Als 2021 die Welt stillstand, starteten einige Filme deutlich unter dem Kinoradar. Auch diese Produktion mit Hugh Jackman fand kaum Beachtung.
Es war ein Kinojahr, in dem sehenswerte Filme unter Ausschluss der Öffentlichkeit das Licht der Welt erblickten. Zwischen der Corona-Pandemie und einer wirren Auswertungsstrategie der Verleiher litten einige große Produktionen unter der ungewöhnlichen Situation und bekamen keine Chance, ihr volles Potenzial auszuspielen. Dadurch kam es, dass Filme mit Millionen-Budget ohne Kinostart zu den Streamingdiensten geschoben wurden oder nur kurz auf wenigen Leinwänden zu sehen waren. So wanderte Disneys Realverfilmung „Mulan“ direkt zum hauseigenen Streamingdienst Disney+, „Wonder Woman 1984“ rettete auf WOW die Welt und „Berlin, Berlin – Der Film“ feierte auf Netflix seine Premiere.
Irgendwo dazwischen rutschte auch Hugh Jackman mit „Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie“ durchs Filmraster und verschwand sang- und klanglos aus dem Sichtfeld. Ab Freitag, 10. November 2023, holt Netflix den Krimi zurück an die Oberfläche und gibt euch erneut die Chance, sich von der düsteren Film Noir-Story begeistern zu lassen.
Bei dem Titel klingelt es bei euch? Ganz unbekannt ist euch der Film nicht? Mit dem Trailer frischt ihr eure Erinnerungen auf und stimmt euch auf den Start bei Netflix ein:
„Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie“: Darum geht es
Die Welt in der Zukunft. Die Meere haben die Küsten überspült und das Leben der Menschen verändert. Zwischen Überlebenskampf in einem dystopischen Umfeld haben sich die Erinnerungen an die Vergangenheit zu einem wertvollen Gut entwickelt. Nick Bannister (Hugh Jackman) hat sich diesen Umstand zunutze gemacht und eine Maschine entwickelt, mit der seine Kund*innen die schönsten Momente ihres Lebens noch einmal durchleben können. Als eines Tages die mysteriöse Mae (Rebecca Ferguson) an seine Tür klopft, entspinnt sich zwischen ihr und Nick eine Affäre. Die leidenschaftliche Begegnung ist jedoch nur von kurzer Dauer. Maes plötzliches Verschwinden lässt Nick stutzig werden und in eine Besessenheit verfallen, in der er alles tut, um seine Liebe wiederzufinden. Dabei stößt er auf ein verbrecherisches Komplott, in dem die Verschwundene eine wichtige Rolle spielt.
„Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie“: Erinnerungslücken zum erneuten Anschauen
Regisseurin und Autorin Lisa Joy setzt in ihrer Geschichte alles daran, das Publikum in einen Strudel aus Gedanken, Tatsachen und Visionen zu ziehen. Eine gute Strategie, die schon in der Vergangenheit bei vergleichbaren Filmen funktionierte. Wenn ihr eure Synapsen nach „Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie“ weiter fordern wollt, lohnen sich diese Filmtipps:
- „Inception“: Regisseur Christopher Nolan schickt seinen Cast auf eine Reise ins Unterbewusstsein des Menschen und hinterlässt eine sehenswerte Spur der Verwirrung. Ein Klassiker seines Genres, den jeder Cineast einmal gesehen haben sollte. Auf Netflix seht ihr den Film im Stream.
- „Trance – Gefährliche Erinnerung“: Simon (James McAvoy) leidet an Gedächtnisverlust und kann sich nicht erinnern, wo er ein wertvolles Gemälde versteckt hat. Ungünstig für ihn, denn eine kriminelle Bande will das Werk unbedingt haben. Eine Hypnose soll Simon wieder auf die Sprünge helfen, doch die Sitzungen vermischen Realität und Visionen. Disney+ zeigt den spannenden Thriller im Stream.
- „The Woman in The Window“: Was ist Wahrheit? Was ist Einbildung? Die Psychologin Anna (Amy Adams) leidet an Angststörungen und spioniert aus der Sicherheit ihrer Wohnung ihren Nachbarn hinterher. Als sie glaubt, einen Mord beobachtet zu haben, gerät Anna in Panik. Netflix hat den Film zum Streamen im Angebot.
Mit düsteren Krimis kennt ihr euch aus? Beweist euer Wissen in unserem Quiz: