Dieses Dinosauerier-Spektakel flog bei vielen Leuten unterm Radar! Warum man diesen Sci-Fi-trifft-Urzeit-Kracher dennoch sehen sollte und wann man das nachholen kann, erfahrt ihr hier.
In „65“ stürzt Astronaut Mills (Adam Driver) auf einem fremden Planeten ab und er ist scheinbar der einzige Überlebende. Die Fracht seines Raumschiffs waren im Cryoschlaf eingefrorene Passagiere. Nach kurzer Zeit jedoch bemerkt er ein Mädchen (Ariana Greenblatt) das den Absturz überlebt hat. Das Problem: Beide Überlebenden sprechen unterschiedliche Sprachen und müssen sich mit Gestiken verständigen. Nur ihren Namen, Koa, findet Mills durch ein Dokument heraus. Doch als sei der Absturz nicht schon genug, scheint es auf dem Planeten viele gefährliche Wesen zu geben. Um einen Weg nach Hause zu finden, muss das ungleiche Duo sich fortan durch die fremde Natur schlagen und sich gegen allerhand Kreaturen wehren. „65“ könnt ihr ab Montag, den 11.09.2023 auf Netflix streamen.
Science-Fiction hat noch viel mehr als Astronauten gegen Dinosaurier zu bieten und die 11 besten Filme des Genres stellen wir euch hier vor:
„65“ scheiterte an seinen Ambitionen und falschen Vermutungen
Der Film von Scott Beck und Brian Woods, die zuvor den Horror-Thriller Hit „A Quiet Place“ geschrieben hatten, sollte ohne einen großen Franchise-Namen im Rücken eine neue Herangehensweise an das abenteuerliche und gruselige, aber auch fantastische Gefühl von Dinosauriern auf der Leinwand etablieren. Mit dem Genre-Mix aus Horror, Science-Fiction und Abenteuer gekrönt von Adam Driver als tragendes Gesicht vor der Kamera standen die Chancen gut, einen Überraschungshit zu landen. Doch der Film blieb ohne größeren Erfolg. Schlimmer noch, denn er machte trotz des relativ geringen Budgets von geschätzten 60 Millionen Verlust an den Kinokassen und wurde eher weniger gut von Zuschauern und Kritikern aufgenommen. Man verließ sich zu sehr auf Adam Driver als Hauptrolle und Dinos als Attraktion, welche die Leute ins Kino locken sollten. Das Vorbild der „Jurassic World“-Filme lieferte bis vor Kurzem beeindruckende Zahlen an den Kino-Kassen. Der Erfolg lies sich aber nicht so leicht kopieren, denn weder die Dinosaurier noch Adam Driver waren ein Erfolgsgarant.
„65“ und das Alien Franchise
Spannenderweise bietet der Science-Fiction Thriller aber für einige Zuschauer eine unverhoffte Fortsetzung. Das Konzept zweier Überlebender, bestehend aus Erwachsenem und Kind, ihre Beziehung erschwert durch eine Sprachbarriere und die Aufgabe zu Überleben in einer fremden Welt voller scheinbar außerirdischen Monstern weckt Erinnerungen an das, was nach dem Ende von James Camerons „Aliens“ hätte kommen können. Stattdessen ging die Reihe bekanntlich einen anderen Weg.