Nach acht Staffeln findet die Detektiv-Serie „Monk“ ein Ende. Wird das Geheimnis um den Tod von Adrian Monks Frau Trudy im Finale endlich gelöst?
Acht Staffeln konnten wir zusehen, wie Adrian Monk (Tony Shalhoub) auf skurrilste Art und Weise Mordfälle aufklärt. Doch einen für ihn sehr wichtigen Fall konnte er bis zum Ende der Serie nicht lösen, nämlich den Mord an seiner Frau Trudy (Melora Hardin). Kann Monk den Fall lösen und endlich Frieden finden? Das erfahrt ihr in diesem Artikel über das Ende der Hit-Serie „Monk“.
+++ Achtung: Spoilerwarnung für das Finale von „Monk“! +++
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Das Finale von „Monk“: Ein Kampf um Leben und Tod
Fast genau 12 Jahre nach Trudy Monks Tod wird Monk mit einem Mordfall konfrontiert, der alles verändern wird. In einer Geburtsklinik wird ein Doktor ermordet. Monk wird schnell klar, dass es hierbei um mehr geht als einen einfachen Mord, denn aus genau dieser Klinik ist eine Hebamme namens Wendy Stroud vor 12 Jahren am Tag von Trudys Tod verschwunden. Und auch in genau dieser Klinik erfuhr Monk vom Tod seiner Frau. Um den Verdächtigen in diesem Mordfall so schnell wie möglich zu schnappen, besucht er den Richter Ethan Rickover (Craig T. Nelson) und bittet ihn, einen Durchsuchungsbeschluss für das Haus des Verdächtigen zu unterzeichnen. Jedoch stellt sich die Inhaftierung des Verdächtigen schwieriger heraus als gedacht und wird zu einem Drahtseilakt zwischen Leben und Tod. Monk wird von dem Verdächtigen vergiftet und wird sterben, wenn kein Gegenmittel gefunden wird. Das Problem ist nur, dass man nicht weiß, wodurch er vergiftet wurde. Deswegen ist es besonders wichtig, den Verdächtigen lebend zu inhaftieren. Jedoch wird dieser bei der Verfolgung durch die Polizei von einem Zug erfasst. Somit ist die Hoffnung auf eine Heilung für Monk erloschen. Monk findet sich damit ab und möchte vor seinem Tod das Geschenk von Trudy öffnen, das seit 12 Jahren in seinem Schrank steht. In diesem befindet sich aber nicht wie erwartet eine Digitaluhr, sondern eine Kassette, auf der ein Video von Trudy zu sehen ist, das sie vor ihrem Tod aufgenommen hat.
Trudy erzählt in diesem Video ein Geheimnis, das sie vor Monk bewahrt hat. Es geht um eine Affäre mit ihrem früheren Jura-Professor Ethan Rickover, aus der ein Kind entstanden ist. Dieses wurde von der Hebamme, die am Tag von Trudys Tod verschwand, entbunden und war somit eine der wenigen Personen, die von diesem Kind wussten. Jedoch starb laut Trudy das Kind nach neun Stunden. Der ehemalige Professor sollte nun nach 15 Jahren zum Richter befördert werden und Trudy hat das Gefühl, dass er diese Geschichte vertuschen wolle und sie die Nächste sein würde, die er zum Schweigen bringen will. Adrian Monk ist geschockt, da er noch bei genau diesem Richter zuvor den Durchsuchungsbeschluss abgeholt hat. Adrian konfrontiert den Richter mit den neuen Erkenntnissen. Dieser bezeichnet Trudy aber nur als verrückt und sagt, es gäbe keine Beweise für Adrians Behauptungen. Doch so schnell gibt Adrian nicht auf. Nachdem er sich alle Zeitungsartikel und Beweismaterialien von Trudys Tod angesehen und sich das Video erneut durch den Kopf gehen lässt, fallen Monk schlagartig Dinge ein, die nicht zusammenpassen in Bezug auf den Richter. Also macht er sich auf den Weg zu ihm nach Hause. Völlig schwach durch die immer noch bestehende Vergiftung droht Monk Rickover mit einer Waffe und zwingt ihn dazu, an einer bestimmten Stelle in dessen Vorgarten zu graben. Monk erklärt in dieser Zeit Captain Stottlemeyer (Ted Levine) und Lieutenant Disher (Jason Gray-Stanford) seine Absichten. Er wunderte sich, warum der Richter sich so vehement weigerte, umzuziehen und unter allen Umständen in diesem Haus bleiben wollte. Außerdem erinnerte sich Monk an eine Sonnenuhr, die jedoch unter einem Baum steht. Er fragt sich, worin der Sinn liege, dort eine Sonnenuhr aufzustellen. In diesem Moment hört man einen hohlen Ton, der von der Stelle kommt, an dem Rickover gegraben hat. Monk weiß genau, um was es sich handelt und erklärt, dass dort die verschwundene Hebamme liegt. Doch Rickover möchte sich den Konsequenzen seines Handelns nicht stellen und erschießt sich selbst.
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Für Monk heißt es: Ende gut, alles gut
Die Ursache der Vergiftung wird nun doch noch gefunden und es scheint alles wieder in Ordnung, bis Adrian erneut seine Unterlagen durchgeht. Dort findet er einen Artikel über Wendy Stroud, die damals bekannt wurde, da sie ein Baby auf einem Spielplatz gefunden hat. Es stellt sich heraus, dass genau dieses Baby das Kind von Trudy ist. Das Baby ist nicht gestorben, so wie Trudy es bis zu ihrem Tod dachte. Adrian macht sich sofort auf die Suche nach ihr. Als er sie dann das erste Mal trifft, ist Adrian sehr gerührt und nimmt Molly (Alona Tal) in den Arm. Danach sieht man, wie sich die beiden regelmäßig treffen und Monk ganz stolz Bilder von ihr im Präsidium herumzeigt. Durch die Begegnung mit Molly und den endlich aufgeklärten Mordfall wirkt Monk verändert. Er wirkt gelassener und froher. Vielleicht gerade deshalb, weil er durch die Auflösung einen Teil von Trudy in sein Leben zurückbekommen hat.
Das Ende von Monk gibt endlich Aufschluss bezüglich des wichtigsten Mordfalls der Serie. Es gibt nicht nur Monk, sondern auch dem Publikum die Möglichkeit abzuschließen. Monk am Ende in einer besseren Verfassung zu sehen, jedoch nicht ganz ohne seine Ticks, lässt die Zuschauer*innen wissen, dass er nun auch weiterhin gut zurechtkommen und natürlich weiterhin auf seine ganz spezielle Art und Weise Mordfälle lösen wird.
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