effekte, die am Computer entstehen, genutzt. Viel mehr setzte das Team auf die animatronischen Puppen von Effekte Spezialist Stan Winston. Tatsächlich sind die Dinosaurier im ganzen Film sogar nur 15 Minuten zu sehen bei einer Lauflänge von knapp über zwei Stunden. Doch die Ambitionen, die Auftritte der Tiere dadurch deutlich spannender zu gestalten, funktionierten. Einige Szenen, wie der Ausbruch des T-Rex oder der kranke Pflanzenfresser auf dessen Bauch sich Ian Malcom (Jeff Goldblum) legt, sind ikonisch und selbst jedem ein Begriff, der mit Filmen sonst nicht viel am Hut hat. Damals allerdings wurden nur ein paar wenige Wissenschaftler und Geschäftsleute in den Park eingeladen. „Jurassic World“ lieferte dann über 20 Jahre später das, was sich Fans damals schon gewünscht, aber auch in den „Jurassic Park“-Fortsetzungen nicht bekommen hatten: Einen für Besucher geöffneten Park.
„Jurassic World“ erfolgreich aber kontrovers
Wie extrem der Hype damals vor Release des neuen Films war, zeigten die Zahlen. Zum Zeitpunkt seines Erscheinens schaffte „Jurassic World“ es den Rekord für das größte Eröffnungswochenende aller Zeiten neu zu definieren. Über eine halbe Milliarde, genauer gesagt 524,4 Millionen, US-Dollar spielte der Film von Regisseur Colin Trevorrow alleine am ersten Wochenende ein. Am Ende landete er mit 1,67 Milliarden US-Dollar in den damals aktuellen Top Drei der Filme, die am meisten Geld eingespielt haben. Doch so gewaltig wie der Erfolg an den Kinokassen war, so umstritten war die Qualität der Nachfolger-Filme. Dieses Mal wurde fast ausschließlich mit CGI gearbeitet und das verärgerte viele Zuschauer*innen. Denn obwohl die Effekte zumeist extrem realistisch und wertig aussahen, hatten wohl viele auf den Zauber gehofft, den der erste Film damals durch eben jene Pionierarbeit mitbrachte. Aber auch abseits der visuellen Komponente gab es Diskussionen. Von der Geschichte her, war „Jurassic World“ nämlich an sich fast schon eine Kopie des Originals. Nur eben mit einem geöffneten Park. Und auch die Idee des Hybriden als neuen, noch gefährlicheren Dinosauriers, stieß bei vielen auf Gegenwind.
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