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Darum konnte Éowyn den Hexenkönig in „Herr der Ringe“ wirklich töten

Darum konnte Éowyn den Hexenkönig in „Herr der Ringe“ wirklich töten
© IMAGO / Everett Collection

In der letzten Schlacht im Fantasy-Epos „Herr der Ringe“ war es Éowyn, die den König der Nazgûl besiegte. Wir erläutern euch, wie ihr das tatsächlich gelang.

Basierend auf der Roman-Reihe „Der Herr der Ringe“ von J.R.R. Tolkien, erschuf Peter Jackson Anfang der 2000er-Jahre das filmische Fantasy-Spektakel. Das Böse in der Welt – verkörpert durch den Ork-König Sauron (Alan Howard) – gewinnt an Macht. Die Bewohner*innen von Mittelerde steuern einem grausamen Schicksal entgegen, wenn nicht noch der letzte „Ring der Macht“ zerstört wird. 

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Der Hobbit Frodo (Elijah Wood) nimmt diese Aufgaben an und weitere mutige Gefährten schließen sich an. Kurz bevor Frodo und Sam (Sean Astin) die Welt von dieser Geißel befreien können, kommt es zum Showdown: Aragorn (Viggo Mortensen) reitet mit seinen Anhänger*innen in die Schlacht. Nicht wissend, wie sie den Hexenkönig (Lawrence Makoare) töten können, stellen sie sich dennoch Orks, Uruk-hais und Nazgûls entgegen. Ausgerechnet Éowyn (Miranda Otto) gelingt es, dem Hexenkönig sein letztes Röcheln zu entlocken. Wie sie dies bewerkstelligen konnte, erfahrt ihr in unserem Artikel.

Vor über 20 Jahren erschien der erste Teil der „Der Herr der Ringe“-Trilogie auf der Kinoleinwand. Wie sehr sich die Stars verändert haben, seht ihr in unserem Video. 

Der Herr der Ringe: So sehen die Stars heute aus

Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Nachdem sich schon im ersten Teil der Trilogie die Gefährten aus den Augen verloren, marschieren Frodo und sein Kumpel Sam mutig weiter Richtung Mordor zum Schicksalsberg. Aragorn hat mit Legolas (Orlando Bloom) und Gimli (John Rhys-Davies) weitere Kämpfer*innen gewinnen können. Der Plan ist, „das Auge Saurons“ weg von Mordor auf den Nebenschauplatz zu lenken. Koste es, was es wolle – damit die beiden Hobbits möglichst unbehelligt „den einen Ring“ im Feuer des Schicksalsberges vernichten können. Aragorn und seine Getreuen konnten im Vorfeld König Théoden (Bernard Hill) aus den Fängen Grima Schlangenzunge (Brad Dourif) befreien, der sich als Handlanger Sarumans (Christopher Lee) herausstellte.

Théoden schließt sich Aragorn an und ruft alle Krieger Rohans zu Hilfe. Dabei wird er von seinem Neffen Éomer (Karl Urban) und seiner Nichte Éowyn unterstützt. Auch die verloren geglaubten Hobbits Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billie Boyd) sind mit von der Partie. Aragorn hat für Merry und Éowyn andere Pläne: sie sollen Frauen, Kinder und alte Menschen in Sicherheit bringen. Aragorn hat jedoch die Rechnung ohne deren Dickköpfigkeit gemacht. Die beiden wollen für die Freiheit von Mittelerde kämpfen und mischen sich verkleidet unter die Krieger. Diese Halsstarrigkeit soll sich später als glückliche Fügung herausstellen.

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Im Artikel benennen wir einen wichtigen Unterschied zwischen Film und Buch. 14 weitere erwarten euch in unserer Bilderstrecke.

Éowyns Rolle im Kampf gegen den Hexenkönig

Saurons Armee scheint Aragorn und seinen Krieger*innen eine vernichtende Niederlage beizubringen. Orks, Nazgûls, Uruk-hais und Mûmakil stürmen die Reihen von Rohan und nähern sich Minas Tirith. König Théoden stellt sich dem Hexenkönig von Angmar in den Weg. Diese Aktion erweist als Himmelfahrtskommando. Der König der Nazgûl steht unter einer uralten, mächtigen Prophezeiung, dass „kein Mann“ und dessen Schwert ihn töten kann.

Théodens Pferd stürzt zu Boden und begräbt den König unter sich. Die mutige Éowyn versucht ihren Onkel zu retten, kann ihm jedoch nur noch die Hand beim Sterben halten. Voller Wut und Trauer über ihren Verlust, stürzt sie sich auf den unsterblichen Nazgûl und stößt ihm ihr Schwert in sein dunkles Gesicht. Der Hexenkönig will sie noch verhöhnen, indem er auf die Prophezeiung hinweist, als es ihm vehement entgegenschallt: „Ich bin kein Mann“.  Dies macht die einstige Prophezeiung obsolet und besiegelt den Tod des mächtigen Nazgûls.

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Merrys Rolle im Kampf gegen den Nazgûl

Éowyn bringt die dunkle Gestalt jedoch nicht alleine zu Fall. Merry liefert einen entscheidenden Schlag. Dies erschließt sich den Zuschauenden jedoch erst, wenn man die Roman-Reihe kennt. Merry erhielt einst von Tom Bombadil – der im Film nicht erwähnt wird – einen magischen Dolch aus Urzeiten von Mittelerde. Dieser gehörte einem Krieger aus dem alten Königreich Arnor und wurde gegen die dunklen Mächte geschmiedet. Merrys beherzte Attacke mit Hilfe dieser magischen Waffe gegen den Nazgûl läutete dessen Ende ein, sodass Éowyn den Tod des Hexenkönigs besiegeln kann. Im Film erhält Merry den Dolch von Aragorn, weshalb die Bedeutung des Dolches nicht ersichtlich ist. Daher scheint es, als habe biologische Weiblichkeit das Dunkle zu Fall gebracht. Es ist allerdings das Zusammenspiel der Umstände, die diesen Sieg herbeiführten. Das Online-Magazin Screenrant stellt auch klar heraus, dass es neben diesen Besonderheiten auch Éowyns Mut und Stärke waren, die den Tod des Nazgûls besiegeln konnten.

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„Herr der Ringe“-Quiz: Könnt ihr unseren Wissenstest über die Fantasy-Saga in Mittelerde bestehen?

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