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Clint Eastwood wollte bereits vor 20 Jahren in Rente gehen – doch dieser Film hielt ihn davon ab

Abgeräumt: Oscars für den besten Film und die beste Regie für „Million Dollar Baby“.
Abgeräumt: Oscars für den besten Film und die beste Regie für „Million Dollar Baby“. (© IMAGO / UPI Photo)

Schauspieler Clint Eastwood blickt auf eine lange Karriere zurück, die er bereits beenden wollte. Doch dieser Film änderte seine Meinung.

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Schauspieler, Regisseur, Produzent, Komponist, Sänger und Politiker: Clint Eastwood ist ein wahres Multitalent. Bekannt wurde er durch diverse Western in den 1960er-Jahren. In den 70ern startete er dann als Regisseur und in den 80ern als Produzent durch. Mit dem Jahrtausendwechsel stellte er sich der neuen Herausforderung als Komponist. Doch mit zunehmendem Alter wurde es immer schwieriger, noch gute, tiefergehende Rollen zu bekommen, daher genoss er sein Leben hinter der Kamera. Schon Anfang der 2000er wollte er daher seine Karriere als Schauspieler beenden, doch ein Film holte ihn zurück ins Rampenlicht – und das mit großem Erfolg.

Clint Eastwood ist vor allem für Western- und Action-Filme bekannt. Wenn ihr von Action nicht genug bekommen könnt, findet ihr in unserem Video die besten Action-Filme auf Netflix.

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Dieser Film hat Clint Eastwoods Meinung geändert

Clint Eastwood war nicht so angetan von den Rollen, die ihm angeboten wurden – bis es um „Million Dollar Baby“ ging. Die Figur des Mentors gefiel ihm sehr, wie er im Interview mit Reuters berichtet: 

Ich glaube, ich habe das schon vor ein paar Jahren angefangen zu sagen. Ich sagte: „Ich glaube nicht, dass ich noch schauspielern werde, ich bleibe hinter der Kamera“, aber dann kam „Million Dollar Baby“ und mir gefiel die Rolle.
via Reuters

Er ist nicht nur als Regisseur und Produzent an Bord, sondern spielt auch selbst die Rolle des grimmigen Boxtrainers Frankie Dunn. Für den Film gewann er 2005 den Oscar für den besten Film und die beste Regie. Zudem räumen Hilary Swank und Morgan Freeman einen Oscar als beste Hauptdarstellerin und bester Nebendarsteller ab. Clint Eastwood war ebenfalls als bester Hauptdarsteller nominiert, verlor aber gegen Jamie Foxx in „Ray“. Ohne „Million Dollar Baby“ wären wir also wahrscheinlich auch nicht mehr in den Genuss von „Gran Torino“ gekommen, der vier Jahre später erschien. 

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Darum geht es in „Million Dollar Baby“

+++ Achtung: Spoiler zum Film „Million Dollar Baby“ +++

Maggie Fitzgerald (Hilary Swank) will Boxerin werden. Ihr auserwählter Trainer Frankie Dunn (Clint Eastwood) hält sie aber für zu alt und trainiert generell keine Frauen. Ihre Beständigkeit klopft ihn aber langsam weich und er willigt ein. Maggie wird immer besser und schlägt ihre Konkurrenz schnell K.O., was sie zur Weltmeisterschaft nach Las Vegas bringt; natürlich an der Seite ihres Managers Frankie. Dort passiert allerdings ein tragischer Unfall, der Maggie vom Hals abwärts lähmt. Als Maggie merkt, dass ihre Familie nur auf ihr Vermögen aus ist und sie nichts mehr hat, wofür es sich zu leben lohnt, bittet sie ihren einzigen Vertrauten, Frankie, ihr Leben zu beenden. Dieser moralische Zwiespalt definiert den Film, genauso wie die Beziehung von Maggie und Frankie: Er sieht in ihr eine Tochter und eine zweite Chance, sich als guten Vater zu beweisen, da er sich von seiner eigenen Tochter entfremdet hat. 

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