Nicht nur „Titanic“ selbst, sondern auch die Kussszene hat Filmgeschichte geschrieben. Doch Kate Winslet hat daran keine so guten Erinnerungen.
Die Rede ist natürlich von der legendären „Ich fliege“-Szene, in der die beiden Hauptdarsteller*innen auf der Reling stehen und sich schließlich küssen. In die Filmhistorie ist die romantische Sequenz definitiv eingegangen, doch Kate Winslet hat an die Dreharbeiten nicht die besten Erinnerungen. In einem Interview mit Vanity Fair sagte sie, dass Schauspielkollege Leonardo DiCaprio nicht mal ein guter Küsser gewesen sei. Doch daran sei wohl das Make-up Schuld gewesen, sagte die Oscar-Gewinnerin.
Als „Titanic“-Fans erinnert ihr euch sicherlich gut an das Ende des Films. Dass James Cameron aber auch einen anderen Schlussakt in Erwägung gezogen hat, zeigt unser Video.
„Das war ein Albtraum“
Als Albtraum bezeichnete Winslet die legendäre Szene, als sie sich die Sequenz noch mal anschaute. Womit die Schauspielerin aber nicht DiCaprios Kusskünste meinte, sondern vielmehr die Tatsache, dass die beiden nicht aufhören konnten zu lachen. Die Szene musste mehrmals neu gedreht werden, zumal Regisseur James Cameron ganz bestimmte Vorstellungen dafür hatte. Zudem hätte sie sich mehrfach das Knie an der Reling gestoßen, bevor die Szene im Kasten war. Doch das größte Problem dabei sei die Maske gewesen.
Wie sich die Schauspielerin erinnerte, hatte sie eine ganze Menge blasses Make-up aufgetragen. Nach dem Küssen habe DiCaprio ausgesehen, als ob „ein bisschen von seinem Gesicht fehlte“, scherzte die Darstellerin. Sie selbst habe dabei aber auch nicht besser gewirkt – denn ihr Schauspielkollege hingegen hatte eine Bräunungscreme verwenden müssen, wie Entertainment Weekly berichtet.
„Am Ende sah ich nach jeder Aufnahme aus, als hätte ich an einem Karamellschokoladenriegel gelutscht, weil sein Make-up auf mich abfärbte.“
Noch mehr Hintergründe erfahrt ihr in der Bilderstrecke:
Kate Winslet: Für die Maske selbst verantwortlich
Tatsächlich war es Kate Winslet selbst, die sich um das Make-up der beiden selbst kümmern musste. Das hatte einen besonderen Grund: Die Dreharbeiten zu der legendären Kussszene hätten in einem Teil des Schiffs stattgefunden, zu dem die Hair- und Make-up-Artists keinen Zugang gehabt hätten. In ihrem Kleid habe sie die benötigten Utensilien versteckt, um die Maske in den Drehpausen immer wieder ausbessern zu können, erinnerte sich die Darstellerin.
Einen Abbruch hat diese selbstverantwortliche Arbeitsweise dem Werk allerdings nicht getan. Mit elf Oscars gilt das historische Drama bis heute als einer der umsatzstärksten Filme aller Zeiten – und hat auch wegen der legendären Kussszene zweifelsohne Traumfabrik-Geschichte geschrieben.
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