Tom Cruise ist für seine waghalsigen Stunts bekannt – und dafür, dass er sie selbst ausführt. Doch manchmal läuft nicht alles nach Plan.
Tom Cruise gilt als einer der engagiertesten Schauspieler Hollywoods, wenn es um Action-Szenen geht. Während viele Stars auf Stunt-Doubles setzen, besteht er darauf, seine gefährlichen Szenen selbst zu drehen. Genau diese Hingabe sorgt für atemberaubende Kinomomente – doch sie hat auch ihren Preis. Gleich zweimal verletzte sich Cruise während der Dreharbeiten zu „Mission: Impossible“ und brachte die Stunts dennoch zu Ende.
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Diesen „Mission Impossible“-Stunt machte Tom Cruise mit gebrochenem Fuß
In „Mission: Impossible 2“ (2000) klettert Ethan Hunt in der Eröffnungsszene eine steile Felswand im Dead Horse Point State Park in Utah hinauf – ohne Seil, ohne Sicherung, nur mit bloßen Händen. Tom Cruise wollte diesen waghalsigen Stunt unbedingt selbst durchführen. Was zu diesem Zeitpunkt aber keiner der Crew wusste: Der Schauspieler hatte einen gebrochenen Fuß. Statt den Dreh zu unterbrechen, spielte er die Szene ohne sein Team zu informieren weiter (via Slashfilm). Diese Szene gehört bis heute zu den legendärsten Momenten der Reihe und unterstreicht seinen kompromisslosen Einsatz für realistische Action.
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Das war nicht der letzte waghalsige Stunt von Tom Cruise
„Mission: Impossible 2“ war erst der Anfang. Im Laufe der Reihe setzte Cruise immer wieder neue Maßstäbe für spektakuläre Stunts. In „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ (2011) kletterte er an der Glasfassade des Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt. In „Mission: Impossible – Rogue Nation“ (2015) hing er an der Außenwand eines startenden Flugzeugs, das mit voller Geschwindigkeit abhob.
Doch einer seiner härtesten Stunts folgte in „Mission: Impossible – Fallout“ (2018): Beim Sprung von einem Gebäude zum nächsten verfehlte Cruise die Kante leicht und krachte mit voller Wucht gegen die Fassade. Dabei brach er sich den Knöchel – doch anstatt den Dreh abzubrechen, zog er sich hoch und humpelte weiter, um die Szene zu beenden. Auch im Nachhinein fällt es dem Star selbst in der Graham Norton Show viel leichter darüber zu sprechen und zu lachen, während seine Co-Stars Simon Pegg und Rebecca Ferguson den Unfall nicht einmal auf Video mitansehen können.

Haben sich die Stunts bezahlt gemacht?
Tom Cruise besteht darauf, seine Stunts selbst auszuführen – und das zahlt sich aus. Er hat sich damit nicht nur den Respekt von Fans und Kritiker*innen verdient, sondern auch für enorme Kinoerfolge gesorgt. „Mission: Impossible 2“ spielte weltweit 546 Millionen US-Dollar ein (via Box Office Mojo), während „Mission: Impossible – Fallout“ mit 791,1 Millionen US-Dollar sogar der finanziell erfolgreichste Teil der Reihe wurde (via Box Office Mojo). Zudem erhielt „Fallout“ auf Rotten Tomatoes beeindruckende 98 % positive Kritiken.
Diese Erfolge zeigen, dass Cruises Einsatz sich lohnt – sowohl für die Qualität der Filme als auch für deren Erfolg an den Kinokassen. Wer die gesamte Action-Reihe noch einmal erleben möchte, kann die „Mission: Impossible“-Kollektion auf Blu-ray erwerben oder die Filme auf Paramount+ im Stream ansehen.