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Christopher Nolan verrät: Meisterwerk aus seiner Filmografie war erst als Horrorfilm geplant

Christopher Nolan verrät: Meisterwerk aus seiner Filmografie war erst als Horrorfilm geplant
© IMAGO / ZUMA Wire

Eigentlich ist der Brite für wendungsreiche Sci-Fi-Thriller bekannt. Dieser Streifen war allerdings für ein anderes Genre angedacht.

Denken Fans an die Filme von Christopher Nolan, werden ihnen vermutlich zuerst Sci-Fi-Epen wie „Interstellar“ und „Tenet“ in den Sinn kommen. Wie keinem anderen gelingt dem gebürtigen Londoner in aller Regelmäßigkeit die Gratwanderung zwischen Drama, Thriller und Sci-Fi. Tatsächlich hat der Ausnahme-Regisseur schon ein anderes Genre angestrebt – mit einem bestimmten Film.

Mit „Oppenheimer“ hat Christopher Nolan ein grandioses Biopic abgeliefert. Aber auch die Genre-Vertreter aus unserem Video stehen dem in nichts nach.

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Dieser Film sollte eigentlich kein Sci-Fi werden

Laut SyFy verriet der Regisseur schon 2010 im Gespräch mit The Telegraph, dass sein monumentaler Sci-Fi-Thriller „Inception“ eigentlich ein Horrorfilm hätte werden sollen. Tatsächlich lassen sich der durchdachten Geschichte um die von Hollywoodstar Leonardo DiCaprio verkörperten Figur die entsprechenden Genre-Anleihen ansehen. Etwa in den Szenen, in denen seine verstorbene Frau Mal (Marion Cotillard) erscheint, oder einfach nur in der Tatsache, dass sich die treibende Erzählung auf mehreren Traum-Ebenen abspielt. Dass Nolan durchaus ein Händchen für derartig schauerliche Geschichten hat, bewies er mit „Memento“ bereits früh in seiner Karriere. In dem verwirrenden Krimi-Thriller konfrontiert er den Versicherungsagenten Leonard Shelby (Guy Pearce) mit einem Trauma, das ihn sein Kurzzeitgedächtnis kostet. Schon im Jahr 2000 stimmte Nolan also horror-ähnliche Töne an.

Auf der Suche nach einer guten Idee

Wie Variety berichtet, ist Christopher Nolan tatsächlich immer noch auf der Suche nach einer adäquaten Idee für einen Horrorfilm. Im Zuge der „Oppenheimer“-Veröffentlichung verriet der Filmemacher auf einer Interview-Veranstaltung im Londoner British Film Institute, dass auch sein beeindruckendes Biopic um den Atombomben-Erfinder bereits Horror-Elemente enthalte. Zwar würde Nolan gerne einen Horrorfilm drehen, gab aber zu bedenken, dass das Genre eine „sehr außergewöhnliche Idee“ erfordere. Auf eine solche sei er bislang noch nicht gekommen, sagte Nolan.

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Noch mehr intelligente Sci-Fi gibt es in der Bilderstrecke:

Dass der britische Regisseur nicht nur mit „Memento“ und „Oppenheimer“ erste Gehversuche im Horror-Genre unternommen hat, beweist punktuell auch seine restliche Filmografie. Sein Joker aus „The Dark Knight“ weist in seiner psychopathischen und anarchischen Erscheinung schon horror-artige Wesenszüge auf, in „Prestige – Die Meister der Magie“ bekommt das Publikum magischen Grusel serviert und in „Tenet“ muss sich der Protagonist mit der Wahrnehmung der Zeit auseinandersetzen. Allesamt Elemente, die nicht nur für clevere Sci-Fi-Geschichten taugen – sondern im passenden Kontext auch für einen schauderhaften Horrorfilm.

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