In „Cocaine Bear“ konsumiert ein Schwarzbär Kokain und dreht durch. Beruht der Film auf einer wahren Geschichte?
Wild, witzig und wahnsinnig abgedreht: „Cocaine Bear“ erzählt die Geschichte eines Drogenschmugglers, der in einem Nationalpark seine Ladung Kokain aus dem Flugzeug abwerfen muss, inklusive sich selbst. Durch einen defekten Falschschirm überlebt er den Sprung nicht, aber sein Abwurf sorgt für einigen Wirbel im Park. Krankenschwester Sari (Keri Russell) sucht ihre Tochter Dee Dee (Brooklynn Prince), die zwei Drogenschmuggler Daveed (O’Shea Jackson Jr.) und Eddie (Alden Ehrenreich) suchen den Stoff und Ranger Liz (Margo Martindale) versucht ihren Park zu beschützen. Außerdem sind noch drei Halbstarke involviert, die dem Ganzen wohl lieber aus dem Weg gegangen wären: Denn wer legt sich schon gerne mit echten Gangstern und einem zugekoksten Bären an? Wie viel wahre Geschichte hinter dieser irren Story steckt, erzählen wir euch hier.
2023 hat noch mehr Horror zu bieten. In unserem Video zeigen wir euch die Horror-Highlights des Jahres.
Beruht „Cocaine Bear“ auf einer wahren Geschichte?
+++ Achtung: Spoiler-Warnung für „Cocaine Bear“ +++
Zum Erstaunen aller: Ja, der Film beruht auf einer wahren Geschichte. Aber sicher nicht so, wie ihr jetzt denkt. 1985 musste der Drogenschmuggler Andrew C. Thornton II Koks aus seinem Flugzeug abwerfen. Drei Monate später fand man einen toten Schwarzbären neben geöffneten Kokspäckchen. Das Tier wurde danach ausgestopft und ist in der Kentucky Fun Mall in Lexington ausgestellt. Die Reaktion des Bären ist also erfunden, die Geschichte rund um den Drogenschmuggel ist wahr. Im Gegensatz zur Handlung in der Horrorkomödie ist nicht bekannt, dass der Bär unter dem Einfluss der Droge jemanden attackiert oder getötet hat. Im Gegensatz zum echten Leben gibt es im Film aber ein Happy End: Der Bär, seine zwei Kinder und die Drogen sind in Glückseligkeit vereint. Das wilde Drehbuch stammt aus der Feder von Jimmy Warden und keine Geringere als Elizabeth Banks („Tribute von Panem“, „Pitch Perfect“) übernahm die Regie. Zudem war es der letzte Film von Ray Liotta, der im Mai 2022 gestorben ist. „Cocaine Bear“ läuft seit dem 14. April 2023 in den Kinos.
Wer Horror-Schauplätze auch im echten Leben sehen möchte, sollte in unsere Bilderstrecke reinklicken:
„Cocaine Bear“: Alternative Horrorkomödien mit wahrem Hintergrund
Auch wenn Menschen eigentlich nicht in das Beuteschema von Tieren passen, werden größere Tiere in Filmen oft als Monster dargestellt. Einige wahre Zwischenfälle gab es natürlich trotzdem. Wir präsentieren euch drei Filme, in denen Tiere wie in „Cocaine Bear“ zur Gefahr werden.
- „Crawl“: In dem Film begibt sich Haley (Kaya Scodelario) in ein Hurrikan-Gebiet, um ihren Vater Dave (Barry Pepper) zu suchen. Sie findet ihn im Keller; und immer mehr Alligatoren gesellen sich dazu. Den Film gibt es als Leih- und Kauf-Version bei Prime Video.
- „Der weiße Hai“: Der Mensch fürchtet sich generell vor Haien, aber besonders dieser Film und seine Nachfolger hat eine Generation geprägt. Im Film sucht ein menschenfressender Hai im Badeort Amity neue Opfer. Den Klassiker könnt ihr im Kauf- oder Leih-Angebot von Prime Video finden.
- „Backcountry“: Alex (Jeff Roop) und Jenn (Missy Peregrym) wollen ein entspanntes Wochenende beim Wandern verbringen, doch ein angriffslustiger Schwarzbär macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Ihr bekommt den Film im Joyn+-Abo.
Erkennt ihr diese Kinofilme aus dem Jahr 2023? Testet euch: