Mit „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2” ging eine Geschichte zu Ende, die eine gesamte Generation geprägt hat. Wir erklären euch das Ende von „Harry Potter”.
Das sind die 15 besten Film-Momente der „Harry Potter”-Reihe:
Die magische Welt rund um „Harry Potter" wurde von der Autorin J.K. Rowling erschaffen und umfasst nicht nur die sieben Bücher, die in acht Filmen zum Leben erweckt wurden. Auch ein Theaterstück, das „Phantastische Tierwesen”-Franchise, „Harry Potter”-Vergnügungsparks und die Website „Wizarding World” lassen uns weiterhin an der Zauberwelt teilhaben und spinnen die Geschichte auch ohne Harry weiter. Alles begann jedoch mit dem schlaksigen Jungen mit der Blitznarbe auf der Stirn.
In „Harry Potter” müssen sich der gleichnamige Zauberlehrling und seine Freunde zahlreichen Gefahren stellen, um den dunklen Lord Voldemort zur Strecke zu bringen. Wie zu erwarten, gelingt das auch im letzten Teil der Reihe. Wie Harry es geschafft hat erneut zu überleben, was es mit den Horkruxen auf sich hat und was letztendlich alles für den Untergang des Dunklen Lords sorgte, erklären wir euch hier.
„Harry Potter und der Stein der Weisen” (2001)
Der von seiner Herkunft nichtsahnende Harry Potter (Daniel Radcliffe) wächst in „Harry Potter und der Stein der Weisen" unter schwierigen Verhältnissen bei Onkel und Tante Dursley (Richard Griffiths und Fiona Shaw) auf. An seinem elften Geburtstag erhält der Waisenjunge jedoch einen Brief vom sanften Halbriesen Hagrid (Robbie Coltrane), der sein Leben schlagartig verändert. Denn Harry wurde bei der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen. Mit seinen neu gewonnenen Freunden, dem tollpatschigen Ron Weasley (Rupert Grint) und der streberhaften Hermine Granger (Emma Watson), taucht er nun in die für ihn neue magische Welt ein. Doch schon bald holt Harry seine Vergangenheit ein: Der dunkle Zauberer Lord Voldemort, dessen Todesfluch Harry als kleines Kind überlebte und Harrys Eltern das Leben kostete, sucht die Schule heim, um mit dem sagenumwobenen Stein der Weisen seinen Körper wiederzuerlangen.
„Harry Potter und die Kammer des Schreckens” (2002)
Nachdem Harry, Ron und Hermine die Rückkehr des Dunklen Lords im ersten Teil verhindern konnten, scheint anfangs in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens" alles wieder seinen gewohnten Lauf zu nehmen. Als jedoch die Kammer des Schreckens geöffnet und ein Monster befreit wird, das es auf muggelstämmige Schüler abgesehen hat (Hexen und Zauberer, deren Eltern nicht-magisch sind), steht die Zukunft Hogwarts auf dem Spiel. Wie Harry und seine Freunde herausfinden, ist der Schlüssel zum Geheimnis der Kammer des Schreckens ein Tagebuch, das einen Teil Tom Riddles aka Lord Voldemort in sich trägt. Erneut stellt Harry seinen Mut unter Beweis: Mithilfe des Phönix des Schulleiters Dumbledore (im ersten und zweiten Teil verkörpert von Richard Harris) erledigt er das Monster und rettet Rons Schwester Ginny (Bonnie Wright) aus der Kammer des Schreckens.
Wir zeigen euch, welcher „Harry Potter”-Charakter am besten zu eurem Sternzeichen passt:
„Harry Potter und der Gefangene von Askaban” (2004)
In „Harry Potter und der Gefangene von Askaban" verlässt Harry nach einem Vorfall, bei dem er verbotenerweise Magie anwendet, das Anwesen der Dursleys. Sehr zur Besorgnis von Dumbledore (Michael Gambon) und der Zauberergemeinschaft, denn der vermeintliche Schwerverbrecher Sirius Black (Gary Oldman) ist aus dem Hochsicherheitsgefängnis Askaban ausgebrochen und hat es scheinbar auf Harry abgesehen. Letzten Endes kommt jedoch die Wahrheit ans Licht: Sirius hat es nicht auf Harry sondern auf Peter Pettigrew (Timothy Spall) abgesehen, der Harrys Eltern an Lord Voldemort verraten und sich deswegen jahrelang als Rons Ratte Krätze getarnt hat. Sirius Unschuld kann Harry zwar nicht beweisen, dafür rettet er das Leben seines Paten und schenkt ihm die Freiheit, während ihm Pettigrew entwischt.
„Harry Potter und der Feuerkelch” (2005)
Hogwarts veranstaltet in „Harry Potter und der Feuerkelch" das Trimagische Turnier, bei dem Zauberschüler verschiedener Schulen gegeneinander antreten. Da nur volljährige Zauberlehrlinge teilnehmen dürfen, ist es für alle eine Überraschung, als der Feuerkelch auch Harrys Namen ausspuckt und er somit zum trimagischen Champion erklärt wird. In einem Spiel um Leben und Tod muss Harry nun seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Doch was auf ihn zukommt kann keiner vorhersehen: Harry wird Zeuge der Rückkehr Lord Voldemorts (Ralph Fiennes), der mithilfe von Peter Pettigrew aka Wurmschwanz einen neuen Körper erschafft. Nach einem Kampf gegen Voldemort schafft es Harry aber trotzdem mit der Leiche seines Mitschülers Cedric (Robert Pattinson) zu entkommen.
„Harry Potter und der Orden des Phönix” (2007)
In „Harry Potter und der Orden des Phönix" verbringt Harry einen weiteren einsamen Sommer bei den Dursleys, ohne Nachrichten aus der Zaubererwelt zu erhalten. Dort scheint nämlich, sehr zur Frustration Harrys, noch nicht angekommen zu sein, dass Voldemort zurückgekehrt ist. Eines Tages werden Dudley (Harry Melling) und Harry von Dementoren angegriffen, die Harry mit Mühe in die Flucht schlagen kann. Der androhende Schulverweis, weil er vor einem Muggel gezaubert hat, ist jedoch erst der Anfang. Zurück in Hogwarts müssen sich die Schüler mit der neuen Ministerium-treuen Professorin Umbridge (Imelda Staunton) herumschlagen, die es vor allem auf Dumbledore und Harry abgesehen hat. Als Antwort auf das autoritäre Regime Umbridges gründen Harry, Ron und Hermine den geheimen Club Dumbledores Armee, der zur Weiterbildung der Schüler in Verteidigung gegen die dunklen Künste dient. Das neue Wissen brauchen die jungen Zauberer auch, denn Der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf ist dabei seine Anhänger um sich zu scharen und lockt Harry in eine Falle. Dumbledore rettet Harry und seine Freunde, doch Sirius kommt bei dem Kampf im Ministerium ums Leben. Auch wenn es nun endlich beim Zaubereiminister Cornelius Fudge (Robert Hardy) angekommen ist, dass der Dunkle Lord zurückgekehrt ist, ist die Arbeit des Orden des Phönix im Kampf gegen das Böse wichtiger denn je.
Für diese Vergehen hätte Harry eigentlich der Schule verwiesen werden sollen:
„Harry Potter und der Halbblutprinz” (2009)
Zurück in Hogwarts nimmt Dumbledore Harry unter seine Fittiche. Während seine Mitschüler mit allen möglichen Liebes- und Gefühlswirrungen zu kämpfen haben, entdeckt Harry zusammen mit Dumbledore das Geheimnis für Voldemorts ewiges Leben. Er hat Teile seiner Seele in Gegenständen versteckt, weshalb er nur getötet werden kann, wenn all diese Gegenstände, die sogenannten Horkruxe, zerstört sind. Doch der Dunkle Lord und seine Anhänger haben einen Plan, der Dumbledore letztendlich das Leben kostet. Sehr zum Entsetzen Harrys muss er beobachten, wie Professor Snape (Alan Rickman), den Harry nie besonders mochte, den geliebten Schulleiter umbringt.
„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1” (2010)
Nach Dumbledores Tod in „Harry Potter und der Halbblutprinz" befinden sich Hogwarts und das Zaubereiministerium in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1" unter der Kontrolle Voldemorts und seiner Todesser. Somit beschließen Harry, Ron und Hermine sich auf die Suche nach den restlichen Horkruxen zu begeben. Die Freunde schaffen es sogar mit Ach und Krach zwei der magischen Artefakte zu zerstören und decken dabei die Legende der Heiligtümer des Todes auf, die im Kampf gegen Lord Voldemort hilfreich sein könnten.
„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2” (2011)
Im letzten Teil der Reihe „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2" planen Harry, Ron und Hermine ihren Einbruch in die Zaubererbank Gringotts, denn dort versteckt sich ein weiterer Horkrux. Die drei schaffen es zwar den Horkrux zu stehlen, ziehen aber dabei so viel Aufmerksamkeit auf sich, dass Voldemort ihr Vorhaben durchschaut. Die Suche nach einem weiteren Horkrux führt Harry und seine Freunde wieder zurück nach Hogwarts, wo ein epischer Endkampf das Schicksal der magischen Welt besiegeln wird.
Das Ende von „Harry Potter”
Während der Kampf um Hogwarts in vollem Gange ist, zerstören Harry, Ron und Hermine zwei weitere Horkruxe. Als Voldemort Snape ermordet, um die Macht über den mächtigen Elderstab zu gewinnen, stellt sich heraus, dass dieser unwissentlich einen weiteren Horkrux schuf, als er Harrys Mutter tötete. Harry selbst trägt somit einen Teil des Dunklen Lords in sich. Mit diesem Wissen stellt sich Harry seinem Schicksal: Er lässt sich willentlich von Voldemort im verbotenen Wald töten. Doch der Junge, der überlebte, stirbt wider Erwarten auch dieses Mal nicht. Dafür tötet Voldemort einen Teil seiner eigenen Seele. Seine Schlange Nagini ist nun der letzte Horkrux. Zurück beim Schloss schafft es Neville Longbottom (Matthew Lewis) die Schlange zur Strecke zu bringen, sodass Harry nun nur noch Voldemort umbringen muss. Da Harry der rechtmäßige Besitzer des Elderstabs ist, fällt der Todesfluch des Dunklen Lords auf ihn selbst zurück. Die bösen Mächte sind somit besiegt.
19 Jahre später auf dem Gleis 9 ¾ verabschieden Harry und Ginny, sowie Ron und Hermine, ihre Kinder, die ein neues Schuljahr in Hogwarts antreten. Die neue Generation von Hexen und Zauberern können dank Harry und seiner Freunde in Frieden leben.
Diese zehn Dinge aus „Harry Potter” verstehen viele Fans falsch:
„Harry Potter”: Die Heiligtümer des Todes
Die Geschichte um die sagenumwobenen Heiligtümer des Todes erfahren wir im letzten Teil der Saga. In ihr gewährt der Tod drei Brüdern jeweils einen Wunsch. Der erste wünschte sich den mächtigsten Zauberstab aller Zeiten – den Elderstab. Der zweite wünschte sich einen Stein, der Tote wieder zum Leben erweckt – den Stein der Auferstehung. Der dritte und jüngste im Bunde wünschte sich einen Umhang, mit dem er sich vor dem Tod verbergen kann. Somit erhielt er des Todes eigenen Tarnumhang.
Ohne es zu wissen wurde uns schon im ersten Teil eines der Heiligtümer vorgestellt: Harrys Tarnumhang. Der Stein der Auferstehung wird von Dumbledore entdeckt, als er den Gaunt-Ring (einen Horkrux) zerstört. Der Fluch, der den Horkrux beschützen sollte, geht jedoch auf Dumbledore über. Snape kann den Fluch auf Dumbledores Hand begrenzen und schenkt dem Schulleiter somit ein weiteres Lebensjahr. Dumbledore vererbt den Ring dann an Harry, der den Stein dann aber nach einmaliger Benutzung im verbotenen Wald zurücklässt. Das für die Geschichte wohl wichtigste Artefakt ist jedoch der Elderstab, der zunächst im Besitz Dumbledores war. Als Draco Malfoy (Tom Felton) ihn jedoch in „Harry Potter und der Halbblutprinz” entwaffnet, ändert sich die Zugehörigkeit des Zauberstabes. Letztendlich besitzt jedoch Harry den Elderstab, da er Draco bei einem Kampf entwaffnet. Lord Voldemort geht jedoch davon aus, dass sich der Elderstab Snape zugehörig fühlt, da er Dumbledore tötete und lässt ihn deswegen von Nagini ermorden.
Was hat Severus Snape mit dem Ende von „Harry Potter” zu tun?
Severus Snape war wohl nie Harrys Lieblingsprofessor und diese Abneigung schien auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Mit einer Träne voller Erinnerungen, die Harry zuvor von Snape erhalten hat, kann der Professor jedoch seine wahre Loyalität enthüllen. Im Denkarium von Albus Dumbledore sieht Harry, dass Snape ihn sein Leben lang aus Liebe zu seiner Mutter Lily beschützte. Außerdem findet er heraus, dass Snape Dumbledore auf seinen Befehl hin tötete, da der alte Schulleiter sowieso nur noch ein Jahr zu leben hatte. Die größte Enthüllung ist jedoch, dass Harry der letzte unbekannte Horkrux Voldemorts ist. Als Harry das erfährt, entschließt er sich zu opfern, bevor der Kampf um Hogwarts erneut ausbricht.
Sind euch diese neun Dinge aus „Harry Potter” aufgefallen?
„Harry Potter”: Die Horkruxe
Im sechsten Film erfahren wir, dass Voldemort vorhatte, seine Seele in sieben Horkruxe zu spalten. Der erste Horkrux wurde aber schon im zweiten Teil zerstört, als Harry das Tagebuch Riddles in der Kammer des Schreckens mit einem Basiliskenzahn auslöschte. Weitere Horkruxe sind der Gaunt Ring, das Medaillon von Salazar Slytherin, der Becher von Helga Hufflepuff, das Diadem von Rowena Ravenclaw, Voldemorts Schlange Nagini und Harry Potter selbst. Der letzte Horkrux in Form von Harry entstand, als Voldemort versuchte ihn das erste Mal zu töten. Doch wieso wollte Lord Voldemort den kleinen Harry überhaupt töten? Der Auslöser dafür ist eine Prophezeiung von Professor Trelawney (Emma Thompson), die Harry im fünften Teil der Reihe erfährt. Sie besagt:
„Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran. Jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt. Und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt. Und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt. Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt”
(Buchauszug: Band 5, Kapitel 37)
Wie überlebte Harry Potter Voldemorts Todesfluch im verbotenen Wald?
Als Lily Potter sich opferte, um ihren Sohn zu schützen, löste sie die mächtigste Form von Magie aus: Liebe. Diese Liebe schützte Harry nicht nur im ersten Teil. Der Schutz lebte weiter in Harrys Tante Petunia und dieser sollte halten, solange Harry das Haus der Dursleys sein Zuhause nennt. Somit hätte der Schutzzauber enden sollen, als Harry das Haus der Dursleys verließ. Doch es kam anders: In „Harry Potter und der Feuerkelch” nutzte Voldemort das Blut Harrys, um sich einen neuen Körper zu erschaffen. Mit Harrys Blut in seinen Venen lebte der Zauber in ihm weiter, weshalb er es auch im verbotenen Wald nicht schaffte Harry zu töten. Stattdessen zerstörte er einen Teil seiner eigenen Seele, die in Harry lebte. Und dadurch, dass Harry sich widerstandslos dem Dunklen Lord entgegenstellte, entstand ein weiterer Schutzzauber, der für alle Überlebenden im Schloss galt.
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