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„Der Herr der Ringe”-Namen: Die Figuren des legendären Fantasy-Epos

„Der Herr der Ringe”-Namen: Die Figuren des legendären Fantasy-Epos
© Imago/Everett Collection/Warner

„Der Herr der Ringe” ist eines der erfolgreichsten Fantasy-Universen aller Zeiten. Die Namen der beliebten Charaktere und ihre Bedeutung, erfahrt ihr hier.

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J.R.R. Tolkien schuf in „Der Herr der Ringe” ein fiktives Universum mit einer eigenen Dynamik und Sprache. Aus dieser fiktiven Syntax entstanden die Namen der Buchhelden und Bösewichte. Der Sprachwissenschaftler befasste sich mit dem Altenglischen, Germanischen und den nordischen Sprachen, aus diesen flossen Silben, Syntax und Betonungen in die Namen ein. Alte Mythen, die Bibel und Tolkiens Inspiration gaben den Figuren ihren Charakter. Es entstanden die fiktiven Elben-Sprachen Sindarin, Quenya, Westron, Waldelbisch und viele mehr. Ihr wolltet schon immer wissen, was der Name eurer Lieblingsfigur bedeutet? Bleibt dran und lest weiter, wir lüften das Geheimnis.

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„Der Herr der Ringe”: Namen und Beschreibung der Figuren

Frodo Beutlin

Der junge Hobbit verlässt sein geliebtes Auenland und tritt seine Reise zur Rettung von Mittelerde an. Dabei wird dem Ringträger erst spät klar, dass es eine Aufgabe ist, welche seine ganze Kraft und eine ganze Menge Mut fordert. Der Name Frodo stammt aus dem Germanischen, hat eine Verbindung zur nordischen Mythologie und bedeutet soviel wie „klug aus Erfahrung”. Die altenglische Form des Namens ist „Fróda”. Auch kann der Name vom nordischen Wort „fro” abgeleitet werden, was so viel bedeutet wie „fröhlich” und „froh”. Die Sindarin-Form von Frodo ist Daur, was „weise” bedeutet. Sindarin ist eine von vielen Elbensprachen.

Aragorn

Der starke Waldläufer des Nordens schützt die Menschen vor den Gefahren außerhalb ihrer Grenzen. Er führt die Heere des Westens im Krieg an und ist der rechtmäßige König von Gondor und Arnor. Der Name Aragorn setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Auf Sindarin bedeutet „aran” so viel wie „König” und „gorn” bedeutet „Mut”. Doch der Waldläufer war auch unter anderen Namen bekannt. Um seine königliche Herkunft geheim zu halten, wurde Aragorn seit Kindesbeinen an Estel gerufen, was „Hoffnung” bedeutet. In seinen Wanderjahren zog Aragorn in den Süden und nahm den Namen Thorongil an. Dieser Name beruht auf den Sindarin-Wörtern für Adler und Mut, „thoron” und „gil”.

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Gandalf

Der Zauberer Gandalf reist seit über 2.000 Jahren durch die Länder Mittelerdes. Er schätzt die Gesellschaft einfacher Leute, raucht Tabakpfeife und legt sich mit Monstern an. Zunächst als Gandalf der Graue bekannt, tritt er später als Gandalf der Weiße in Erscheinung. Sein Name ist altisländisch und altnordischer Abstammung und und setzt sich aus den Wörtern „gandr” für „Stab” oder „Zauberstab” und „álfr” für „Elf” oder „Elb” zusammen. Sein Sindarin-Name ist Mithrandir, was „Grauer Pilger” bedeutet. Den Namen Olórin trägt Gandalf in Valinor. Der Name beinhaltet das Quenya-Element „olor”, was als „Traum” oder „Fantasie” übersetzt wird. Quenya ist ebenfalls eine weit verbreitete Elbensprache.

Samweis Gamdschie

Der Gärtner unterstützt Frodo bei seiner Reise. Er ist eine gute Seele, welche ihn bis zu den Feuern des Feindeslandes Mordor begleitet. Für viele ist Samweis, kurz Sam, der wahre Held der Saga. Denn, anders als manche seiner Gefährten, bleibt er bescheiden und genügsam. Ohne ihn hätte es Frodo aber nie geschafft, den Einen Ring zu zerstören. Sams Sindarin-Name ist „Perhael” und bedeutet „halbweise”. Auf Westron, der Muttersprache der Hobbits, heißt er Banazîr Galbasi. „Banazîr” kann ebenfalls mit „halbweise” oder „simpel” übersetzt werden. „Galbasi” kommt von dem Dorf „Galabas” und setzt sich zusammen aus „galap” und „bas”, „Spiel” und „Dorf”.

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Diese zwölf „Der Herr der Ringe”-Szenen schafften es nicht in den finalen Cut: 

Gimli

Der Sohn von Gloin stammt aus dem Hause Durins und ist ein erfahrener Kämpfer mit der Axt. Während des Ringkriegs kämpft er auf der Seite der Menschen und segelt später als erster Zwerg in die unsterblichen Lande. Der Name „Gimli” stammt aus der altnordischen Mythologie und bezeichnet eine Halle mit einem goldenen Dach im Götterreich Asgard. Tolkien definierte das Wort jedoch als „Feuer”.

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Boromir

Als Sohn und Erbe des Truchseß von Gondor ist Boromir bereits in jungen Jahren als Anführer und Krieger aufgewachsen. Boromir setzt sich aus dem Sindarin-Wort „boro” („treu”) und dem Quenya-Wort „míre” („Juwel”) zusammen.

Legolas

Der Elbenprinz mit der geschickten Bogenhand schließt sich der Ringgemeinschaft an, um den Einen Ring zu vernichten. Und schließt eine ungewöhnliche Freundschaft mit Gimli dem Zwerg. Legolas kann aus der Elbensprache Quenya mit „grünes Laub” übersetzt werden.

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Pippin

Sein voller Name lautet Peregrin Tuk und er gehört zur gehobenen Auenland-Schicht. Er ist zwar sehr tollpatschig und überaus neugierig, kämpft aber tapfer an der Seite der Menschen und wird letztendlich auch ein Ritter von Gondor. Pippin kann vom französischen Wort „pépin” („Pflanzensamen”) abgeleitet werden.

Merry

Sein voller Name ist Meriadoc Brandybock und ist der Vetter und stetiger Begleiter von Pippin. Die beiden sind für jeden Spaß zu haben, beweisen aber im Laufe der Geschichte auch ihren Mut. Der Name Merry bedeutet so viel wie „der Fröhliche”.

Arwen

Die junge Elbin ist während des Ringkriegs in Bruchtal anzutreffen. Sie rettet Frodo vor den Nazgûl und bleibt in Mittelerde bei ihrem geliebten Aragorn, während die meisten ihres Volkes zu den unsterblichen Landen segeln. Arwen ist Sindarin und bedeutet „königliche Maid”.

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Wir zeigen euch 14 Unterschiede zwischen dem Buch und der „Herr der Ringe”-Trilogie:

Elrond

Der Halbelb Elrond lebt seit über 5.000 Jahren in Mittelerde, kämpft gegen die Schergen des Bösen und baute ein eigenes Refugium auf. Er zählt zu den mächtigsten Lebewesen in ganz Mittelerde. Sein Name setzt sich aus „êl” („Stern”) und „rond” („Dach” oder „Gewölbe”) zusammen.

Sauron

Seit Anbeginn der Schöpfung war er ein Schüler von Aule und wurde von Morgoth zum Bösen verführt. Seitdem hilft er dabei die Völker von Mittelerde zu versklaven und wird später selbst zur treibenden Kraft. Sein Name kann vom Quenya-Wort „saura” abgeleitet werden, was „abscheulich” bedeutet.

Gollum/Sméagol

Einst war Sméagol ein Hobbit aus den Flusslanden hinter dem Nebelgebirge, wo er den Einen Ring fand und welcher ihn zu der hinterlistigen Kreatur Gollum verwandelte. Sméagol kommt vom altenglischen „smygel” und kann mit „schmieren” oder „sich eingraben” übersetzt werden.

Saruman

Er ist ein Zauberer, der alle Länder Mittelerdes gesehen hat und die Geschicke der freien Völker beeinflusst. Er sucht nach Macht, um das Böse zu vernichten und gerät dabei selbst auf die falsche Seite. Saruman enthält das angelsächsische Element „searu”, was „Erfindung” oder „Täuschung” bedeutet. Curunír (Sindarin für „der Mann der schlauen Pläne”) wurde er von den Elben Mittelerdes und Curumo (Quenya für „der Geschickte”) in Valinor genannt.

Galadriel

Sie kam aus den unsterblichen Landen nach Mittelerde, um Morgoth zu vertreiben. Sie ist über 7.000 Jahre alt, damit zählt sie zu den ältesten und mächtigsten Elben auf dem Kontinent. Galadriel setzt sich aus den Sindarin-Wörtern „galad” („Licht”), „rî” („Krone”) und „iel” („Tochter”) zusammen. Die Quenya-Form ihres Namens ist Alatáriel und bedeutet „mit einem Strahlenkranz gekrönte Maid”.

Tolkiens Werk geht über den "Herrn der Ringe" weit hinaus - hier findet ihr weitere elbische Namen aus Mittelerde.

Prüft euer Wissen über „Herr der Ringe” in diesem Quiz:

„Herr der Ringe“-Quiz: Beweist euer Wissen über die Fantasy-Saga in Mittelerde!

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