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Al Pacino: Aus diesem Grund drehte er einen seiner meistgehassten Filme

Al Pacino: Aus diesem Grund drehte er einen seiner meistgehassten Filme
© IMAGO / ZUMA Press Wire

Nicht immer sind Hollywoodstars von ihren Rollen-Entscheidungen überzeugt. In diesem Fall hatte Traumfabrik-Legende Al Pacino aber einen triftigen Grund.

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Zweifelsohne gehört Al Pacino zu den großen Ikonen der Filmindustrie. Mit Werken wie „Heat“ oder „Im Auftrag des Teufels“ hat der gebürtige New Yorker eine beachtliche Karriere hingelegt – die bereits im Jahr 1993 mit einem Oscar als bester Hauptdarsteller für seinen Auftritt in „Der Duft der Frauen“ gekrönt wurde. Oft wurde der Charaktermime auch für Mafia-Filme gecastet, doch einer dieser Streifen gehört zu seinen meistgehassten Werken.

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2022 feierte „Der Pate“ sein 50. Heimkino-Jubiläum. Den Trailer zum Kultfilm könnt ihr euch im Video anschauen.

Der Pate - 50th Anniversary Trailer

Wieso drehte Al Pacino diesen Film?

Mit dem Mafiaboss Michael Corleone hatte Pacino Anfang der 70er eine seiner Paraderollen gefunden. In seiner Romanvorlage beschrieb Schriftsteller Mario Puzo seinen Bösewicht mit den Worten: „Michael war nicht groß oder kräftig gebaut, aber seine Präsenz schien Gefahr auszustrahlen.“ Vermutlich hätte kein anderer Darsteller diese prägnante Figur derart überzeugend verkörpern können. Nicht umsonst hat das AFI (American Film Institute) Corleone in seine Liste der 100 Helden und Bösewichte aufgenommen, wo er auf Platz 11 zu finden ist.

Allerdings gehört besonders „Der Pate III“ nicht gerade zu Pacinos beliebtesten Filmen und rangiert bei Fans der Reihe eindeutig hinter den beiden Vorgängern. Ob man dem Auftritt des Hollywoodstars ansieht, was seine Beweggründe waren, den Film überhaupt zu drehen? Jedenfalls hatte der Darsteller einen guten Grund, der Produktion zuzustimmen, wie People berichtet:

„Die Entscheidung hätte nicht einfacher sein können. Ich war pleite. Francis war pleite. Wir brauchten beide das Geld.“
– via People
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Demnach hatte nicht nur der Schauspieler zu diesem Zeitpunkt finanzielle Sorgen, sondern auch Kultregisseur Francis Ford Coppola. Mit gerade mal 68 Prozent in der Publikumswertung und einem Prozentpunkt weniger beim Filmfeuilleton, spricht die durchwachsene Rotten-Tomatoes-Wertung sicherlich Bände (Stand: Januar 2025).

Nicht nur Al Pacino bekam Kritik ab

Allerdings war es nicht nur der Hauptdarsteller alleine, der für den Film ordentlich Schelte einstecken musste. Wie sich Regisseur Francis Ford Coppola laut Slashfilm erinnert, war es auch seine Tochter Sofia, die einiges an Kritik aushalten musste – mit gerade mal 18 Jahren.

In „Der Pate III“ verkörperte die Coppola-Nachkommin die Tochter von Michael Corleone, die im dramatischen Finale im wahrsten Sinne des Wortes ins Kreuzfeuer gerät und für ihren Vater stirbt. „Die Tochter fing die Kugel für Michael Corleone ab – meine Tochter fing die Kugel für mich ab.“ 

Dem Erfolg der drei Beteiligten taten die vernichtenden Kritiken aber keinen Abbruch. Francis Ford Coppola versöhnte die eingefleischten Fans schließlich mit „Der Pate, Epilog: Der Tod von Michael Corleone“, einer neuen Schnittfassung des Films, Sofia machte als Regisseurin selbst Karriere und Al Pacinos Laufbahn fand mit dem Abschluss der Trilogie noch lange kein Ende.

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„Der Pate“-Quiz: Wie gut kennst du die Mafia-Saga?

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