Bereits seit 1989 sehen „Die Simpsons“ so gelb und absonderlich aus, wie sie aussehen. Aber wie kam es dazu? Matt Groening klärt auf.
„Die Simpsons“ weichen eigentlich ungern von der Norm ab, denn sie repräsentieren eine normale, amerikanische Familie; mit vielen Klischees. Auch die weiteren Figuren der Serie sind auf Vorurteilen aufgebaut und erfüllen diese mit einem Augenzwinkern. Doch das Aussehen der Figuren weicht vom Aussehen normaler Menschen ab. Wieso das so ist, erklärt der Simpsons-Macher Matt Groening höchstpersönlich.
„Die Simpsons“ können nicht nur Klischees bedienen und unterhalten, sondern auch die Zukunft vorhersagen. In unserem Video seht ihr sieben verrückte Vorhersagen.
Warum sind „Die Simpsons“ gelb?
2007 führte Matt Groening ein Interview mit CBBC und beantwortete dort Kinderfragen. Die Frage nach der Farbe der Figuren stellte der 9-jährige Peter und Groening antwortete:
„Sie sind gelb, weil ich bei der Farbauswahl für den Cartoon nicht die herkömmlichen Cartoonfarben wollte.“
Er wollte ein Alleinstellungsmerkmal, einen Wiedererkennungswert: „Wenn du mit deiner Fernbedienung durch die Kanäle zappst und die gelbe Farbe aufleuchtet, weißt du, dass du 'Die Simpsons' siehst.“ Diese Idee kam übrigens nicht von Matt Groening selbst, sondern von der ungarischen Koloristin Gyorgyi Peluce, die auch für die blauen Haare von Marge verantwortlich ist.
Warum haben „Die Simpsons“ nur vier Finger?
Eine andere Erklärung könnte sein, dass die Familie sehr viel Radioaktivität ausgesetzt ist und sie deswegen eine solche Hautfarbe und nur vier Finger haben. Dem widersprach Groening aber in einem Interview mit Flux. Er wollte einfach, dass die Simpsons anders aussehen; wie etwas nie zuvor dagewesenes.
Für die vier Finger gibt es aber einen anderen Grund: Sie sind einfacher zu zeichnen. Viele Cartoon-Figuren haben daher nur vier Finger, wie auch die Charaktere seiner anderen Zeichentrickserie „Futurama“. Aber eins ist Tradition: Gott hat immer fünf Finger. Das bestätigte Matt Groening in einem Interview mit Der Standard.
