Wie wurde Daniel Radcliffe zu Harry Potter? Seine Reise zur ikonischen Rolle war alles andere als magisch und begann mit einer unerwarteten Entdeckung.
Die „Harry Potter“-Filme gehören zu den erfolgreichsten Kino-Franchises aller Zeiten. Basierend auf den weltberühmten Büchern von J.K. Rowling haben die Filme nicht nur Millionen von Fans begeistert, sondern auch den Grundstein für Karrieren von Schauspielgrößen wie Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint gelegt. Doch wusstet ihr, dass Radcliffe die Rolle des Harry Potter nicht sofort bekam? Seine Reise zum Zauberer des Jahrhunderts war alles andere als einfach.
Trotz detailreicher Buchvorlage ist es am Set eines Films manchmal schwer, die Regeln einer Fantasywelt einzuhalten. Einige der größten Patzer der „Harry Potter“-Filme haben wir euch in unserem Video zusammengefasst.
Die erste Hürde: Warum Radcliffe zunächst abgelehnt wurde
Obwohl Daniel Radcliffe bereits als talentierter Schauspieler bekannt war, bekam er die Rolle des Harry Potter im ersten Anlauf nicht. Der Grund dafür war vor allem die Skepsis seiner Eltern. Als der Regisseur Chris Columbus im Jahr 2000 durch eine Aufführung in der BBC-Adaption von „David Copperfield“ auf Radcliffe aufmerksam wurde, war er sofort überzeugt, dass dieser Junge der perfekte Harry Potter wäre.
Doch laut Screenrant waren die Eltern von Radcliffe zunächst dagegen, ihren Sohn für die Rolle zu verpflichten, da die Filmproduktion mit einer langjährigen Verpflichtung und Umzügen nach Los Angeles verbunden gewesen wäre. Sie wollten nicht, dass das Leben ihres Sohnes komplett durch Hollywood verändert wurde. Diese Bedenken führten dazu, dass Radcliffe zunächst abgelehnt wurde.
Einige dieser Regeln von Hogwarts hätte selbst Umbridge nicht durchgewunken:
Ein zufälliges Treffen verändert alles
Die Suche nach dem richtigen Schauspieler für die Rolle des Harry Potter ging normal weiter. Doch dann, im Sommer 2000, kam es zu einem schicksalhaften Moment: Daniel Radcliffe saß in einem Londoner Theater direkt hinter Produzent David Heyman und Drehbuchautor Steve Kloves. Obwohl Radcliffe nicht auf der Bühne stand, fielen seine „neugierige, lustige und energiegeladene“ Ausstrahlung auf, wie Heyman später beschrieb.
Dies veränderte alles. Heyman setzte sich für Radcliffe ein und konnte schließlich auch seine Eltern davon überzeugen, dass ein Vorsprechen für „Harry Potter“ eine großartige Gelegenheit für ihren Sohn sei.
Der Weg zum weltberühmten Zauberer
Nach dem erfolgreichen Vorsprechen und dem Überzeugen seiner Eltern war der Weg für Daniel Radcliffe frei, den Charakter Harry Potter zu übernehmen. Als Kompromiss bot Warner Bros. ihm einen Vertrag über nur zwei Filme an, mit Dreharbeiten in Großbritannien. So wurde Radcliffe schließlich der Zauberlehrling, der in allen acht Filmen der Reihe zu sehen war und zu einem internationalen Superstar aufstieg. Heute ist er untrennbar mit der Figur des Harry Potter verbunden, doch der Weg dorthin war alles andere als geradlinig.
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