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Brad Pitt ist schuld: Darum durfte der Kopf nie im Thriller-Meisterwerk „Sieben“ gezeigt werden

Brad Pitt ist schuld: Darum durfte der Kopf nie im Thriller-Meisterwerk „Sieben“ gezeigt werden
© IMAGO / Everett Collection

Dieser unvergessliche Filmmoment wäre so fast nicht passiert. In einem Interview erzählt Brad Pitt, warum er auf das Ende von „Sieben“ bestanden hatte.

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David Finchers „Sieben“ hat eins der besten und denkwürdigsten Enden aller Zeiten. Jeder, der den Film gesehen hat, erinnert sich an Brad Pitts qualvollen Ausruf „Was ist in der Box? Was ist in der Box?“. Der Neo-Noir-Thriller ist grausamer und trostloser als die meisten Hollywood-Filme und verhalf einem jungen Pitt, als Schauspieler ernst genommen zu werden. „Sieben“ ist der erste Film bei dem Fincher und Pitt kollaboriert haben. Später folgten die Filme „Fight Club“ und „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Auf IMBds Liste mit den 100 besten Neo-Noir-Filmen ist „Sieben“ auf Platz 15. Zurecht, schließlich hat der Film einen Score von 8,6 auf IMBd und war sogar für einen Oscar nominiert. Er hat über 100 Millionen US-Dollar verdient und somit das Budget mehr als verdreifacht. Brad Pitt erklärt in einem Interview, warum der Film ohne seinen Einsatz aber ganz anders hätte enden können und wer weiß, ob er dann genauso gut geworden wäre.

Ihr wollt mehr von Brad Pitt sehen? In unserem Video zeigen wir euch seine drei besten Rollen. 

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Die 3 besten Rollen von Brad Pitt Abonniere uns
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Was passiert in „Sieben“?

++ Achtung, Spoilerwarnung für „Sieben“ ++

In „Sieben“ sind die Detektive Mills (Brad Pitt) und Somerset (Morgan Freeman) auf der Suche nach dem Serienmörder John Doe (Kevin Spacey). Seine Opfer haben jeweils eine der sieben Todsünden (Neid, Völlerei, Habgier, Wollust, Hochmut, Trägheit, Zorn) begangen und die Mordszenen werden demensprechend inszeniert. Gegen Ende des Films erhalten die Ermittler eine Box von John Doe, in der sich der abgetrennte Kopf von Mills' Ehefrau (Gwyneth Paltrow) befindet. Der Inhalt der Box wird dem Publikum nicht gezeigt, versetzt Mills aber in einen Zustand unkontrollierter Wut und Verzweiflung, sodass er John Doe erschießt. Dadurch erfüllt er die letzte Todsünde und vollendet Jon Does Plan.

„Der Kopf der Ehefrau bleibt in der Box“

In einem gemeinsamen Interview mit George Clooney für GQ gab Brad Pitt zu, das Ende des Films in seinem Vertrag festgelegt zu haben. Er erzählte von einem vorherigen Film, wo Szenen entfernt wurden, die Pitt als wichtig empfand. Bei „Sieben“ wollte er deshalb sicherstellen, dass die wichtigen Momente auch wirklich im Film bleiben. In seinem Vertrag stand ausdrücklich: „Der Kopf der Ehefrau bleibt in der Box“. Clooney fragte daraufhin, ob sie versucht hätten, den Kopf herauszunehmen, woraufhin Pitt sogar verriet, dass der Kopf sogar durch einen Hundekopf ersetzt werden sollte. Außerdem wollten sie nicht, dass Detektiv Mills John Doe am Ende tötet, weil es „viel heroischer“ wäre, wenn er sich kontrolliert und es nicht getan hätte. Zum Glück hatte Pitt sich auch darum gekümmert. In seinem Vertrag stand nämlich schwarz auf weiß: „Der Charakter erschießt John Doe“. 

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